Zwei abgetrennte Schweineköpfe vor Moschee in Berlin entdeckt +++ Neonazis aus dem NSU-Umfeld nutzten Gelände bei Kahla für Schießübungen +++ Piraten wollen nun eindeutig sein gegen rechts
Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Zwei abgetrennte Schweineköpfe vor Moschee entdeckt
Berlin – In einer Neuköllner Moschee wurden in der Nacht zu Sonnabend zwei abgetrennte Schweineköpfe gefunden (Berliner Zeitung).
Spremberg: Vermummte Neonazis am Bismarckturm
Fachleute vom Mobilen Beratungsteam warnen vor Netzwerk der Rechtsextremen in Spremberg, Die sind sehr aktiv und stoßen auf wenig Gegenwehr (Lausitzer Rundschau).
Magdeburg: Rassistische Pöbeleien an Straßenbahnhaltestelle
Eine Magdeburgerin afrikanischer Herkunft und ihre beiden Kinder sind am Sonnabend gegen 20.35 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Willy-Brandt-Platz von drei Männern beleidigt worden, wie die Polizei mitteilte. Die drei Männer hätten die 40-Jährige und ihre fünf und zehn Jahre alten Kinder aus einer Gruppe heraus angesprochen, zu der auch zwei Frauen gehörten. Die Frauen versuchten, die Männer von den Pöbeleien abzuhalten (mz-web).
Neonazis des NSU-Umfeldes nutzten Gelände bei Kahla für Schießübungen
Der Thüringer Verfassungsschutz und das Landeskriminalamt haben offenbar Kenntnis von Schießübungen der rechtsextremen Jenaer Kameradschaft gehabt. Das geht aus Unterlagen des Landeskriminalamts (LKA) hervor, die dem MDR THÜRINGEN in Kopie vorliegen. Danach trafen sich seit dem Frühsommer 1996 Neonazis aus Jena und Saalfeld regelmäßig auf einem Gelände bei Kahla. Unter ihnen: Uwe Bönhardt, Rechtsterrorist des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU). (mdr)
Piraten wollen nun eindeutig sein gegen rechts
Monatelang quälten sich die Piraten mit Problemmitgliedern und rechtsextremen Äußerungen. Auf dem Parteitag positionieren sie sich so deutlich wie nie: Ein Holocaust-Relativierer wird niedergepfiffen, eine Resolution fast einstimmig verabschiedet – Meinungsfreiheit gilt nicht mehr für alles (Spiegel online).
