Den inneren Kern der Zwickauer Terrorzelle, die sich selbst „Nationalsozialistischer Untergrund“ nannte, bildeten Uwe Mundlos (38 †), Uwe Böhnhardt (34 †) und Beate Zschäpe (36). Hier ein Überblick ihrer Taten und Unterstützer/innen.
Auch wenn sie in der Ermittlungen nicht ernst genommen wurden gab es sehr viele weibliche Unterstützerinnen des NSU. Hier eine Übersicht, ein Auszug aus der Broschüre „Le_rstellen im NSU-Komplex: Geschlecht, Rassismus, Antisemitismus“ der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus.
Nach dem Urteil bleiben viele Fragen unbeantwortet und zentrale Forderungen unberücksichtigt. Die Amadeu Antonio Stiftung fordert die weitere Aufklärung von Unterstützungsnetzwerken und insbesondere der Rolle von Frauen im Umfeld des NSU.
Von der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung
André Eminger, der den NSU von 1998 bis 2011 unterstützt hat, ist freigesprochen worden von der Beihilfe des versuchten Mordes, und kommt sofort frei. Während des NSU-Prozesses war er der einzige der schwieg, ganz nach dem Motto „Meine Ehre heißt Treue“ und seine Strategie ging auf. Er wurde nur zu 2,6 Jahren Haft verurteilt. Ein fatales Zeichen. Aber warum dieses milde Urteil?
Obwohl die Einstufung der AfD erwartet wurde, wirkt die Partei überrumpelt und sucht nach einer Abwehrstrategie. Die Parteiführung steht parteiintern in der Kritik.
Erstmalig fand am Freitag in Berlin der Fachtag „Opferschutz und Opferhilfe“ statt. Es geht hier nicht nur um die Erfahrungen Überlebender rechter Gewalt, sondern um ihre Expertise und ganz konkrete Forderungen an die Politik – besonders beim Gesetz zur Opferentschädigung, SGB XIV.
In Berlin-Neukölln werden Stolpersteine gestohlen, Scheiben eingeworfen, Briefkästen gesprengt, Autos, Läden, Cafés und Häuser angezündet. Erst Ende Oktober 2024 haben…
Ein 19-Jähriger plante offenbar einen Anschlag auf die Synagoge in Halle. Bei der Festnahme in der Schweiz wurde auch eine funktionsfähige Langwaffe sichergestellt. Bereits 2019 wollte ein Rechtsterrorist in die Synagoge eindringen, um dort Menschen zu töten. Es war der Beginn der Gamification von Terror in Deutschland.
Wenige Tage nach der Gedenkveranstaltung in Hanau übt die Hanauer Koalition aus FDP, CDU und SPD scharfe Kritik an Emiş Gürbüz, Mutter des beim rassistischen Anschlag getöteten Sedat Gürbüz. Sie hatte die Versäumnisse der Stadt bei der Aufarbeitung kritisiert, woraufhin ihr von der Koalition Respektlosigkeit vorgeworfen wurde.
Im Alltag ist sie unsichtbar. Die Mehrheitsgesellschaft hat kaum Berührungspunkte: Gewalt gegen Geflüchtete. #BerlinZeigtCURAge macht darauf aufmerksam.
Nach dem rassistischen Angriff auf zwei Mädchen in Grevesmühlen stellt sich die Frage: Was tun? Ein Gespräch mit der Integrationsbeauftragten von Mecklenburg-Vorpommern.