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Die Republikaner (REP)

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Screenshot von der Website der "Republikaner" (Quelle: Screenshot)

Das Programm der Republikanern besteht vor allem aus rechtspopulistischen Thesen. Sie fordern ?Sicherheit und Ordnung? und Maßnahmen ?gegen Überfremdung?. Ihre größten Wahlerfolge hatten die Republikaner in den 1980-er Jahren. 1989 zogen die REP mit mehr als sieben Prozent der Stimmen in das Berliner Abgeordnetenhaus und in das Europaparlament ein. Danach gelang es ihnen aber nicht mehr daran anzuknüpfen. Der einzige kontinuierliche Erfolg der Republikaner war, dass sie von 1992 bis 2001 Baden-Württembergischen Landtag vertreten waren. Heute sind die REP nur noch in einzelnen Städten mit wenigen Sitzen vertreten.

Die Republikaner wurden 1992 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft und standen deshalb unter Beobachtung. Im Jahr 2005 wurde die Einstufung als rechtsextrem aufgehoben. In der Begründung hieß es aber: ?Innerhalb der Partei gibt es jedoch nach wie vor Kräfte, die rechtsextremistische Ziele verfolgen oder unterstützen.? Mit diesem Schritt sank die vom Verfassungsschutz angegeben Gesamtzahl von Rechtsextremisten in Deutschland auf einen Schlag um mehrere Tausend Personen.

Das bekannteste Mitglied der REP war der 2005 verstorbene Rechtsextremist Franz Schönhuber. Er war lange Zeit Vorsitzender der Partei, bis er nach internen Streitigkeiten 1995 austrat und sich der NPD zuwandte.

Für die rechtsextreme Szene haben die Republikaner heutzutage kaum noch Bedeutung. Das kommt nicht zuletzt dadurch, dass die Partei sich in den letzten Jahren von rechtsextremen und offen antisemitischen Positionen der NPD und anderen Organisationen offiziell distanziert hat. Dabei betonte die Partei stets, dass sie verfassungstreu sei. Darüber hinaus haben die REP kaum junge Mitglieder und sind für die jugendliche Neonaziszene unattraktiv. Aufsehen erregte in diesem Zusammenhang 2005 der geschlossene Übertritt des gesamten Hamburger Landesvorstandes der REP in die NPD. Nennenswerte Wahlerfolge der Partei sind in naher Zukunft nicht zu erwarten.

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