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15.10.2010 … Nach den Rechten sehen

Latent vorhandene rechtsextremistische Ansichten werden inzwischen offener geäußert +++ Neonazis dürfen nicht durch Süden Leipzigs marschieren +++ Prozessauftakt gegen Neonazis Aachen

15.10.2010 … Nach den Rechten sehen

In einem Interview erläutert der an der Studie ?Die Mitte in der Krise? beteiligte Wissenschaftler Oliver Decker: ?Der Sockel der rechtsextremistischen Einstellungen in Deutschland war schon vorher vorhanden – allerdings eher latent. Doch inzwischen werden diese Ansichten eher geäußert als in der Vergangenheit? (Süddeutsche Zeitung).

Die für Samstag angemeldete Route der Neonazis durch den Leipziger Süden hat die Stadt verboten. Die anderen drei Aufzüge wurden zusammengefasst, teilte die Verwaltung am Donnerstag in einer Pressekonferenz mit (lvz-online).

Unter Polizeischutz fand der Prozessauftakt gegen Neonazis vor dem Aachener Amtsgericht statt. Seit Donnerstag müssen sich vier Neonazis wegen des Angriffs auf eine Demonstration von Nazigegnern verantworten (Aachener Nachrichten).

Berlin: Unbekannte haben Hausfassaden, Stromverteilerkästen und Kleidercontainer in Pankow und Neukölln mit rechtsextremistischen Parolen beschmiert (ad-hoc-news).

Thüringen: Mehrere lokale Bündnisse wollen aus dem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus aussteigen. Die Linken-Abgeordnete Martina Renner hat der Landesregierung ein undemokratisches Verhalten vorgeworfen. So sei die Verfahrensweise zu undurchsichtig, mit der das Programm auf die Beine gestellt werden soll (Neue Nordhäuser Zeitung).

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Chronik KW 29 Rechte Gewalt in dieser Woche

Wöchentlich stellen wir rechtsextreme, rassistische und antisemitische Gewalttaten bundesweit zusammen, um einen kleinen Überblick über die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu geben. Zwar ist die Chronik absolut unvollständig, soll aber das Ausmaß klarmachen und wichtige Vorkommnisse enthalten.

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Kommerz mit faschistischen Symbolen

Dass der modebewusste Nazi von heute nicht unbedingt mit Bomberjacke und Springerstiefeln um die Häuser zieht, sondern aus einem breiten Fundus rechtsextremer Marken schöpfen kann, ist nicht neu. Eine ganz andere Sache ist es allerdings, wenn faschistische Symbole als vermeintlicher Mode-Gag Einzug in den Mainstream finden sollen.

Von Redaktion

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