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Das „ABC“ gegen den Rechtsextremismus – der Aufstand der Pößnecker Anständigen

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Ein Blick auf die Deutschlandkarte zeigt: Thüringen liegt in der Mitte Deutschlands und ist von allen Seiten schnell zu erreichen. Auch die 13.000-Einwohner-Stadt Pößneck liegt verkehrgünstig in der Nähe der beiden Autobahnen A4 und A9. Vielleicht ist das der Grund, warum sich einer der wichtigsten deutschen Nazis, der Hamburger NPD-Aktivist Jürgen Rieger, ausgerechnet diese Stadt ausgesucht hat, um ein rechtsextremes Schulungszentrum mit bundesweiter Bedeutung zu planen. Vielleicht hat er auch auf Ignoranz, politisches Desinteresse und stillschweigende Akzeptanz der Pößnecker Bürgerinnen und Bürger gesetzt. Außerdem findet Rieger hier für das geplante Zentrum einen prominenten Ort: Ende 2003 kauft er für 360.000 Euro das ehemalige Kulturhaus der Stadt Pößneck. Es ist ein stattliches Schützenhaus, mitten in der Innenstadt, auch von weitem nicht zu übersehen. Überregionale Zeitungen titeln später ?Prunkimmobilie in Neonazihand? und ?Wallfahrtstempel für Rechtsextreme?.

Eingeweiht wird das Schützenhaus im April 2005 mit einem Landesparteitag der NPD Thüringen und anschließendem Rechtsrock-Konzert, zu dem 1.500 Rechtsextreme aus dem In- und Ausland anreisen. Es spielten die Bands Odins Law, English Rose, Agitator und Gegenschlag. Hauptattraktion war jedoch der Auftritt der Band Lunikoff-Verschwörung mit dem kurz zuvor verurteilten Landser-Sänger Michael „Lunikoff“ Regener. Dieser Abend, der Pößnecker Bürgerinnen und Bürgern aufgrund der durch die Stadt ziehenden Neonazis, dem massiven Polizeiaufgebot und der Erwähnung des Stadtnamens im überregionalen Fernsehen in unangenehmer Erinnerung bleibt, ist der Anfang vom Aufstand der Pößnecker Anständigen. Der Schüler Sebastian Klauder gründete zusammen mit seinem Freund Philipp Gliesing und fünfzehn weiteren Schülern, Studenten und Auszubildenden das Aktionsbündnis Courage, kurz ABC. Ein Zusammenschluss von ?Punks, Müslis und linken Chaoten?, schreibt eine regionale Zeitung später. Die jungen Erwachsenen beschließen in der Gründungserklärung, ?gewaltfrei? und ?kreativ? gegen die ?steigende rechtsextreme Gefahr? in Pößneck vorzugehen. Die ungestörte Einweihung des Schützenhauses ist für sie der schockierende Moment, der klarmacht: Wir müssen etwas gegen die Nazis unternehmen, denn sonst wird wohl niemand in der Stadt aktiv. Bis zum Hauskauf ist die Stadt Pößneck in Thüringen nicht sonderlich auffällig: 20 bis 30 einheimische Neonazis schüchtern regelmäßig nichtrechte Jugendliche mit Gewalt ein, es gibt sporadische Aufmärschen und NPD-Infostände auf dem denkmalgeschützten Marktplatz ? nichts Außergewöhnliches für viele Regionen Thüringens.

