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Presseschau … 20.07.2021

Fünf Jahre OEZ-Attentat: Die Opfer-Familien leiden bis heute +++ Welche Lehren wurden aus dem OEZ-Anschlag gezogen? +++ Nach OEZ-Attentat – Studie zu Hasskriminalität +++ Rund 2500 „Graue Wölfe“ in Hessen +++ Beratungsstelle für Angehörige von Rechtsextremisten eröffnet +++ „Kannte und kenne den Hintergrund der Beiden nicht“: CDU-Politiker Philipp Amthor posiert mit Neonazis +++ Kampfsport: Kicks mit rechts +++ Verhalten der Polizei bei Halle-Anschlag: Mangelnde Empathie für Terror-Opfer +++ Wie Rechte wissenschaftliche Rassismusforschung für politische Zwecke missbrauchen +++ Israel-Boykott: Eiscreme und Politik +++ AfD beklagt „Homo-Propaganda“ +++ Von Corona-Demos ins Katastrophengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren +++ Reul warnt vor Spendenaktion von Querdenkern +++ Radikalisierung im Netz: Brandbeschleuniger Social Media +++ Angetrunkene verkleben Querdenken-Parolen gegen Markus Söder +++ Proteste in Frankreich: „Nein zum Nazi-Pass“ +++ Digitaler Aktivismus: „Impfen macht sexy!“ +++ Nach Sturm auf US-Kapitol: Erste Haftstrafe für Trump-Fan +++ Ausschreitungen bei transfeindlichen Demonstrationen

OEZ-Anschlag

Fünf Jahre OEZ-Attentat: Die Opfer-Familien leiden bis heute

Am 22. Juli 2016 erschießt ein 18-Jähriger neun Menschen am OEZ. Die Familien der Opfer kämpfen noch immer mit den Folgen. Sie kritisieren Fehler der Ermittler – und der Stadt.

Welche Lehren wurden aus dem OEZ-Anschlag gezogen?

Sicherheitsbehörden ermitteln auch auf Spieleplattformen. Zu wenig, meinen Kritiker. Denn der Inlandsgeheimdienst trifft weiterhin eine umstrittene Unterscheidung.

Nach OEZ-Attentat – Studie zu Hasskriminalität

Das Attentat auf das Olympia-Einkaufszentrum in München jährt sich zum fünften Mal. Wie Hasskriminalität verhindert werden kann, dazu wurde seither viel geforscht. Nun stellt die Stadt die Erkenntnisse dazu vor – zu sehen ab 10 Uhr im Livestream.

Rechtsextremismus

Rund 2500 „Graue Wölfe“ in Hessen

Die rechtsextreme türkische Bewegung „Graue Wölfe“ ist auch in Hessen verbreitet. Wie bei anderen Gruppierungen ähnlicher Art ist davon auszugehen, dass sie vor allem Jugendliche anziehen wollen.

Beratungsstelle für Angehörige von Rechtsextremisten eröffnet

Das Potsdamer Demos-Institut für Gemeinwesenberatung in Brandenburg eröffnet ab August eine spezielle Beratungsstelle für Menschen, die in ihrer Familie Rechtsextreme oder Anhänger von Verschwörungsmythen haben. „Wir bekommen in diesem Bereich immer mehr Anfragen“, sagte Demos-Berater Martin Schubert am Montag in Potsdam. „Da spielen sich mitunter echte Familiendramen ab, wenn sich der Partner, die Kinder oder ein Elternteil radikalisiert.“ Rechtsextremismus sei kein Jugend-Phänomen.

„Kannte und kenne den Hintergrund der Beiden nicht“: CDU-Politiker Philipp Amthor posiert mit Neonazis

Ein in den sozialen Medien kursierendes Foto des Bundestagsabgeordneten Amthor sorgt für Aufregung. Das Bild zeigt ihn lachend an der Seite zweier Neonazis.

