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18. August 2008… Nach dem Rechten sehen

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Zumindest zwei von vier Namen für die Kandidatenliste der DVU sind bekannt: Peter Jaap und Jochen Grabow aus Wittenberge wollen für die als rechtsextrem eingestufte Partei sowohl in die Stadtverordnetenversammlung Wittenberges als auch in den Kreistag einziehen, so die Märkische Allgemeine. Wer die übrigen Kandidaten für die Brandenburger Kommunalwahl sind, darüber hüllten sich die Rechtsextremen in Schweigen.

Wie der MDR berichtet, kam es am Wochenende zu zwei Übergriffen von mutmaßlichen Neonazis in Sachsen-Anhalt. In Magdeburg zwangen sie Jugendliche, ihre Kleidung zu verbrennen und in Bitterfeld-Wolfen grölten sie rechte Parolen.

Die Welt
berichtet aus Templin. Ulrich Schoeneich, Bürgermeister der brandenburgischen Kleinstadt war nach dem Mord an einem Tischler durch Rechtsradikale in die Kritik geraten, weil er behauptete, „Ich kenne keine rechte Szene.“ Dabei hatte der Verfassungsschutz erst Anfang Juli darauf hingewiesen, dass es in Templin rund 80 Rechtsextremisten gebe, darunter etwa 30 gewaltbereite.

Die taz berichtet ein Jahr nach dem Gewaltausbruch gegen Inder über das Stadtfest und die Stimmung in der sächsischen Kleinstadt Mügeln.

Gegenaktivitäten

Mehr als 2000 Menschen haben am Samstagnachmittag in den beiden oberfränkischen Städten Wunsiedel und Warmensteinach gegen Rechtsextremismus demonstriert, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Auch an Ausweichorten wie Braunschweig, Uckermünde und Kiel versuchten Rechtsextreme dem ehemaligen Stellvertreter Hitlers zu gedenken.

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