Erst im Nachhinein erinnert sich Sebastian Klauder an einen merkwürdigen Besuch. Als begeisterter Hiphopper rappte er gerade auf der Bühne des Schützenhauses, das vor 2005 als Veranstaltungsraum genutzt wurde, als ihm ein älterer Mann auffiel, der im hinteren Teil des Raums am Tresen sein Bier leerte. Damals wusste er noch nicht, dass es Jürgen Rieger war, der Mann, der später wesentlichen Einfluss auf das Leben von Sebastian Klauder und seinen Freunden nehmen sollte. Es war das erste und einzige direkte Aufeinandertreffen des Jugendlichen, der bis dahin vor allem auf korrekte Musik steht und keinen Ärger will, und des Neonazi-Strippenziehers, der als Anwalt, NPD-Vorsitzender in Hamburg und überzeugter Rassist einer der wirklichen Strategen der Neonazis ist. Rieger versucht, in ganz Deutschland Orte der Begegnung zwischen der rechtsextremen Szene und der ?arischen? Bevölkerung zu schaffen. Dafür schafft er kulturelle Angebote für Kind und Kegel, Abenteuerspaß mit Schießanlage und Disko, Musikauftritten einschlägiger völkischer Bands, aber auch ideologische Schulungen für die ihm ergebenen Kameradinnen und Kameraden. Mittels mehrerer Vereine, der Wilhelm-Tietjen-Stiftung und szenenahen Privatpersonen erwirbt er in ganz Deutschland Gebäude und Anwesen für seine Sache. Im niedersächsischen Doerverden erwirbt er 2004 ein großes Gehöft außerhalb der Stadt, den Heisenhof, der schnell zum norddeutschen Nazitreffpunkt avanciert. Vergeblich versucht er dagegen 2006 ein Hotel in der Innenstadt von Delmenhorst zu kaufen. Die Stadt nahm ihr Vorkaufsrecht wahr.

In Pößneck wird dem Nazi-Anwalt mit dem ABC gegen Rechtsextremismus begegnet. Sebastian, Philipp und ihre Freunde denken sich Aktionen aus, um sich regelmäßig ins Stadtgeschehen einzumischen. Auf dem Programm stehen Vorträge und Infoveranstaltungen zu den Themen Faschismus, Antisemitismus und Nationalismus. Sie organisieren Literaturlesungen, Kunstausstellungen, zeigen Filme. Ihr Motto: ?Feste und Texte?. Als erstes drucken sie 2005 auf eigene Kosten Informationsflugblätter über Jürgen Rieger, als dessen Rolle im Ort kaum jemand einzuschätzen weiß. Doch auch Rieger bleibt nicht untätig. Er engagiert als Pächter des Schützenhauses die ehemaligen Betreiber einer lange Zeit im sächsischen Mücka ansässigen rechten Szenediskothek namens „Wodan“, wo Skinheadkonzerte mit mehr als 1.000 Besuchern stattfanden. Im Schützenhaus planen sie eine ?Schankstätte? und eine neue Disko. Für die Jugendlichen vom ABC Pößneck wird ein brauner Albtraum wahr. Jetzt muss ein noch deutlicheres Zeichen gesetzt werden. Sebastian stellt den Kontakt zur Kampagne ?Laut gegen Nazis? her, die mit Hilfe von prominenten Künstlern und Musikern Projekte und Initiativen unterstützt, die sich gegen rechtsextreme Gewalt engagieren. Der ?Laut?-Kampagnenleiter, Jörn Menge, wie Rieger aus Hamburg, aber mit hanseatisch-liberalem Menschenbild und geschlagen mit einer eignen Nazi-Familiengeschichte, sagt nach den Schilderungen von Sebastian sofort zu. Er organisiert ? sehr zu Sebastians Freude – die Hiphop-Künstler Afrob, Nico Suave, Dendemann und Mirko Machine, um Rieger und den lokalen Nazis inhalts- und dezibelstarken Protest entgegen zu setzen. Das Konzert soll stattfinden im Rahmen einer eigens dafür ins Leben gerufenen Pößnecker Aktionswoche gegen Rechtsextremismus.

Die Vorbereitungen laufen. Es gibt ein erstes Gespräch mit Vertretern der ?Laut?? Kampagne, der Amadeu Antonio Stiftung, der Polizei und dem Landratsamt. Sebastian und Philipp haben sich extra professionelle Visitenkarten zugelegt. Doch bei den Treffen fehlen ohne Ankündigung die Vertreter der Stadt. Später wird bekannt, warum: Die Veranstaltung kann nicht in Pößneck stattfinden, weil der damalige Bürgermeister Michael Roolant das Event für „linksextremistisch“ hält und sich am Ausdruck „gegen Nazis“ stört. Offiziell begründet wird das ?Nein? mit der Aussage, dass es in Pößneck keinen Raum mehr gebe. An einem Ausweichtermin hat die Stadt ebenfalls kein Interesse.

