Die AfD bereitet mit Hassrede und Hetze den Boden für rechtsextreme Gewalt, um anschließend die Tat zu verharmlosen, queerfeindliche Narrative zu bedienen und gezielt Desinformation zu streuen. Wie bei dem Angriff auf ein Demokratiefest in Bad Freienwalde zu beobachten ist.
Die AfD wurde durch den Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft, wird aber von 30 % der deutschen Bevölkerung gewählt. Also: Wie berichten über die AfD?
Die extreme Rechte versucht die demokratische Zivilgesellschaft zu zerschlagen. Wichtiger Gehilfe ist Nius, aus dem Mediengeflecht rund um Julian Reichelt. Das Portal will seinen Anhänger*innen vermeintlich seriöse Argumente an die Hand geben, doch mit Journalismus hat das wenig zu tun.
Leonard Jäger, aka „Der Ketzer der Neuzeit“ ist ein extrem rechter Influencer, dessen politische Botschaften Mittel zum Zweck sind, um Menschen von seinen fundamentalistischen christlichen Ansichten zu überzeugen. Dabei scheint er bestens vernetzt, besonders zu radikalen Evangelikalen in den USA, wie zur Heritage Foundation.
Ästhetik und Mode spielen für rechtsextreme Szenen eine wichtige Rolle. Sie können nach innen Gemeinschaft stiften und nach außen abgrenzend wirken oder menschenfeindliche Inhalte transportieren. Rechtsextreme Mode orientiert sich dabei an popkulturellen Trends und wandelt sich.
Lange versuchte die Partei, sich strategisch als israelsolidarisch und „Garant für jüdisches Leben in Deutschland“ aufzustellen. Davon ist aktuell nicht mehr viel zu sehen.
Der gefährliche Trend zum superdünnen Frauenkörper ist zurück. Influencerinnen promoten ein „Skinny Girl Mindset“ und predigen Verzicht und Disziplin. In einer Zeit der reaktionären Wende ist der Trend zum dünnen Frauenkörper keine Überraschung.
Der Soziologe Max Schnetker beschreibt, wie Transhumanismus das ideologische Fundament für eine neue Spielart des Faschismus bildet, mit Theorien und Ideen, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Jahrelang war die Inhaltemoderation auf Social-Media-Plattformen zumindest von zaghaften Fortschritten geprägt. Heute sind viele dieser Entwicklungen rückläufig. Das liegt auch an Elon Musks neuer Rolle als Plattformbetreiber und Donald Trumps zweiter Amtszeit.
Das Verbot des „Königreichs Deutschland“ trifft das Reichsbürger-Milieu hart – doch seine Ideologien leben weiter. Hinter esoterischer Fassade verbarg sich ein autoritäres, antisemitisches System.
„Make America Healthy Again“ fordern konservativer US-Amerikaner*innen. Tausende junge, weiße „Crunchy Moms“ schließen sich dem Ruf an – und verbreiten auf TikTok-Accounts Verschwörungsmythen.
WIR SIND HIER ist ein digitaler Erinnerungsort für Todesopfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt. Die Künstlerin Talya Feldman und die Sozialwissenschaftlerin Rachel Spicker im Gespräch.