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Frauenhass Was ist los bei Andrew Tate?

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Kurz nach der Verhaftung der Tates Ende 2022 wurde im Januar 2023 zahlreiche Luxuskarossen der Brüder von den rumänischen Behörden beschlagnahmt. (Quelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Vadim Ghirda)

CN: Dieser Beitrag thematisiert explizit Grooming, sexuelle Gewalt und Zwangsprostitution

Der Influencer Andrew Tate, der brutale Menschenverachtung im Allgemeinen und beispiellose Misogynie im Besonderen zu seinem Unique Selling Point gemacht hat, prahlt über Jahre hinweg auf Social Media offen damit, sich Frauen gefügig zu machen. Ende Dezember 2022 werden er und sein Bruder verhaftet,  im Juni 2023 werden sie in ihrer Wahlheimat Rumänien wegen Vergewaltigung und Menschenhandel angeklagt. Andrew Tate plädiert darauf, nicht schuldig zu sein. Er geht – wie die meisten Täter es tun – sogar noch einen Schritt weiter: Andrew und Tristan Tate verklagen Betroffene, die sie angezeigt haben, wegen Verleumdung.

Inzwischen wird es für die Tate-Brüder jedoch immer schwerer, auf die eigene Unschuld zu pochen. Im August 2023 wurden von rumänischen Behörden über 1.200 Seiten verschlüsseltes Material aus dem sogenannten „War Room“ an die BBC übergeben. Das Material ist eindeutig: Die Tate-Brüder, als auch ein Netzwerk an Mittäter*innen, Unterstützern und Fans haben über Jahre hinweg vor allem sehr junge Frauen gegroomt – also emotional und körperlich manipuliert – und in die Prostitution genötigt. Die Sprache der Chatlogs verdeutlicht noch einmal das, womit Tate über Jahre hinweg auf Social Media kokettiert hat: seine abgrundtiefe Frauenverachtung.

Was ist der War Room?

Frauenhass ist ein lukratives Geschäft. Andrew und Tristan Tate haben ein Millionenvermögen damit verdient, jungen Männern zu vermitteln, ihre eigene Identität auf Misogynie, Queerfeindlichkeit und reaktionärer Männlichkeitsperformance aufzubauen. Wer es besonders ernst damit meint, von Andrew Tate in die Geheimnisse der ultimativen Alpha-Männlichkeit eingeweiht zu werden, kann sich für inzwischen knappe 8.000 Dollar in den „War Room“ einkaufen. Auf Tates Homepage wird das Kriegszimmer hochtrabend beschrieben als „ein globales Netzwerk, in dem  Musterbeispiele des Individualismus daran arbeiten, den modernen Mann von seiner sozial aufgebürdeten Kerkerhaft zu befreien“. Der Preis für die Kampfausbildung ist übrigens über die Jahre hinweg kontinuierlich angestiegen: bei der Gründung 2019 lag die Mitgliedschaft bei geradezu erschwinglichen 2.000 Dollar.

Diese Befreiung läuft, so das YouTube-Video eines ehemaligen Mitgliedes, primär in Chatgruppen ab. In diesen würden sich die Mitglieder über bombensichere Geldanlagen wie Kryptowährungen, Fitness, den Umgang mit Frauen oder andere wichtige Männerangelegenheiten austauschen. Dann gäbe es Seminare und Networking-Events – die wiederum noch mehr Gebühren kosten. Tate verspricht seinen engsten Mitgliedern im Austausch für ihr Geld einen Einblick in seine als taktisch brillant verkaufte Geschäftsstrategien und seinen engsten Klüngel an „Top G’s“ – wichtigen „Gangstern“. Dass so viele junge Männer ihr hart verdientes Gehalt oder Taschengeld in diese offensichtliche Betrugsmasche investiert haben, zeigt auf, wie viel Anziehungskraft die Inszenierung einer unerreichbaren, neoliberalen Hustler-Männlichkeit und Frauenverachtung auf einen bestimmten Typus Mann hat. Weibliche Mitglieder sind übrigens nicht erlaubt.

