
Alter Rassismus in neuem Gewand: Die „Neue“ Rechte
Was ist die „neue“ Rechte, und was ist an ihr so neu? Wer sind die Protagonist*innen und Netzwerke? Welche Strategien nutzen sie? Und was könne wir tun, wenn wir ihnen begegnen?
Von|Was ist die „neue“ Rechte, und was ist an ihr so neu? Wer sind die Protagonist*innen und Netzwerke? Welche Strategien nutzen sie? Und was könne wir tun, wenn wir ihnen begegnen?
Von|Am Sonntag könnte in Thüringen der erste AfD-Oberbürgermeister gewählt werden. Für den Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwand und Mittelbau-Dora und…
Der neue Digital Report des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts (EFBI) und der Amadeu Antonio Stiftung blickt auf thematische Verschiebungen sowie (versuchte) Schwerpunktsetzungen in der rechten Telegram-Szene Sachsens. Der folgende Text ist ein Ausschnitt.
Seit einiger Zeit ist der sogenannte Wikinger-Kompass oder auch Vegvisir genannt, ein beliebtes Symbol in der rechtsextremen Szene. Das Symbol muss aber nicht unbedingt einen rechtsextremen Bezug haben, es kommt auf den Kontext an.
In Teilen der extremen Rechten deutet sich eine Neuorientierung gegenüber Migrant*innen und dem Islam an. Was steckt dahinter? Eine Analyse.
In den letzten zehn Jahren hat sich Sahra Wagenknecht in Teilen der extremen Rechten zur Hoffnungsträgerin entwickelt – für manche ist sie sogar einer zentralen Figur in Planspielen für einen angestrebten Systemsturz.
Der Klimaaktivist Jakob Springfeld erzählt seine Politisierungsgeschichte im sächsischen Zwickau. Entlang von einschneidenden politischen Ereignissen beschreibt er den offenen Hass,…
Der YouTube-Kanal „Ordenbandit“ analysiert YouTuber:innen aus dem rechtsextremen und verschwörungsideologischen Spektrum. Seiner Meinung nach ist das durchgehende Element der Glaube an die eigene Überlegenheit. Ein Interview.
Es sollte das Vorzeigeprojekt der „Identitären Bewegung” werden: Das „Haus Flamberg”, 2017 in Halle selbstbewusst neben der Universität platziert mit…
Im Januar veröffentlichte ein rechtsextremer Rapper der „Identitären Bewegung“ den Song „Am Glas verteidigt“. Es geht um Gewalt, Rassismus und Alkohol. Große Teile der Fans sind empört, dass der Rapper sich so sehr dem Rausch hingibt und „König Pilsener“ geht juristisch gegen die Nazis vor.
Das „Dorf der Jugend“ ist eine von und für Jugendlichen geschaffene Utopie in der sächsischen Provinz. Vom Skatepark, einem Gemüsegarten, einer Fahrradwerkstatt bis hin zu einem Festival verwirklichen junge Menschen dort ihre eigenen Ideen. Wegen seiner dezidiert antirassistischen Ausrichtung sieht sich das Dorfprojekt in Grimma immer wieder rechtsradikalen Angriffen ausgesetzt.
Das Erzgebirge gilt als Rückzugsort für Neonazis. Ihre neueste Strategie: sozialpolitisches Engagement in Heimat-Vereinen. Während am Wochenende ein solcher „Heimattag“ veranstaltet wurde, bestärkte nicht weit entfernt das antirassistischen „Stains in the Sun“-Festival junge Menschen, dass sie nicht alleine sind mit ihrer Haltung gegen Rassismus.
Die Leipziger Kunstszene ist in Aufruhr. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist der Axel Krause, ein rassistischer, AfD-naher Maler, der bei der Leipziger Jahresausstellung vertreten sein sollte, nach Protest jedoch ausgeladen wurde. Nun schallt es von rechts, die Kunstfreiheit sei in Gefahr. Die Debatte um Kunstfreiheit ist an dieser Stelle jedoch ein Ablenkungsmanöver.
Sie wollen Konzerte verhindern, klagen gegen Theaterstücke, stören Inszenierungen und fordern Subventionskürzungen: AfD und „neue“ Rechte attackieren vermehrt deutsche Kunst- und Kultureinrichtungen, die ihr völkisch nationales Weltbild nicht teilen. Was sind ihre Strategien und was können wir dagegen unternehmen?
In seinem neuen Buch geht der Journalist Daniel Bax der Frage nach, wie Politik, Medien und Gesellschaft den Rechtspopulismus erst möglich gemacht haben. Eine Rezension.
Eine Zwischenbilanz aus Sicht der Zivilgesellschaft: Die Frankfurter Buchmesse 2017 stand im Zeichen einer „neurechten“ Raumergreifung. Zum ersten mal seit Jahren…