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Die „Identitäre Bewegung“ ist eine neu-rechte Jugendbewegung, die versucht, den Rechtsextremismus zu modernisieren, indem sie ihm die Verklärung des Nationalsozialismus entziehen. Stattdessen wird das Konzept des Ethnopluralismus postuliert und gegen Muslim_innen und Geflüchtete gehetzt („Der große Austausch“). In Deutschland gründeten die „Identitären“ 2012 zunächst vor allem Facebook-Gruppen, die durch ihre geschickte Verwendung von moderner Gestaltung, popkulturellen Bezügen und inhaltlicher Verschleierung der eigentlichen Themen (Rassismus, Islamfeindlichkeit) auffielen. Seit 2015 treten Mitglieder vermehrt mit an Agitprop angelehnten Aktionen und Performances auf der Straße in Erscheinung.

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Odal Rune

Symbole und Erkennungszeichen Die Odal-Rune

Im Nationalsozialismus wurde sie als das Symbol für „Blut und Boden“ gedeutet und vielfach verwendet. Auch heute noch wird die Rune von rechtsextremen und rassistischen Organisationen instrumentalisiert. “ Sie wird aber auch in anderen Zusammenhängen verwendet und ähnelt dem Dienstrang-Abzeichen eines Hauptfeldwebels der Bundeswehr.

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Frankfurter Buchmesse Neu-rechte Schläger-Schergen als Nachbarn

Das erste Mal seit zehn Jahren war der neurechte Antaios-Verlag wieder auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Im Vorfeld bot die Messeleitung uns, der Amadeu Antonio Stiftung, einen Stand direkt gegenüber des rechten Verlags an, um den Rassisten nicht unwidersprochen den Raum zu überlassen. Die Strategie der Neuen Rechten und der „Identitären Bewegung“ ist es, sich bei allem als Opfer und gleichzeitig als Gewinner darzustellen, ganz gleich, ob dies der Wirklichkeit entspricht. So auch auf der Frankfurter Buchmesse. Da wir der Neuen Rechten nicht die Deutungshoheit überlassen wollen, hier nun unsere Einschätzung der Messetage.

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