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27. Mai 2008 … Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von Belltower.news

Über einen Besuch bei der Jungen Freiheit schreibt heute die tageszeitung. Der Artikel geht insbesondere der Frage nach, wie es einer ?ehemaligen Studentenzeitung mit rechtsextremen Tendenzen? gelänge, Gesprächspartner aus demokratischen Parteien und Kulturschaffende zu bekommen. Berichtet wird über ein Gespräch mit dem für die Interviews zuständigen JF-Redakteur.

In Solingen fand gestern die Gedenkfeier zur Erinnerung an den rassistischen Brandanschlag vor 15 Jahren statt, berichtet Spiegel online. Bei dem von neonazistischen Skinheads verübten Anschlag starben fünf junge Frauen aus der Familie Genc. Gestern vergaben Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und die Mutter zweier Opfer, Mevlüde Genc, den nach ihrer Familie benannten ?Genc-Preis? an Kamil Kaplan, Überlebender des Brandes von Ludwigshafen, und an den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schamma. Beide hätten sich für Aussöhnung und ein Zusammenleben von Deutschen und Türken eingesetzt.

Im Prozess wegen des Angriffs von einem halben Dutzend Rechtsextremer auf Mitglieder des Theater-Ensembles in Halberstadt fanden gestern die Plädoyers statt, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung. Die Staatsanwaltschaft hat für einen der vier Angeklagten zweieinhalb Jahre Haft und für die drei anderen Freisprüche beantragt. Das Urteil wird am Mittwoch gesprochen.

Der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union (JU) Hessen, Thomas Müller, ist von seinem Amt zurückgetreten, berichtet die Frankfurter Rundschau. Der 25-Jährige soll sich auf der Internetseite „StudiVZ“ an Foren wie „Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten“ und „Krieg ist scheiße, aber der Sound ist geil“ beteiligt haben. Müller sagte, er wolle mit seinem Rücktritt „weitere Belastungen von der Jungen Union? abwenden.

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Leben nach der Heiligen Anastasia Rechtsradikalismus in Grün

Auf den ersten Blick geht es bei der Anastasia-Bewegung um ökologische und nachhaltige Landwirtschaft und Lebensweisen. Schaut man sich die Ideologie dieser esoterischen Bewegung genauer an, stößt man jedoch schnell auf eine verfassungsfeindliche, rassistische und antisemitische Gedankenwelt. Ein Interview mit dem Szene-Beobachter Raimond Lüppken.

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