HoGeSa steht für „Hooligans gegen Salafisten“, eine lose Gruppierung überregional vernetzter rechter Hooligans aus der Fußballszene, die offiziell den Salafismus zu ihrem Feind erklärt hat. Über Online-Foren mobilisieren sie Menschen aus der rechten gewaltaffinen Fußballszene und dem Neonazi-Milieu zu bundesweiten Demonstrationen und Kundgebungen in verschiedenen Großstädten. Die HoGeSa bezeichnen sich als „unpolitisch“, bei ihren Versammlungen sieht man jedoch Kleidung, Symbole, Sticker und hört Parolen, die eindeutig auf Neonazismus, Nationalismus und Rassismus hinweisen.
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Symbolik: Schafe in der Verschwörungsideologie
An der Weihnachtskrippe stehen Schafe, denn sie gehörten nicht nur zu den ersten Haustieren des Menschen, sondern dürfen im Christentum sogar Gottes Sohn versinnbildlichen. Doch 2020 sind Schafe als Symboltiere ganz unten angekommen: Als Schlafschafe der Verschwörungsideolog*innen. Eine Analyse.
Ho.Ge.Sa – Hooligans islamfeindlich vereint
Erst waren sie nur eine Facebook-Gruppe – inzwischen treten die „Hooligans gegen Salafisten“ (Ho.Ge.Sa.) auch im wirklichen Leben in Erscheinung, zuletzt am Wochenende in Dortmund mit 300 Beteiligten beim „Kennlerntreffen“. Bei aller Islamfeindlichkeit, Schwarz-Rot-Weiß-Gestaltung und Wikingersprüchen möchte zumindest der Facebook-Gruppengründer diskutieren, wie rechtsextrem die „Hooligans gegen Salafisten“ werden wollen. Die Anhänger haben wenig Abgrenzungsprobleme.
Rechtsextreme erkennen: Die Symbole und Codes der neonazistischen Szene
Viele Klischees über Neonazis stammen aus den 1990er Jahren und stimmen oft nicht mehr. In Deutschland hat sich eine heterogene rechtsextreme Szene entwickelt, mit einer ganzen Reihe von Codes und Symbolen. Hier ein kleiner Überblick.