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Ideen gegen Neonazis von der Meldung bis zur Aktion

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(Quelle: Amadeu Antonio Stiftung)

Einzelpersonen:

? Jeden Tag eine gute Tat: Suchen Sie sich ein soziales Netzwerk Ihrer Wahl und melden Sie, sobald sie den Computer anmachen, einfach zuerst fünf rechtsextreme Profile, Postings, Videos, Bands o.ä. Wer nach einschlägigsten Begriffen sucht, wie NS-Vokabular, übliche Zahlencodes, Slogans, rassistische Stereotypen, BandNamen etc., wird in der Regel fündig. Die sozialen Netzwerke sind auf Hinweise angewiesen und freuen sich. Wenn nicht sofort etwas passiert: Weitermachen, eventuell mit besseren Argumenten und Quellen.

? Rechtsextremes kann man zusätzlich auch an Jugendschutz.net melden: www.hass-im-netz.info/melden

? Strafrechtlich Relevantes können Sie einfach bei Ihrer lokalen Polizeiwache (finden Sie auch als Onlinewache im Internet) anzeigen.

? Vernetzen Sie sich mit bestehenden Gruppen und bleiben Sie informiert. Auch viele Initiativen gegen Rechtsextremismus sind in sozialen Netzwerken aktiv und versorgen mit Informationen – auch ein internationaler Austausch ist so leicht möglich.

? Gründen Sie Gruppen, um ein Statement zu setzen, Gleichgesinnte zu finden, Ideen auszutauschen.

? Starten Sie eine Aktion!

Aktionen:

? Online-Flashmobs: Userinnen und User wurden auf Facebook in einer genau bestimmten Zeit aufgefordert, auf NPD-Webseiten Anti-Nazi-Bilder zu posten – lustig und ärgert die Rechtsextremen, ohne illegal zu sein.

? Um Protest oder Solidarität auszudrücken, ändern Userinnen und User für einen vereinbarten Zeitraum ihr Profilbild (gab es z.B. zur Kampagne »Soziale Netzwerke gegen Nazis«) – gibt es inzwischen auch in der Version eines Buttons, der ans Profilbild geheftet wird (z.B. www.picbadges.com).

? Digitale Lichterkette: Menschen fotografieren sich mit Logo (z.B. »Gegen Nazis«) und das fügt sich zu einem bunten Gesamtbild zusammen (Beispiel: www.facebook.com/pages/Kein-Facebook-fur-Nazis-NPD-Seite-loschen/120727301285953

? Watchblogs zu Ihrem sozialen Netzwerk: macht z.B. www.antifaschismus2.de für Rassismus, Antisemitsmus und Verschwörungstheorien auf wer-kennt-wen.de

? Wenn Sie kreativ sind: Nichts verbreitet sich im Internet so gut wie lustige Videos. Wenn Sie können: Drehen Sie doch eines zum Thema (ist aber nicht ganz leicht. Anregungen gibt es unter www.belltower.news/category/lexikon/video oder immer wieder bei den Kolleginnen und Kollegen von www.x3.de vom NDR).

Weiterlesen:

Rafael, Simone: Mach’s mit, mach’s nach, mach’s besser: Internet gegen Nazis 2.0,  Rafael, Simone: Was konkret tun gegen Rechtsextremismus im Internet? 

Dieser Text ist ein Auszug aus der Broschüre „Neonazis im Web 2.0: Erscheinungsformen und Gegenstrategien“ von no-nazi.net und Netz gegen Nazis. Hier gibt es die Broschüre zum Download als PDF. Die Printversion ist vergriffen.

| Inhalte der Broschüre auf netz-gegen-nazis.de

Weiterlesen

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Februar 2018 Internet, Social Media, Hate Speech

+++Verurteilung: Haft und Bewährungsstrafen für die Macher_innen der rechtsextremen Propaganda-Seite „Altermedia“ +++ Weitere Strafen für Neonazi-Funktionäre, Reichsbürger und AfD-Politiker +++ Wissenschaft: Das Medienvertrauen der Deutschen steigt – und für Hasskommentare sind nur 5% der Nutzer_innen verantwortlich +++ Politik: Wie rechte Internet-Trolle Einfluss auf die Bundestags-Wahl nehmen wollten +++

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Internationale Wochen gegen Rassismus Unser Flyer mit Facebook gegen Nazis im Netz

Zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ (12. bis 25. März) zeigt Facebook gemeinsam mit Netz gegen Nazis, no-nazi.net und Laut gegen Nazis, was es von Nazis in seinem Netzwerk hält – nämlich nichts. Unser gemeinsamer Flyer klärt auf, was User/innen gegen Nazis auf Facebook tun können. Hier gibt es die Online-Version zum Ansehen und Weiterverbreiten!

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