Aber so schnell gibt das ABC nicht auf: In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Blitz e.V. und der Jugendinitiative NO wird das Konzert kurzerhand ins benachbarte Neustadt/Orla verlegt. Der Betreiber des dortigen Konzertsaales unterbricht extra seinen Urlaub, um den Saal zur Verfügung stellen zu können. Zum Konzert kommen 250 Besucher, zumeist Jugendliche aus dem Saale-Orla-Kreis. In den Umbaupausen der Bands stellen die Mitglieder des ABC ihre Arbeit vor und lesen eine eindrucksvolle, nicht enden wollende Chronik rechtsextremer Übergriffe aus dem Landkreis vor. Sebastian ist mittlerweile zum Pressesprecher und Koordinator des ABC gewählt und beantwortet alle Anfragen der Lokaljournalisten. Tänzerische Einlagen des ABC auf der Bühne heizen die Stimmung für Dendeman & Mirco Machine an. Plötzlich steht Landrat des Saale-Orla-Kreises, Frank Roßner, am Eingang des Saales. Besonders die Mitglieder des ABC freuen sich über den unerwarteten Besuch. Roßner hat früher als andere erkannt, welcher politische Schaden der Region durch ein ?rechtes Propagandazentrum? droht, und ist bis heute einer der aktiven Unterstützer des ABC. Der Besuch des Landrates auf dem Konzert ist auch eine schallende Ohrfeige für den Pößnecker Bürgermeister.

Dauerhaft wollen sich die ABCler aber nicht mit der ablehnenden Haltung ihres Bürgermeisters abfinden. Es gibt viele Gesprächsversuche und Vermittlungen durch Dritte. Aber nichts fruchtet. Der Bürgermeister will das Problem lieber ignorieren, als die öffentliche Auseinandersetzung zu suchen, und hofft, es würde sich irgendwann von alleine lösen. Die ABCler suchen Hilfe. Zusammen mit der Amadeu Antonio Stiftung entwickeln sie die Idee, sich Rat und Unterstützung von anderen Jugendinitiativen zu holen, denen es ähnlich geht oder ging wie ihnen. Sie laden Initiativen nach Pößneck ein, die die Amadeu Antonio Stiftung aus ihrer Arbeit kennt und schätzt. Es wird das erste Treffen von Jugendinitiativen aus ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus. Ausgerechnet in einer Kleinstadt in Thüringen, dem Bundesland, das in der Auseinandersetzung mit rechtsextremer Gewalt bundesweit als Schlusslicht gilt. In diesem Kreis müssen sich die ABCler für nichts rechtfertigen. Die Partner aus Wunsiedel, Potsdam, Wurzen, Pirna, Verden, Neustadt und Berlin nicken und schütteln dann doch den Kopf, wenn es um den Linksextremismusvorwurf geht. Sie haben nur ein Wochenende und beschließen, spontan zu handeln: Eine gemeinsame Erklärung, Titel: ?In Pößneck ist es fünf vor zwölf.? Sie wird einstimmig verabschiedet, ein Stadtspaziergang wird angemeldet und für den Sonntag zu einer Podiumsdiskussion mit allen demokratischen Parteien ins Rathaus eingeladen. Bald steht die Neuwahl des Bürgermeisters an. Keine Partei kann sich eine Absage erlauben, auch nicht der amtierende Bürgermeister.

