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Alex Jones Amerikas prominentester Verschwörungsguru ist bankrott

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Alex Jones in Aktion (Quelle: Wikimedia / Sean P. Anderson / CC BY 2.0)

Die einen kennen Alex Jones als Meme. Er ist der durchgeknallte Typ, der sich vor laufender Kamera das Hemd von der Brust reißt und mit hochrotem Kopf schreit: „Sie machen unsere Frösche schwul!“

Die anderen kennen ihn als einen brandgefährlichen Verschwörungsideologen, der sich über 30 Jahre hinweg ein millionenschweres Imperium aufgebaut hat, und eine der wichtigsten Figuren der US-amerikanischen extremen Rechten. Jones‘ Tiraden mögen zwar amüsant anzuschauen sein, effektiv waren und sind sie Ursache einer Radikalisierung von Millionen US-Amerikaner:innen in wahnhafte Verschwörungswelten: Die Welt wird von geheimen Eliten der „New World Order“ beherrscht, der islamistische Anschlag vom 11. September war ein „Inside Job“, Barack Obama wurde nicht auf amerikanischem Boden geboren, der im Dezember 2012 begangene Amoklauf an der Grundschule von Sandy Hook, Conneticut, bei dem 20 Kinder und sechs Erwachsene ermordet wurden, war ein „False Flag“-Anschlag der Antiwaffen-Lobby, um gegen das gottgegebene Recht auf Schussfeuerwaffen vorzugehen.

Inzwischen hat die von Alex Jones‘ betriebene, notorische Plattform Infowars.com jedoch Bankrott angemeldet. Zwischen Jones und den Angehörigen der Opfer des Massakers an der Grundschule von Sandy Hook tobt seit Jahren ein Rechtsstreit. Jones behauptete, sowohl die Opfer des Angriffs, als auch deren Eltern, seien bezahlte Schauspieler:innen gewesen. Durch die monatelange Schmierenkampagne hatten Fans von Alex Jones begonnen, denAngehörigen der ermordeten Kinder Todesdrohungen zu schicken. Der Vater eines der Opfer sah sich sogar genötigt, wegen der nicht abreißenden Drohnachrichten mehrmals den Wohnort zu wechseln.

Jones wurde daraufhin von mehreren Angehörigen verklagt, es kam zu zivilrechtlichen Fällen in Texas als auch Connecticut. 2019 ließ er öffentlich verlautbaren, dass der Amoklauf doch ein real begangenes Verbrechen war, und behauptete, seine Äußerungen seien Resultat einer „Psychose“ gewesen. Trotzdem hielt er weiterhin daran fest, sich als Opfer einer liberalen Medien-Diktatur zu inszenieren, die ihn als Advokaten der freien Meinungsäußerung zum Schweigen bringen wollte. Im Oktober 2021 wurde er schließlich von Gerichten sowohl in Texas, als auch Connecticut, schuldig gesprochen. Einfluss auf das Urteil hatte vermutlich auch die Tatsache, dass Jones den Forderungen des Gerichts, Dokumente zu dem Fall einzureichen, nicht nachgekommen war, als auch Gerichtstermine versäumt hatte. Jones gibt nun an, die letzten Jahre hinweg über zehn Millionen Dollar für Gerichtskosten gezahlt und über 20 Millionen Dollar Schulden zu haben. Deswegen sei er unfähig, die Opfer seiner Hetzkampagne entsprechen zu entschädigen.

