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Spreegeschwader

Die 1994 gegründete Band „Spreegeschwader“ gehörte zu den bekanntesten Rechtsrock-Gruppen aus Berlin. Die Texte enthalten offenen Rassismus, propagieren die nationalistische Rassenlehre und arbeiten mit antisemitischen Verschwörungstheorien.

 

Zahlreiche ihrer Tonträger sind indiziert. Die beiden letzten CDs aus dem Jahr 2005 erfüllen dank „Sieg Heil“-Grüßen zudem den Strafbestand des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ (§86a StGB).

Schlagzeuger Alexander Bahls wurde 2007 zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, da er nach einer Szenestreitigkeit an einem brutalen Überfall auf den Inhaber des rechtsextremen „Werwolfshops“ in Wismar beteiligt war. 2009 stand Bahls wegen Volksverhetzung erneut vor Gericht. Die Musiker von Spreegeschwader sind außerdem bei „Die Lunikoff Verschwörung“ aktiv, dem Nachfolger von „Landser“. Bis Ex-„Landser“-Sänger Michael „Lunikoff“ Regener seine Haftstrafe antrat ruhten die Aktivitäten von „Spreegeschwader“, da sie in dieser Zeit mit Regener Alben aufnahmen.

Sänger Alexander Gast veröffentlichte unter dem Namen „Spirit of 88“ mehrere Solo-CDs. Daneben betreibt er den Szeneladen „On The Streets“ in Hennigsdorf, den „Joe Hawkings“-Versand sowie das Label „Panzerbär Records“.

Im August 2009 löste sich „Spreegeschwader“ aufgrund interner Differenzen auf.

Aktualisiert am 25.1.2011

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