Der Stadtspazierung ist ein Erfolg: der Landrat nimmt demonstrativ für die SPD teil, auch Vertreter der Grünen, der Linkspartei und der FDP sind anwesend. Die Polizei untersagt jedoch das Mitführen des Transparentes ?Lichter aus im Schützenhaus?, es würde die Sonntagsruhe stören. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion im Rathaus bleibt kein Sitz frei. Routiniert und an die Adresse des Bürgermeisters gerichtet trägt Sebastian für das ABC die Forderungen vor: Kein Wegschauen, keine Ignoranz, eine aktive Auseinandersetzung mit dem Schützenhaus, den lokalen Rechtsextremen und die ebenfalls nicht mehr selbstverständliche Förderung der Jugendarbeit in Pößneck. Der Bürgermeister lächelt und hört zu, seine Arme liegen entspannt auf dem Tisch.

Dann stehen spontan von jeder Initiative Vertreter auf und erzählen von ihren Erfahrungen mit den Nazis, den Medien und eben ihren Bürgermeistern. Die junge Schülerin Marietta berichtet vom Bündnis KONTrassT: 120 Vereine und Organisationen machen in Verden unter dem Motto ?Bei uns ist nur der Kaffee braun? gegen Neonazi-Aufmärsche mobil. Die Bürger des Städtchens laufen an den Sonntagen am Zaun des Heisenhofs Patrouille. Den Aufruf dazu unterstützen neben dem Bürgermeister unter anderen CDU, Kirchengemeinde und Biolandgruppe. Die Aktionen werden intensiv begleitet und beworben vom Weser-Kurier, der Regionalzeitung. Die Verdener Müllabfuhr hat mit dem Schülerbündnis eine braune Sondermülltonne aufgestellt, in der die rechtsextremen Flugblätter landen. Bei dem Verdener ?Laut gegen Nazis?-Konzert hat der Bürgermeister an der Garderobe gestanden und die Jacken aufgehängt.

Auch drei junge Frauen aus Wunsiedel erzählen, wie sie zusammen mit dem Bürgermeister die ?Laut gegen Nazis? – Kampagne zu einem ?Fest der Demokratie? in die Stadt geholt haben. Zusammen mit der Initiative ?Wunsiedel ist bunt?, deren Vorsitzende der stellvertretende CSU ? Bürgermeister ist, und der evangelischen Kirche haben sie den öffentliche Raum besetzt und die alljährlichen Neonazi-Umzüge zum Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß vertrieben.

Die polnische Freiwillige der Aktion Zivilcourage Pirna berichtet vom symbolischen Höhepunkt ihrer Arbeit: In Pirna gibt es inzwischen jedes Jahr ein sommerliches Stadtfest, das unter dem Motto „Markt der Kulturen“ steht. Am liebsten würden sie sich ein Bild ihres Bürgermeisters als Zeichen der guten Zusammenarbeit ins Büro hängen. Aber das verbietet ihre parteipolitische Neutralität. Jüngst holte sich der Bürgermeister einen der Mitbegründer der Gruppe sogar als Koordinator gegen Extremismus ins Rathaus. Mit dem Verein macht er Werbung für die Stadt und lobt ihn in den Medien in höchsten Tönen. Das hat allerdings auch gedauert. Anfangs galten die 30 jungen Gründer des Vereins als Außenseiter in der Stadt, in der Rechtsextreme noch immer alle Nichtrechten einschüchtern und den Alltag prägen.

Carola von ?Jugend engagiert? in Potsdam erzählt von ihrem Jugendfonds, den die Initiative von ihrem Bürgermeister zur Verwaltung bekommen hat, und der Notwenigkeit lokaler Aktionspläne, die überhaupt erst die Voraussetzung für längerfristige professionelle Arbeit seien. Die anschließende Diskussion ist voll des Lobes für das Engagement der Initiativen und ihre Kooperationen mit den Bürgermeistern. So könnte es auch in Pößneck sein. Sebastian gibt sich unbeeindruckt, kann aber, wie er im Nachhinein zugibt, sein Glück kaum fassen. Nur ein Ziel wurde nicht erreicht: Am Ende der Diskussionsveranstaltung guckt der Bürgermeister nicht nur schlecht gelaunt, er hat auch die Arme ineinander verschränkt ? keine Geste der Offenheit mehr.

