11 ist die Zahl, die bis vor acht Tagen der Fußballspieler Daniel Frahn auf seinem Trikot getragen hat. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich der Chemnitzer Kapitän und Publikumsliebling gemeinsam mit Anführern der rechtsextremistischen Fanszene eine Partie seiner Mitspieler in Halle vom Gästeblock aus ansah. Wegen einer Verletzung konnte er selbst nicht mitspielen. Weil ihn die Vereinsführung, die über Informationen verfügte, dass er mit den Neonazis auch angereist war, fristlos entließ, solidarisierte sich nun ein großer Teil der CFC-Fans mit Frahn.