Vielen Kritiker:innen, die Jones‘ Eskapaden schon länger beobachten, betonen jedoch, dass diese Aussage nicht ernst genommen werden könnte. Der Rechtsextremismus-Experte Ron Filipkowski gibt auf Twitter zu bedenken: „Warum feiern es Leute jetzt, dass Alex Jones den Bankrott erklärt? Glaubt ihr, dass er pleite ist? Er ist weit davon weg. Es ist ein Trick, um der Zahlung von Gerichtskosten und Entschädigungskosten zu entkommen. Das ist alles.“

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Es ist naheliegend, dass Filipkowski richtig liegt. Denn Alex Jones hat über 30 Jahre hinweg durch seine Seite InfoWars, vor allem durch den darüber betriebenen Verkauf von Prepper-Zubehör und dubiosen Nahrungsergänzungsmitteln, mehrere Millionen Dollar angesammelt. Der genaue Betrag ist schwer zu ermitteln, da er mutmaßlich größere Summen in nicht dokumentierbaren Assets untergebracht hat. Juristische Dokumente zeigen, dass der InfoWars-Shop zwischen 2015 und 2018 über 165 Millionen Dollar Gewinne erwirtschaftet hat. Außerdem hatten Jones und seine ehemalige Frau zumindest zwischen 2012 und 2013 genügend Geld, um eine Fünf Millionen Dollar teure, Disneyland-ähnliche Pool-Landschaft zu erwerben.

Vom Lokalfernsehen zum Multimillionär

Alex Jones wurde 1974 in Dallas, Texas, als Sohn eines Zahnarztes und einer Hausfrau geboren. Bereits als Jugendlicher entwickelte er eine Begeisterung für Verschwörungsnarrative. Besonders wegweisend war für ihn das Buch „None dare call it conspiracy“ von Derek Allen. Das Buch besagt, dass „internationale Banker“ die russische Revolution finanziert hätten – also im großen und ganzen, dass jüdisch konnotierte Eliten Schuld am Kommunismus seien. Dies reproduziert das klassisch antisemitische Bild des Juden, der gleichzeitig als Kapitalist und Kommunist den Status Quo torpediert. Ein anderes Vorbild für Jones war der rechtsextreme Radio-Host William Cooper. Cooper, inzwischen weitestgehend in Vergessenheit geraten, sprach und schrieb über die Illuminati, den Deep State, die Bilderberger, satanistische Kabalen und die omnipräsente kommunistische Bedrohung gegen die USA.

Weitere Meilensteine in Jones‘ Radikalisierung war die von US-Behörden geführte Intervention gegen die christliche Sekte der „Branch Davidians“ im Februar 1993 in Waco, Texas, und der Bombenanschlag auf das Oklahoma City Murrah Building 1995. Die 51 Tage andauernde Belagerung des Gemeinschaftsgeländes der Davidianer mündete in der Erstürmung des Geländes, die 82 Todesopfer zur Folge hatte. Der von dem Rechts-Terroristen Timothy McVeigh durchgeführte Anschlag in Oklahoma, mit 186 Todesopfern und 680 Verletzten einer der schlimmsten Terroranschläge in der Geschichte der USA, war eine Vergeltungsaktion für die getöteten Mitglieder der Davidianer. Jones begann hinter beiden Vorfällen finstere Mächte zu vermuten. Seine Obsession mit Waco ging so weit, dass er 2000 eine Dokumentation zu den Vorfällen drehte und geplant hatte, das Gelände wieder aufzubauen.

Jones‘ Karriere als Fernseh- und Radiopersönlichkeit begann Mitte der 1990er in den bizarren Untiefen texanischen Lokalfernsehens. Maßgebliche Programmpunkte waren sein Fokus auf das Recht auf Waffenbesitz, Panikmache vor einem „New World Order“ und Polemiken gegen die US-Regierung. Seine Fernsehsendungen entwickelten sich zu einer Art Kult-Hit unter Kiffern, Verschwörungsgläubigen und Waffenfans, die begeistert mitverfolgen konnte, wie Jones‘ begann, jenen Stil zu etablieren, für den er bis heute bekannt ist. 1996 nahm er eine Position als Radio-Host bei einem Sender in Austin an, begann vor einem drohenden Bürgerkrieg zu warnen und Verschwörungserzählungen zu Waco zu verbreiten. Trotz seiner Rolle als Publikumsliebling verlor er die Sendung 1999, da seine wie besessen klingenden Schimpftiraden es dem Radiosender geradezu verunmöglichten, Sponsoren zu finden.