Über zwei Jahr nach der Gründung des ABC ziehen Sebastian und Philipp in ihrem neuen Büro, keine zwölf Meter vom Rathaus entfernt, Bilanz. Beide Freunde arbeiten intensiver als zuvor für das ABC. Seit über zwei Jahren dominiert diese Arbeit ihr Leben. Viele erfolgreiche Veranstaltungen und Aktionen liegen hinter ihnen wie der Thüringische Antifa-Ratschlag, den sie in Pößneck organisiert haben. Mit dem Mobilien Team gehen sie an Schulen und klären mittels Forumtheater und Workshops über Rechtsextremismus auf. Mittlerweile ist der Bürgermeister abgewählt worden, auch seine eigene Partei hatte sich zuletzt von ihm abgewandet. Der neue Bürgermeister, Michael Modde von den Freien Wählern, ist ein Partner und hilfreicher Begleiter geworden. Anfragen im Landtag auf das Problem Schützenhaus beantwortet er schon einmal mit einem Hinweis auf die Arbeit des ABC. Bei einer Veranstaltung des ABC mit Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse kam die lokale Sparkasse auf die Idee, dem ABC Räume und ein Telefon zur Verfügung zu stellen. Sparkassendirektor Helmut Schmidt wird von den ABClern mittlerweile als echter Freund angesehen. Bei der Einweihung der Räume des ABC sagt er: ?Rechtsextreme sind bei uns als Kunden unerwünscht und auch wir als Sparkasse übernehmen eine gesellschaftliche Verantwortung. Deswegen ist es uns eine Herzensangelegenheit, Initiativen wie das ABC zu unterstützen.?

Auch Jürgen Rieger bekommt den Wandel in der Stadt zu spüren: Mit aller Macht der Verwaltung und legalen Tricks der Bürokratie versucht die Stadt, Rieger und Co. Steine in den Weg zu legen. Es gibt Hoffnung, dass es der Stadt doch noch gelingen könnte, eines Tages das Schützenhaus zurück zu bekommen. Zwischenzeitlich war die Wilhelm Tietjen sogar aus dem englischen Handelsregister gelöscht worden, weil vorgeschriebene Jahresabschlüsse gefehlt hatten. Daraufhin hatte das Amtsgericht Jena im Frühjahr 2007 für das deutsche Restvermögen der Stiftung eine sogenannte Nachtragsliquidation angeordnet. Das Liquidationsverfahren wurde jedoch im Juli 2008 aufgehoben, weil Riegers Stiftung wieder im englischen Handelsregister eingetragen worden ist. Sebastian und Philipp haben schon Pläne und wollen Bands ansprechen, die bei der Wiederinbesitznahme spielen könnten. Eine Idee ist, aus dem Schützenhaus ein Zentrum für demokratische Kultur zu machen.

Möglich sind solche Veränderungen nur durch kontinuierliche Arbeit und langen Atem. Und das heißt zumeist: Idealistisches und überzeugtes Engagement. Durch die vielen Reibereien mit der Stadt, durch Grundsatzdiskussionen und das Festhalten an der kompromisslosen Gewaltlosigkeit hat das Bündnis über die Hälfte der Mitglieder verloren. Andere Aktive sind wegen Job oder Ausbildung weggezogen. Auch Sebastian und Philipp merken, dass sie nicht ewig so weiter machen können. Beide sind jetzt Ende zwanzig und wollen auch endlich einmal an ihre eigene Zukunft denken.

Zur Website des ABC: www.abc-poessneck.de

Teile des Artikels sind bereits in den ?Deutschen Zuständen? erschienen, die der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer im Rahmen des Forschungsprojektes zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit herausgibt.

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Seit 1989 berichtet das Magazin „der rechte rand“ alle zwei Monate über die extreme Rechte, Neonazis, Faschisten und alles was dazu gehört. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

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