Kampfsport: Kicks mit rechts

»Extremkampfsport«: Bericht der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags belegt neonazistische Aktivitäten. Grünen-Politikerin fordert Regulierung und Prävention

Behörden

Verhalten der Polizei bei Halle-Anschlag: Mangelnde Empathie für Terror-Opfer

Nach dem Anschlag in Halle beklagten Zeugen das unsensible Verhalten von Polizisten. Ein interner Bericht der Behörden gesteht nun Fehler ein.

Rassismus

Wie Rechte wissenschaftliche Rassismusforschung für politische Zwecke missbrauchen

US-amerikanische Rechte verzerren die wissenschaftliche Theorie der Critical Race Theory für politische Kämpfe. Doch was steckt wirklich hinter der Lehre – und warum kommt der Streit nun auch in Deutschland an?

Antisemitismus

Israel-Boykott: Eiscreme und Politik

Israelische Politiker empört über Ankündigung von Ben & Jerry’s, sich aus »besetzten Gebieten« zurückzuziehen.

Parteien

AfD beklagt „Homo-Propaganda“

Eine AfD-Kandidatin auf einem wohl sicheren Listenplatz warnt vor einer „äußerst aggressiven und lautstarken Minderheit“ von Homosexuellen, die eine „Diktatur der Minderheiten“ errichten wollten.

Verschwörungsideologien

Von Corona-Demos ins Katastrophengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren

Zu Corona-Demos kommen immer weniger Menschen. In der Flutkatastrophe haben „Querdenker“ nun ein neues Thema für sich entdeckt. Sie sammeln Hunderttausende Euro von Spenden und wollen Parallelstrukturen zur staatlich organisierten Fluthilfe aufbauen – entgegen Bitten der Krisenstäbe, nicht auf eigene Faust anzureisen.

Reul warnt vor Spendenaktion von Querdenkern

Seit Beginn der Flutkatastrophe wurde eine Vielzahl an Spendenkonten und Hilfsaktionen gestartet – auch von sogenannten „Querdenker“ und Neonazis. In einem Statement bittet der nordrhein-westfälische Innenminister Reul deshalb ausdrücklich darum, Spenden nur an bekannte Organisationen zu entrichten.

Radikalisierung im Netz: Brandbeschleuniger Social Media

Soziale Medien haben die Radikalisierung der „Querdenken“-Bewegung beschleunigt. Wie das konkret vor sich geht, zeigen empirische Auswertungen und eine Fallstudie des NDR.

Angetrunkene verkleben Querdenken-Parolen gegen Markus Söder

Zwei angetrunkene 38-Jährige verkleben Nachts auf dem Weg von Altdorf nach Ebenhofen Parolen gegen Ministerpräsident Markus Söder.

Proteste in Frankreich: „Nein zum Nazi-Pass“

Deutschland debattiert über die Impfpflicht – Frankreich hat sie de facto eingeführt. Die Folge: Wütende Massenkundgebungen, auf denen Vergleiche mit Nazi-Methoden gezogen werden. Nur Marine Le Pen muss kleinlaut ein Geständnis ablegen.

Digitaler Aktivismus: „Impfen macht sexy!“

Corona-Leugner sind im Netz sehr präsent. Wie eine kleine Szene von Aktivisten versucht, digital dagegenzuhalten – und dafür massiven Gegenwind bekommt.

Internationales

Nach Sturm auf US-Kapitol: Erste Haftstrafe für Trump-Fan

Im Januar 2021 hatten sich Anhänger des Ex-Präsidenten gewaltsam Zutritt zum Kongress verschafft. Nun wurde der erste von ihnen zu acht Monaten Gefängnis verurteilt.

https://taz.de/Nach-Sturm-auf-US-Kapitol/!5787902/

Ausschreitungen bei transfeindlichen Demonstrationen

Ein mutmaßlich inszeniertes Video über eine transgeschlechtliche Frau in einem Wellness-Bad löst seit Wochen rechte Aufmärsche und Ausschreitungen in Los Angeles aus.

 

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