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Die Marke InfoWars wurde 1999 als Mailorder für die von Jones produzierten Verschwörungs-Videos registriert, ab 2000 nahm die Produktion, die später zu einer der gefährlichsten Propagandamaschinen der westlichen Welt werden sollte, richtig Fahrt auf.

Jones begann aus seinen eigenen vier Wänden heraus mit einem ISDN-Anschluss InfoWars zu hosten und unbehelligt von kritischen Stimmen der Welt zu erklären, dass eine marxistische Schattenregierung das Recht auf Schusswaffenbesitz abschaffen will. Innerhalb von kürzester Zeit wurden der Sender InfoWars und die Fake-News-Sendung The Alex Jones Show auf über 100 Radiostationen über den kompletten Bundesstaat ausgestrahlt. Rush Limbaugh, bisheriger Liebling rechtsradikaler Radio-Hörer:innen, sollte seinen größten Konkurrenten bekommen.

Alex Jones und die Truther-Bewegung

Der Terroranschlag auf das World Trade Center war mitnichten die erste populäre Verschwörungsideologie der Neuzeit, aber kann als erste Verschwörungsideologie des Internets begriffen werden. Maßgeblich für deren Verbreitung verantwortlich waren der Wissenschaftler und Verschwörungsideologie David Ray Griffin und Alex Jones. Der von Jones mitproduzierte Film „Loose Change“, von Vanity Fair als der erste „Internet-Blockbuster“ bezeichnet, ist zu einem Klassiker der sogenannten „Truther“-Bewegung avanciert: Menschen, die glauben, dass es sich bei dem Anschlag um einen „Inside Job“ gehandelt habe und die Türme durch gezielte Sprengungen zerstört worden seien. „Loose Change“ verbreitete sich seit seiner Veröffentlichung 2006 wie ein Lauffeuer über DVDs, frühe Downloads und die ersten Streaming-Seiten.

Jones nutzt seine nun fest etablierte Popularität, um seinen Millionen Zuhörer:innen über die kompletten USA zu erzählen, was sich angeblich niemand sonst zu sagen traut: „Globalisten“ indoktrinierten Kinder mit einer LGBTQ-Agenda, um die heteronormative Kleinfamilie zu zerstören. Die Regierung nutze Chemikalien im Grundwasser, um Menschen – und Frösche – homosexuell zu machen. Die US-Regierung besitze Wetterwaffen. Der menschengemachte Klimawandel sei eine Erfindung der Weltbank, um Kohlesteuern zu forcieren. Die NWO nutze Migrant:innen, um die Löhne weißer Menschen zu drücken. Lateinamerikaner:innen wollten dafür sorgen, dass sie die Mehrheit im Land werden und weißen Amerikaner:innen das Geburtsrecht entziehen. Satanist:innen bedrohten die guten alten christlichen Werte der USA. Barack Obama se Islamist und Mitglied bei Al Quaida. Schwule Kommunist:innen, die an geheimen Hebeln der Regierung säßen, arbeiteten unermüdlich daran, verfassungstreuen US-Bürger:innen ihre Schusswaffen wegzunehmen. Kurz: jedes noch so wahnhafte Verschwörungsnarrativ, dass sich ein Mensch ausdenken kann, wurde vermutlich schon einmal von einem hochrot angelaufenen Alex Jones irgendwo in ein Mikrofon geschrien und von fünf Millionen Menschen rezipiert.

Diese verbleiben nicht immer nur am gesellschaftlichen Rand, sondern haben regelmäßig konkrete Auswirkungen auf das Leben von Menschen – nicht nur im Falle von Sandy Hook.

