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Totenkopf Versand/Werwolf Shop (Wismar, Mecklenburg-Vorpommern)

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Der „H8 Store“ war ein Internetversand mit großem Angebot an CDs, Bekleidung und anderen Szene-Accessoires. Obwohl der Betreiber Schlaffer stets behauptete, den Gewinn des Versandes in die lokale „Kameradschaft“ und deren Clubhaus investiert zu haben und sich nicht über seinen Arbeitslohn hinaus bereichert zu haben, riefen einige Aktivisten der extremen Rechten ab 2006 zum Boykott gegen seine Firmen auf, da dieser angeblich aus rein kommerziellem Interesse betrieben werden würden. Die Auseinandersetzung um Geld gipfelte in einem Überfall Berliner Neonazis auf Schlaffer im Herbst 2006. Daraufhin gab dieser seine Geschäfte an seine ehemaligen Angestellten weiter. Im April 2007 übernahm Norman Peters den Versand, den er in „Totenkopf Versand“ umbenannte. Dieser ist inzwischen mit einem großen Sortiment im Netz vertreten. Auffällig ist die hohe Anzahl an T-Shirts mit Motiven der Blood & Honour“ Untergliederung „Combat 18“ und solchen mit der Zahl „28“, die für in Deutschland verbotene Organisation „Blood & Honour“ steht. Der „Werwolfshop“ in der Wismarer Innenstadt erlangte im August 2006 bundesweite Öffentlichkeit, als Neonazis aus dem Laden heraus eine linke Demonstration angriffen und von der Polizei nur mit gezogenen Schusswaffen gestoppt werden konnten.

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Blut & Boden-Texte gegen “Gutmenschen” Was ist eigentlich Grauzonen-Musik?

Selbst für Laien ist es oft recht einfach zu erkennen, wenn Musik rechtsextrem ist. In verschiedenen musikalischen Subkulturen existieren aber Grauzonen, die weniger eindeutig und daher schwieriger zu bewerten sind. Mittlerweile ist diese nationalistische und völkische Grauzonen-Musik sogar im Mainstream angekommen.

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Vom versteckten und offenen Antisemitismus im Rechtsrock

Die Feindbilder in den menschenverachtenden Texten rechtsextremer Musik sind facettenreich. Antisemitismus und antisemitische Verschwörungsideologien spielen dabei eine zentrale Rolle.

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Neofolk

Musikalisch: Im Allgemeinen ruhige, sonore und melancholisch aufgebaute Musik, in der häufig Marschrhythmen anklingen.

Neofolk (frei übersetzt: Neue Volksmusik) entwickelte sich Anfang der 80er-Jahre aus der Dark-Wave/Gothic-Musikszene heraus. Obwohl mit „Death In June“ aus England eine eindeutig extrem rechte Band zu den Begründern des Neofolk zählt, kann die Szene in ihrer Gesamtheit nicht dem rechten Spektrum zugeordnet werden.

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