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Je mehr ein Mitglied durch eifrige Teilnahme und das Zahlen von Extra-Gebühren für Extra-Räume seine Bereitschaft zum Kriegerdasein beweist, desto mehr weitere Räume stehen ihm offen. Im Gegenzug verspricht Tate Teilhabe an seinen eigenen – oftmals zwielichtigen – Finanzprojekten wie Casinos. Die wichtigsten Mitglieder sind enge Weggefährten von Tate, die ihm in Sachen Menschenfeindlichkeit um nichts nachstehen. Die eigene Motivation, Tate in seiner kompletten Persönlichkeit nachzueifern, muss aber auch bewiesen werden. Im Herbst 2021 forderte er über Twitter angehende „War Room Soldiers“ auf, zwei Frauen aus seinem „Harem“ über einen ganzen Nachmittag hinweg zu überwachen und ihre Handlungen zu protokollieren. Wer nicht in der Lage ist, ein kontrollierender Stalker zu sein, hat nun einmal nicht das Zeug zum Krieger in der Tate-Armee.

Recherchen des investigativen Journalismus-Portals Bellingcat haben ergeben, dass es sich beim engen Kern des „War Room“ um einen eng vernetzten Männerklüngel handelt, der sich seit Jahren in stetigem Austausch befindet. Es sind keine „Freunde“, da Männer wie Tate nicht in der Lage sind, Beziehungen zu führen, die nicht instrumenteller Natur sind. Es handelt sich vielmehr um einen klassischen Männerbund, dessen Kernelement der Hass auf Frauen ist.

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Crashkurs Zuhälterei

Auf eine Anfrage von Bellingcat, ob Andrew Tate in kriminelle Aktivitäten involviert wäre, antwortet Tates Vertrauter und War Room-Mitglied Joule Sullivan mit voller Überzeugung, dass ihm derartiges nicht bekannt sei. Dies liegt entweder daran, dass Sullivan ein Lügner ist, oder sich der enge Zirkel des War Rooms zu sicher fühlt, um vom Gesetz belangt werden zu können. Wie der Blog Crabcrawler in einer Reihe detaillierter Artikel dokumentiert, geht Tate ausgesprochen offen mit seinen Gesetzesüberschreitungen um, selbst auf einer öffentlichen Plattform wie Twitter. Diese sollen von Geschwindigkeitsüberschreitungen über Drogenhandel über Verbindungen zur rumänischen Mafia bis hin zu sexueller Gewalt gegen Frauen reichen.

Belltower.News hat Zugang zu mehreren „War Room“-Chatlogs. In diesen beschreiben die Mitglieder von Tates engem Zirkel sehr explizit ihren Umgang mit Frauen: die „PhD“-Methode. Das Kürzel steht für „Pimping Hoes Degree“ – den „Zuhälter-Abschluss“. Über die Techniken und Erfolge tauscht sich der enge Zirkel von Tate in einem eigens angelegten Chatroom aus. Es handelt sich hierbei um eine klassische Loverboy-Masche. Frauen sollen durch Sex, Aufmerksamkeiten, das Versprechen von Ruhm, Erfolg, finanzieller Sicherheit an die Täter gebunden werden. Dies geht regelmäßig mit Aufforderungen einher, den Wohnort zu wechseln oder den Täter zumindest mal zu besuchen. Anschließend folgt emotionale Manipulation: Die Männer sollen „Drama machen“, also emotional aufgeladene Situationen schaffen, und dann Frauen dafür in die Verantwortung ziehen – also Gaslighting.Die Betroffenen sollen beginnen, an sich selbst zu zweifeln und ihre eigenen Gedanken und Handlungen zunehmend in Frage stellen.

