In der Nacht auf den 24. Oktober 2010 wurde der damals 19-jährige Kamal K. in Leipzig ermordet. Noch immer wirft der Fall Fragen zum Umgang der Behörden mit rassistisch motivierter Gewalt auf.
Wie verändert sich die Hilfe für Geflüchtete, wenn staatliche Fördergelder fehlen und die gesellschaftliche Solidarität schwindet? Zu Besuch bei einer der wenigen Beratungsstellen in Sachsen, die jeden Tag auffängt, was systemisch falsch läuft.
Am 7. September wird in Meißen das Bürgermeisteramt neu besetzt. Für die AfD kandidiert der ehemalige NPDler und Neonazi René Jurisch. Ein persönlicher Blick auf die eigene Heimat von Frederik Mallon beim Volksverpetzer.
Sieben Jahre nach den rechtsextremen Gewaltexzessen von Chemnitz kommen die Angeklagten vor Gericht mit Freisprüchen und Einstellungen davon. Ein Kommentar.
Die Rechtsextreme Marla Svenja Liebich missbraucht das Selbstbestimmungsgesetz. Ein Medienspektakel begleitet den Fall. Und reaktionäre Kreise wollen die Causa Liebich zu einem Paradebeispiel machen, um das Selbstbestimmungsgesetz zu kippen.
Der Druck auf zivilgesellschaftliche Initiativen und Vereine, die sich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus engagieren, nimmt zu. Am Beispiel des Vereins „Buntes Meißen“ zeigt sich exemplarisch, wie gefährdet die demokratische Kultur in Ostdeutschland ist.
„Als Zivilgesellschaft schaffen wir mit unserer Arbeit die demokratische Basis. Wenn die wegfällt, ist die Demokratie als Staatsform akut gefährdet.“ Ein Interview.