Rumänien befindet sich seit Monaten in einer schweren politischen Krise. Die Präsidentschaftswahlen wurden auf Mai 2025 verschoben – im Mittelpunkt stehen zwei rechtsextreme Kandidaten. Die Lage spitzt sich zu, während prorussische und nationalistische Kräfte um die Macht ringen.
Nie zuvor gab es so viele organisierte rechtsextreme Kundgebungen gegen CSDs wie im letzten Jahr. Für die kommende Saison muss gar mit mehr Gewalt gerechnet werden, nicht nur in Ostdeutschland.
Leonard Jäger, aka „Der Ketzer der Neuzeit“ ist ein extrem rechter Influencer, dessen politische Botschaften Mittel zum Zweck sind, um Menschen von seinen fundamentalistischen christlichen Ansichten zu überzeugen. Dabei scheint er bestens vernetzt, besonders zu radikalen Evangelikalen in den USA, wie zur Heritage Foundation.
Die Freikirchlerin Jasmin Neubauer ist die einflussreichste christliche Influencerin im deutschsprachigen Raum. Ihre radikalen Ansichten überschneiden sich mit rechtsextremen Positionen. Kein Wunder, dass sie mit einem extrem rechten Aktivisten kooperiert.
Ästhetik und Mode spielen für rechtsextreme Szenen eine wichtige Rolle. Sie können nach innen Gemeinschaft stiften und nach außen abgrenzend wirken oder menschenfeindliche Inhalte transportieren. Rechtsextreme Mode orientiert sich dabei an popkulturellen Trends und wandelt sich.
Zum 69. Mal findet 2025 der Eurovision Song Contest statt: 37 Länder treten in Basel gegeneinander an – Fans weltweit erwartet ein Feuerwerk aus Pop, Glitzer, Emotionen und einer gehörigen Portion Israelhass und Antisemitismus.
Der Antifeminist Jordan B. Peterson tourt in Deutschland. Seine überwiegend männlichen Fans versprechen sich, dass ihr Idol sie zu Alpha-Männern macht.
Der Soziologe Max Schnetker beschreibt, wie Transhumanismus das ideologische Fundament für eine neue Spielart des Faschismus bildet, mit Theorien und Ideen, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Jahrelang war die Inhaltemoderation auf Social-Media-Plattformen zumindest von zaghaften Fortschritten geprägt. Heute sind viele dieser Entwicklungen rückläufig. Das liegt auch an Elon Musks neuer Rolle als Plattformbetreiber und Donald Trumps zweiter Amtszeit.
Nach der Bundestagswahl 2025 treiben antidemokratische Kräfte gezielt Desinformationskampagnen, virale Wahlsongs und KI-generierte Inhalte voran, um das Wahlergebnis online umzudeuten.
„Make America Healthy Again“ fordern konservativer US-Amerikaner*innen. Tausende junge, weiße „Crunchy Moms“ schließen sich dem Ruf an – und verbreiten auf TikTok-Accounts Verschwörungsmythen.
In Berlin Friedrichshain trafen sich am 22. März Neonazis aus ganz Deutschland, um gegen einen vermeintlichen „Linksextremismus“ auf die Straße zu gehen. Mit dabei: Viel junges Klientel, ein Ex-AfD Mitglied und eine Rechtsrockband mit Verbindungen zur Hooligan-Szene.
„Als Zivilgesellschaft schaffen wir mit unserer Arbeit die demokratische Basis. Wenn die wegfällt, ist die Demokratie als Staatsform akut gefährdet.“ Ein Interview.
Die AfD erreicht 25 Prozent und mehr, besonders im Osten. Ungläubiges Kopfschütteln reicht nicht mehr als Reaktion: Eine starke AfD ist kein Ausnahmefall mehr, sondern politische Normalität.