Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Monatsüberblick Oktober 2015 Islamfeindlichkeit

Von|
Screenshot des Blogs der Künstlerin Heba Amin. (Quelle: Screenshot hebaamin.com)

Der „Homeland“-Dreh sorgte in Berlin für Aufregung – und niemand merkte, dass Künstler Kritik an der Serie an die Setwände malten. Die drei arabischen Street-Art-Künstler Heba Amin, Caram Kapp und Stone haben der von ihnen scharf kritisierten US-Serie-Homeland offenbar einen Denkzettel verpasst. Wie sie im Blog der in Berlin und Kairo lebenden Künstlerin Heba Amin schreiben, waren sie an der Erstellung der Kulissen für die neueste Staffel, die vor allem in Berlin gedreht wurde, beteiligt. Die Künstler schrieben Schriftzüge auf Wände – in denen sie die Serie offen kritisierten. Allerding auf arabisch. Die Produzenten merkten es nicht, die Bilder wurden am 11. Oktober in der zweiten Folge der neuen Staffel in den USA ausgestrahlt. „Homeland ist keine Serie.“ „Diese Sendung gibt nicht die Ansichten der Künstler wieder.“ „Homeland ist rassistisch.“ „Homeland ist ein Witz, der uns nicht lachen lässt.“ Und weitere kritische Bemerkungen prangen an den Wänden. Dabei benutzten die Künstler nicht das Wort „Homeland“ in arabischen Buchstaben, sondern das arabische Wort „Watan“, was Heimat oder Nation bedeutet – mithin Homeland. Die Künstler zeigen in ihrem Blog Bilder aus der Sendung dazu (Berliner MorgenpostIslamiq.de)

„Bericht aus Berlin“: Kanzlerin in Tschador erzürnt die Zuschauer

„Was geschieht mit unseren Werten?“, fragt die ARD alarmiert im „Bericht aus Berlin“ – und zeigt eine Angela Merkel im Tschador – umgeben von Minaretten. Der Sound des Beitrags erinnert arg an Pegida – und erhitzt die Gemüter (Stern.deHuffington Post)

Niedersachsen: Verfassungsschutz warnt vor Islamfeindlichkeit

Niedersachsens Verfassungsschutz geht von einem Erstarken rechtsextremer und islamfeindlicher Tendenzen wegen des großen Flüchtlingsandrangs aus. Es gebe zwar eine Willkommenkultur gegenüber Flüchtlingen, sagte Behörden-Präsidentin Maren Brandenburger am Dienstag. Doch: „Wir dürfen uns von diesen sehr guten Beispielen nicht den Blick darauf verstellen lassen, dass Rechtsextremisten durch die Flüchtlingssituation Aufwind haben.“Islamiq.de

Großbritannien bekämpft Islamfeindlichkeit

Die britische Regierung will islamfeindliche Straftaten stärker bekämpfen. Britische Muslime sollten wissen, dass die Regierung hinter ihnen stehe und gegen diejenigen vorgehe, die Hass verbreiteten und Menschen aufgrund ihres Glaubens verfolgten. Die britische Regierung verschärft das Vorgehen gegen islamfeindliche Straftaten. Künftig werden solche Verbrechen in einer eigenen Kategorie erfasst und wie antisemitische Übergriffe geahndet, wie britische Medien am Dienstag unter Berufung auf Premierminister David Cameron berichteten. Eine eigene Klassifizierung werde dazu beitragen, den Umfang solcher Taten genauer zu erfassen. Mit der Änderung sollen den Angaben zufolge Polizei, Staatsanwaltschaft und Behörden in England und Wales im Kampf gegen anti-islamische Gewalt unterstützt werden, hieß es.Islamiq.de

 

Mehr Menschenfeindlichkeit aktuell, Oktober 2015:

Menschenfeindlichkeit Oktober 2015: Rassismus und Feindlichkeit gegen Flüchtlinge| Menschenfeindlichkeit Oktober 2015: Antisemitismus| Menschenfeindlichkeit Oktober 2015: Homofeindlichkeit und Sexismus| Menschenfeindlichkeit Oktober 2015: Islamfeindlichkeit| Menschenfeindlichkeit Oktober 2015: Rechtspopulismus – AfD und Pegida| Menschenfeindlichkeit Oktober 2015: Internet

Weiterlesen

2019-03-22 14_26_44-Window

Rassistische Ausfälle in Wolfsburg „Keiner hat in diesem Block was gesagt“

Ob zur Weltmeisterschaft oder bei normalen Länderspielen, immer wieder kommt es im Zusammenhang mit Spielen des DFB-Teams zu rassistischen Ausfällen. War das meistens bei Auswärtsspielen oder Turnieren im Ausland der Fall, passierte es diesmal in Wolfsburg. Ein Sportjournalist hat jetzt seine Konfrontation mit rassistischen Fußballfans beschrieben.

Von|
Eine Plattform der