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26. August 2008…Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von Netz-gegen-Nazis.de

In Ostdeutschland wird die rechtsextreme NPD immer mehr zur ganz gewöhnlichen Partei – selbst für Journalisten, das schreibt die Frankfurter Rundschau. Die Torgauer Zeitung (TZ) druckte eine komplette Pressemitteilung des NPD-Kreisverbandes Nordsachsen ab, eingeleitet nur mit der Angabe, sie sei eine Reaktion auf den Artikel „Demokratie kostet Geld“, der sich mit den geplanten Kosten für den fusionierten nordsächsischen Kreistag beschäftigte. Lesen Sie auch ein Kommentar von Christian Bangel.

Zwei Rechtsextreme aus Templin werden verdächtigt, einen bankrotten Schreiner erschlagen zu haben. Kümmert sich die Stadt zu wenig um die rechte Szene? Die Frage stellt die taz heute in einem Artikel über den gewaltsamen Tod des Tischlers.

Die CDU-Landtagsfraktion hat den brandenburgischen Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg zu einer Aussprache über seine jüngsten Äußerungen zum Thema Rechtsextremismus eingeladen, so die Märkische Allgemeine Zeitung. Rautenbergs Kritik an seiner Partei sei falsch, sagte der Fraktionsvorsitzende Thomas Lunacek gestern. Dieser sollte nicht die Bekämpfung des Rechtsextremismus zur „Diffamierung von Demokraten“ nutzen.

Deutsche Neonazis mögen offensichtlich Urlaub in Österreich. Auf Internetforen deutscher Neonazis wird für die Teilnahme am Kärntner Ulrichsbergtreffen geworben, das berichtet die österreichische Kleine Zeitung. Das traditionelle Kriegergedenken findet am 21. September zum 50. Mal statt. „Bitte werbt in eurem Kameraden- oder Verwandtenkreis für die Feier“, heißt es in einer bekannten rechtsradikalen Website.

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Polizei vor der Neuen Synagoge Berlin

Antisemitismus Zwei Tote nach Terroranschlag auf Synagoge in Halle

In Halle gab es einen Terroranschlag auf eine Synagoge und einen jüdischen Friedhof. Ein Mann wurde in einem Döner-Imbiss ermordet. Eine Frau wurde in der Nähe des Friedhofs getötet. Eine Person wurde bisher festgenommen. Die Generalbundesanwaltschaft geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus.

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Neue Zahlen zu rechtsextremen Einstellungen Hass auf Migranten, Juden und Muslimen steigt

Seit 2002 beobachten Wissenschaftler*innen der Universität Leipzig die Entwicklung rechtsextremer und autoritärer Einstellungen in Deutschland. Jetzt gibt es neue Zahlen: Rassismus steigt, im Osten noch mehr als im Westen Deutschlands. Muslimfeindlichkeit und Antiziganismus steigen auch und sind ein bundesweites Problem. In der aktuellen Beobachtung neu: Fragen zu sekundärem Antisemitismus.

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