Bereits einige Jahre bevor Millionen von QAnon-Anhänger:innen sich auf dem rechtsextremen Imageboard 8chan über satanistische Pädophile in der US-Regierung austauschten, erklärte Alex Jones in seinem üblichen aufmerksamkeitsheischenden Ton, dass Mitglieder der Demokratischen Partei im Keller einer Pizzeria in Washington D.C. Kinder als Sexsklav:innen halten würden. Am 4. Dezember 2016 drang ein bewaffneter Mann in die Pizzeria ein und schoss dort um sich, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Täter gab an, regelmäßiger Konsument der Inhalte von Alex Jones zu sein. Auch der Attentäter des Bombenanschlags auf den Marathon in Boston war InfoWars-Fan. Terroranschläge sind hierbei nur die Spitze von Gewalttaten. Nachdem Alex Jones behauptet hatte, dass der tödliche Anschlag auf die antifaschistische Gegendemonstration gegen die „Unite the Right“-Rallye in Charlottesville 2017 eine „False Flag“ gewesen sei, begannen Vertreter:innen der Alt-Right Betroffene des Anschlags zu bedrohen. Laut Recherchen der Journalist:innen von Bellingcat spielen die Videos von Jones eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Radikalisierung von Einzelpersonen in die Alt-Right. Außerdem war Jones Teilnehmer des rechtsextremen Putschversuches am 6. Januar 2021 vor und im Capitol – es ist eine unzweifelhafte Tatsache, dass seine Worte viele der dort Anwesenden Neonazis, Internet-Trolle, QAnon-Anhänger:innen und sonstigen Menschenfeind:innen ideologisch an genau diesenPunkt gebracht haben. Donald Trump selbst hat sich inzwischen übrigens von Jones distanziert – jedoch verband die beiden Männer einige Jahre der gegenseitigen Anerkennung.

Alex Jones betrachtet sich selbst übrigens weder als Rassisten, Antisemiten oder Neonazi, sondern bezeichnet sich wahlweise als „paleo-konservativ“ oder „libertär“. Eine seiner wichtigsten Inspirationen sei die waffenvernarrte Milizen-Bewegung, die auch der wichtigste Bezugspunkt der rechtsextremen „Boogaloo Boys“ ist. Jones zeigt auf, wie dünn die Grenze ist zwischen dem marktchauvinistischen „Anarchokapitalismus“ der Libertären und schnödem Rechtsextremismus ist. Die Auswahl von InfoWars-Gästen, zu denen rechtsextreme Szenegrößen wie Alt-Right-Urgestein und White Supremacist Richard Spencer, Proud-Boys-Gründer Gavin McInnes, Verschwörungs-Influencer Mike Cernovich oder der britische Ex-Hooligan Tommy Robinson zählen, sagt ihr übriges.

Seit 2018 haben Plattformen wie YouTube oder Twitter Alex Jones’ Inhalte gelöscht und dem hauptberuflichen Menschenfeind somit einen großen Teil seiner Öffentlichkeit genommen. Nichtsdestotrotz ist die Seite InfoWars und der Podcast The Alex Jones Show weiterhin problemlos öffentlich verfügbar. Auf dem Nachrichtendienst Telegram folgen Jones über 50.000 Abonnent:innen. Andere unangenehme Internet-Persönlichkeiten wie der bewusst provokant auftretende YouTuber Logan Paul, die Alt-Right-Influencerin Blair White oder der libertäre Podcast-Host Joe Rogan haben zudem keinerlei Skrupel, Jones eine Plattform zu bieten.

Potenzpillen und Prepper-Merch

Hetze verbreiten ist inzwischen zwar ein durchaus lukratives Geschäft, aber nicht so lukrativ, dass mehrere hundert Millionen Dollar dabei herausspringen. Den Großteil seines Vermögens macht Jones nämlich mit dem InfoWars Store. „Thanks for supporting the InfoWar!“ steht auf einem Bild von Jones auf der Startseite. Ein Banner ruft dazu auf, die Plattform durch besonders eifrigen Konsum von InfoWars-Produkten vor dem Bankrott zu retten.

