Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Geheime Rede des Rabbiners

Von|

Revisionisten behaupten:
„Aus dem Text der geheimen ‚Rede des Rabbiners‘ geht eindeutig hervor, dass die Juden durch verschwörerisches Wirken die ganze Welt beherrschen wollen.“

Historische Wahrheit:
Bei der so genannten „Rede des Rabbiners“ handelt es sich um eine umschriebene Episode aus einem Kolportageroman des 19. Jahrhunderts. Einer der zeitgeschichtlichen Sensationsromane des Schriftstellers Hermann Goedsche, das 1868 erstmals unter dem Pseudonym „John Retcliffe“ erschienene Buch „Biarritz“, enthielt ein Kapitel mit dem Titel „Auf dem Judenfriedhof in Prag“. Darin wird eine geheime nächtliche Versammlung geschildert, in deren Verlauf sich zwei versteckten Beobachtern die Existenz eines jahrhundertelang existierenden teuflischen jüdischen Komplotts offenbart. Antisemiten in zahlreichen Ländern verbreiteten dieses Kapitel als Broschüre oder Flugschrift. Zunächst stellte man es noch als ein Stück Literatur dar, das auf wirklichen Ereignissen beruhe. Später fassten antisemitische Autoren die darin enthaltenen angeblichen Reden verschiedener Vertreter jüdischer Stämme zu der Rede eines „Großrabbiners“ zusammen und gaben das Ganze als authentisches Dokument aus. Tatsächlich handelte es sich aber nur um eine literarische Erfindung.

Dieser Text wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von extremismus.com

Weiterlesen

flag-21096_1920 (2)

Antisemitismus Die BDS-Kampagne gegen Israel oder die Taktik der Diffusität

Aktuell findet der Eurovision Song Contest in Israel statt. Wie so oft, wenn es um den jüdischen Staat geht, werden Boykottaufrufe laut. Die moderne Version von „Kauf nicht beim Juden“ nennt sich BDS. Am 17.05. will der Bundestag sich offiziell zu dieser Kampagne positionieren. In der Broschüre „Man wird ja wohl Israel noch kritisieren dürfen…“ der Amadeu Antonio Stiftung geht es auch um diese Form der „Israelkritik“. Ein Auszug.

Von|
Eine Plattform der