Weiter zum Inhalt

„Merkel muss weg“- Demo in Berlin kaum „besorgte Bürger“ dafür viele Neonazis

Am Samstag fand in Berlin ein rechtsextremer „Merkel muss weg“-Aufmarsch statt. Angemeldet waren 1.500 Personen, gekommen sind etwa 250. Tummelten sich auf den vorigen Aufmärschen noch viele „besorgte Bürger_innen“, liefen an diesem Samstag hauptsächlich waschechte Neonazis durch die Hauptstadt – doch nicht ohne Protest. Die Demo in Bildern.

 
Zur Protest-Veranstaltung "Berliner Bündnis gegen Rechts" kamen 400 Teilnehmer_innen. (Quelle: BTN)

Am Samstag, den 1. Juli 2017 fand in Berlin erneut eine „Merkel muss weg“-Demo statt. Bereits zum sechsten Mal wurde diese rechte Hetze von dem „Pro Deutschland“-Funktionär Enrico Stubbe und der Vereinigung „Wir für Berlin – Wir für Deutschland“ angemeldet.

Die „Merkel muss weg“-Demo hat seit vergangenem Jahr erheblich an Zulauf verloren. Im Frühjahr 2016 waren noch rund 3.000 Rechtspopulisten und Neonazis unter dem gleichen Motto zum Brandenburger Tor gezogen. Die letzte Demonstration hatte im März diesen Jahres stattgefunden. Damals demonstrierten 500 Menschen gegen Merkel, am diesem Samstag waren es nur noch rund 250.

„Besorgte Bürger“ sah man an diesem Samstag kaum. Die Teilnehmer_innen bestanden hauptsächlich aus waschechten Neonazis. Das Gewaltpotential war groß.

Foto-Stream zur „Merkel muss weg“-Demo:

"Merkel muss weg"-Aufmarsch am 01.07.2017 in Berlin

Belltower.News macht gemeinnützigen Journalismus, denn wir klären auf und machen das Wissen von Expert*innen zu Antisemitismus, Rassismus und
Rechtsextremismus und allen anderen Themen der Amadeu Antonio Stiftung für alle zugänglich.
Unsere Reportagen, Recherchen und Hintergründe sind immer frei verfügbar und verschwinden nie hinter einer Paywall. Dafür brauchen wir aber auch deine Hilfe.
Bitte unterstütze unseren Journalismus, du hilfst damit der digitalen Zivilgesellschaft!

Weiterlesen

goerlitz

Recherche Rechter Aktionismus im Landkreis Görlitz

Neu von 15° Research: Vom NPD-Bundesvorstand zum „Der III. Weg“-Funktionär mit internationalen Verbindungen zu Rechtsextremen.

Von
Foto 3

Interview 33 Tage im Gerichtssaal mit dem Reichsbürger

„Seine Radikalisierung verlief schnell, atemberaubend schnell“

Von
IB Demo Halle 20 07 2019 (160)

Rechtsextremer Lifestyle Tattoo-Trend – Wikinger-Kompass oder Vegvisir

Seit einiger Zeit ist der sogenannte Wikinger-Kompass oder auch Vegvisir genannt, ein beliebtes Symbol in der rechtsextremen Szene. Das Symbol muss aber nicht unbedingt einen rechtsextremen Bezug haben, es kommt auf den Kontext an.

Von

Schlagen Sie Wissenswertes in unserem Lexikon nach.