Hier verscherbelt Jones unter anderem Survival-Produkte, Fertignahrung, Kleidung, und Gesundheitsprodukte namens „InfoWars Life“ und „Dr. Jones Naturals“. So kann ein echter Kerl, der seine „Alpha-Pheromone“ steigern möchte, auf das „True Alpha Male Pack“ für schlanke 87 Dollar zurückgreifen. Abtreibungsgegner:innen können ihre Kinder mit „Baby Lives Matter“-Stramplern (von 25 auf 10 Dollar reduziert) einkleiden, und Whiskey-Fans ihren Bourbon aus einem auf 15 Dollar reduzierten InfoWars-Tumbler genießen. Besonders enthusiastische Fans können sogar eine exklusive Alex Jones-Goldplakette erwerben!

Jones-Fans, die Angst vor dem drohenden Bürgerkrieg haben – und angesichts der Tatsache, wie oft Jones diesen beschwört, dürfte das die Mehrheit sein – haben die Möglichkeit, sich mit der „InfoWars Life Select“-Fertignahrung einzudecken. „Sichere Dir heute noch die Lebensmittel-Unabhängigkeit!“, so der Werbetext unter dem Produkt. Für 300 Dollar gibt es den „Vier Wochen-Bestand – Gut für kurzzeitige Notfälle wie Stromausfälle, innere Unruhen, Hurrikane und Epidemien!“ Gemeinsam mit den „Patriot Pantry“-Produkten für Überlebensnahrung hätte InfoWars Life „den Industrie-Standard für köstliches und nahrhaftes, lagerbeständiges Notfall-Essen“ entwickelt, eine „weise Investition für die Zukunft Deiner Familie, Freund:innen und lieben Menschen.“ Das Essen wird in einem schwarzen Eimer verkauft, der einer Mülltonne ähnelt. Andere Produkte, die der Satiriker John Oliver in seiner Sendung vorgestellt hat, beinhalten feuchtes Toilettenpapier, das unter dem Label „Tactical Bath “ verkauft wird und ein Schokoladengetränk namens „Caveman“. Es liegt nahe, dass Jones sein Publikum recht genau kennt: Männer, die panische Angst vor dem Verlust ihrer ohnehin ausgesprochen fragilen Männlichkeit haben.

Seriöse Medikamente und leckeres Essen. Quelle: Screenshots Webseite

Im Rahmen der Corona-Pandemie hatte der Verschwörungsideologe zudem zahlreiche Mittelchen verkauft, die angeblich vor dem Virus schützen sollten. Dass der Impfgegner Jones die Gefährlichkeit des Corona-Virus und die Schutzwirkungen von Impfstoffen geleugnet hatte, dürfte inzwischen niemanden mehr überraschen. Jones wurde inzwischen sowohl von der Staatsanwaltschaft von New York, als auch der amerikanischen Food and Drug Administration dazu aufgefordert, den Verkauf dieser Produkte zu unterlassen.

Dass jemand, der über 30 Jahre hinweg konsequent daran gearbeitet hat, Menschen durch Verschwörungsideologien in Panik zu versetzen, um ihnen seinen Blödsinn zu verkaufen, kein Geld mehr hat, um die Opfer seiner Hetze zu entschädigen, kann nur eine Lüge sein. Jones ist vor allem eins: Ein Menschenfeind, der keinerlei Skrupel hat, den Angehörigen ermordeter Kinder das Leben zur Hölle zu machen. Es ist naheliegend, dass Jones versucht, sich aus den Entschädigungszahlungen, deren genauer Betrag noch festgelegt werden wird, herauszuwinden. Die einzig konsequente Herangehensweise an einen Menschen wie Jones, wäre seine Plattformen zu löschen, sämtliche Konten einzufrieren, und ihn auf eine einsame Insel zu verbannen, auf der es weder Mikrofone noch Internet gibt. Die Welt wäre eine bessere.

Foto oben: Wikimedia / Sean P. Anderson / CC BY 2.0

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