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Chronik Rechte und rassistische Gewalt der Woche

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Rechte Gewalttaten sind „Botschaftstaten“: Sie treffen nicht nur die Opfer, sondern sind auch ein Angriff auf die Gruppe, für die die Opfer stehen. (Quelle: AAS)

Rassismus

2. September 2022, Bad Berleburg: Rassistische Beleidigung und versuchte Körperverletzung

In Bad Berleburg sollen zwei Unbekannte zwei Frauen beschimpft und körperlich angegriffen haben. Die Täter*innen konnten inzwischen ermittelt werden. Die Betroffenen vermuten einen rassistischen Tathintergrund.

5. September 2022, Berlin: Rassistischer Angriff auf Dreijährigen

In Berlin-Dahlem hat eine bislang unbekannte Frau einen dreijährigen Jungen attackiert. Sie soll ihm unvermittelt mit ihrer Handtasche ins Gesicht geschlagen haben. Als sich die Mutter des Kleinkindes einschaltete, soll die Täterin sie und ihren Sohn rassistisch beleidigt haben.

Antisemitismus

2. September 2022, Bamberg: Schändung jüdischen Friedhofs

Unbekannte haben auf dem Jüdischen Friedhof in Heiligenstadt im Landkreis Bamberg fünf Grabsteine aus dem Boden gerissen und gewaltsam umgestoßen.

Rechtsextremismus

2. September 2022, Bautzen: Neonazi-Angriff auf Journalisten

Neonazis sollen zwei Journalist*innen bei einer Veranstaltung des Vereins „Bautzner Frieden“ angegriffen haben. Der Reporter und die Fotografin vom Magazin Cicero sollen geschubst, beschimpft und bei Recherchen behindert worden sein. Die maskierten Neonazis hätten zudem gegen die Autotüren und -fenster geschlagen und einen Seitenspiegel zertrümmert.

Queerfeindlichkeit

2. September 2022, Bremen: Transfeindliche Beleidigung und schwere Körperverletzung

In der Bremer Neustadt ist eine trans Frau in einer Straßenbahn von einer Gruppe Jugendlicher beleidigt und schwer verletzt worden. Ein Täter soll ihr mit beiden Fäusten ins Gesicht geschlagen haben. Seine Begleiter sollen ihn dabei angefeuert haben. Die 57-jährige Frau musste im Krankenhaus behandelt werden, soll dieses inzwischen aber wieder verlassen haben können.

3. September 2022, Dresden: Queerfeindliche Angriffe gegen CSD-Teilnehmer

Unbekannte griffen in Dresden zwei Teilnehmer des Cristopher Street Days (CSD) an und schlugen auf sie ein. Die Täter konnten fliehen. Die Verletzten wurden zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Am Dresdner Hauptbahnhof wurde ein weiterer CSD-Teilnehmer beleidigt und verletzt.

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4. September 2022, Berlin: Homofeindliche Beleidigung und Angriff

In Berlin-Schöneberg ist ein Mann homophob angegriffen worden. Er war mit seinem Ehemann unterwegs, als er einen Mann auf sein auf dem Gehweg parkendes Auto ansprach. Der Autofahrer soll den 53-Jährigen daraufhin homophob beleidigt und ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Er erlitt Rötungen im Gesicht, musste aber nicht medizinisch behandelt werden.

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5. September 2022, Frankfurt: Homofeindliche Beleidigung und Angriff

Ein Mann soll in der Frankfurter Innenstadt zwei junge Männer homofeindlich beleidigt haben. Zudem soll er beiden Betroffenen mit der Faust und einem der Männer zusätzlich mit einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen haben. Beide Geschädigten wurden verletzt.

Es ist nicht der erste Angriff an der Konstablerwache: Ein Unbekannter hatte im Juni 2022 einen aus einer Szenebar kommenden Mann erst homofeindlich beleidigt und ihm anschließend den Kiefer gebrochen.

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