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Chronik Rechte und rassistische Gewalt der Woche

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Rechte Gewalttaten sind „Botschaftstaten“: Sie treffen nicht nur die Opfer, sondern sind auch ein Angriff auf die Gruppe, für die die Opfer stehen. (Quelle: AAS)

Der Brandenburger Landesrabbiner Ariel Kirzon wurde in Berlin-Mariendorf von einem Unbekannten angegriffen und antisemitisch beleidigt. Er war mit seinem dreizehnjährigen Sohn unterwegs, telefonierte auf Hebräisch und trug das religiöse Kleidungsstück Zizit, als ihn der Täter grob anrempelte und als „Jude!” beschimpfte.

13. September 2022, Berlin: Antisemitischer Angriff in S-Bahn

In der Berliner Ringbahn wurde ein Fahrgast von einem Unbekannten antisemitisch beleidigt. Der Unbekannte packte ihn am Arm, ein weiterer Mann schloss sich dem Täter an. Gemeinschaftlich schlugen sie dem 33-Jährigen mit den Fäusten gegen Kopf und Oberkörper.

Rassismus

8. September 2022, München: Rassistische Attacken

Zwei junge Männer haben in Obergiesing zwei Passanten rassistisch angegriffen. Im Abstand von wenigen Stunden sollen sie zuerst einen Bulgaren und später einen Inder beleidigt, verletzt und bis in ihre Treppenhäuser verfolgt haben.

9. September 2022, Berlin: Rassistischer Polizeieinsatz

In Berlin-Alt-Hohenschönhausen hat ein Polizist eine Syrerin bei einem Einsatz in ihrer Wohnung rassistisch beleidigt, nachdem die Beamten ihren Mann in Anwesenheit der Kinder gewaltsam zu Boden gebracht hatten. In einem auf Social Media verbreiteten Video ist zu sehen, wie der Polizist die Frau anherrschte: „Das ist mein Land und du bist hier Gast.” Anschließend drohte er ihr offenbar ohne Anlass: „Halt die Fresse, fass mich nicht noch mal an. (…) Ich bringe dich ins Gefängnis.“

14. September 2022, Berlin: Rassistische Beleidigungen

Zwei betrunkene Frauen haben zwei Kinder in Berlin-Wedding rassistisch beleidigt und verfolgt. Schließlich hätten sie noch andere Passanten angepöbelt. Eine der Frauen zeigte den Hitlergruß.

https://www.augsburger-allgemeine.de/berlin-brandenburg/extremismus-zwei-frauen-beschimpfen-kinder-rassistisch-zeigt-hitlergruss-id63951856.html

Rechtsextremismus

7. September 2022, Berlin: Rechtsextreme Parolen

In Berlin-Neukölln häufen sich seit Jahren rechtsextreme Gewalttaten und Anschläge. Erneut wurden nun antisemitische und rechte Parolen großflächig in einen Hausflur geschmiert. Dabei handelte es sich zum Teil um konkrete Drohungen.

Queerfeindlichkeit

10. September 2022, Berlin: Transfeindlicher Angriff

Ein Jugendlicher hat eine Friseurin in Berlin-Friedrichsfelde transfeindlich beleidigt, nach ihr geschlagen und mit einem Pflasterstein nach ihr geworfen. Die Frau konnte ausweichen und blieb körperlich unverletzt.

10. September 2022, Halle: Neonazi stört CSD-Demo

Der Rechtsextremist Sven Liebich durfte am Randes des CSDs in Halle eine Kundgebung abhalten, auf der er die CSD-Teilnehmer*innen unter anderem als „Parasiten dieser Gesellschaft” beleidigte. Es kam zu weiteren Übergriffen, Queer.de berichtete.

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