Als Wiedergutmachung für das „Drama“ verlangen die angehenden Zuhälter Zuneigung anhand von vor allem sexueller Akte, Liebesbekundungen oder dem Versprechen, von nun an submissiv zu sein. „Du versuchst, dass sie sich komplett in dich verliebt und jedes deiner Worte befolgt“, so Tate im Chat. Ein wichtiger Bestandteil dessen ist auch die Forderung, dem Täter nachzusehen, dass er auch sexuelle Beziehungen zu anderen Frauen hat. Dann werden die jungen Frauen systematisch von ihrem sozialen Umfeld isoliert – ein Schutzraum, zu dem sie fliehen können, wird genommen. Die „War Room“-Männer geben sich Tipps, wie sie weiterhin Frauen von sich abhängig machen können: finanzielle Abhängigkeit oder das Entwenden von Reisedokumenten. Der „War Room“ macht auch vor Menschenhandel nicht Halt.

Das Ziel ist es, die jungen Frauen zu überreden, anschließend zusammen mit den Tätern Camwork zu betreiben oder einen OnlyFans-Account zu eröffnen und andere junge Frauen zu rekrutieren. Dies ist nichts anderes als Zuhälterei und hat mit selbstbestimmter Sexarbeit rein gar nichts zu tun. Die Täter raten sich gegenseitig, deswegen primär Frauen aus eher prekären finanziellen Verhältnissen zu kontaktieren, die auf Zusatzverdienste angewiesen sind. Der Großteil der Einnahmen fließt ohnehin an die Männer im Kriegsraum. Zweifel wie „Was, wenn mich Personen aus meiner Heimatstadt erkennen und sanktionieren?“ werden mit Falschaussagen und Lügen zerstreut. Auch körperliche Züchtigung ist ein adäquates Mittel, um die jungen Frauen vom Aufbegehren abzuhalten. Ein „General“ von Tate berichtet, eine der Sexarbeiterinnen mit einer Tastatur geschlagen und sie anschließend gezwungen zu haben, sieben Stunden am Stück zu arbeiten. Ein anderer erzählt freimütig, er würde eine Frau 28 Tage im Monat zu Camwork zwingen und jegliche sozialen Beziehungen unterbinden. Ein dritter zeigt Fotos einer Frau mit blauen Flecken auf dem Gesäß.

Der Austausch von intimen Bildern gehört im PhD-Seminar ohnehin zur Tagesordnung. Einmal für die Täter, um ihren Kumpels die eigene Virilität und Potenz in Form der von ihnen sexuell gefügig gemachten Frauen unter Beweis zu stellen. Dann ist es Unterhaltung für die Gruppe – das chauvinistische Austauschen von Nacktbildern. Letztendlich ist das Teilen des Bildmaterials aber vor allem eine Demonstration von Macht und ein Absichern der Herrschaft, es ist Revenge Porn. Denn: sobald die von dem Grooming und Menschenhandel betroffenen Frauen die Rebellion wagen oder fliehen, kann dieses für sie demütigende Material direkt in den Orbit des Internets, oder noch schlimmer: an Freund*innen und Verwandte geschickt werden.

In einem Fall amüsiert Tate seine „Generals“ mit einer Anekdote, wie er eine junge Frau von ihrer Dorfgemeinschaft isoliert hätte, in dem er das Gerücht streute, sie sei Sexarbeiterin. Jegliche Form der Rebellion soll im Keim erstickt werden, das absolute Ziel ist es, den Frauen jede Form der Agenda zu nehmen. Tate und seine Jünger prahlen damit, ihre Opfer dazu zu nötigen, sich als Nachweis ihrer Unterwerfung den Namen ihrer „Meister“ tätowieren zu lassen – ein klassischer Machtbeweis von Zuhältern und Menschenhändlern. Die „War Room“- Generäle vermitteln ihren Opfern durch jede ihrer Handlungen, wie sehr sie die Frauen verachten, wie wenig Handlungsspielraum sie haben, dass ihre Grenzen und Bedürfnisse nichts wert sind. Das einzige, was ihnen bleibt, ist sich körperlich und mental zu unterwerfen und genau das zu tun, was der Zuhälter will. Dies ist letztendlich das Ziel von Grooming: den Opfern einen eigenen Willen rauben.

 

Auf dem Substack crabcrawler wurden Chats aus Tates „Programmen“ veröffentlicht.

Die Betroffenen entsprechen in der Regel einem sehr spezifischen Beuteschema: Es sind Frauen, die kaum Bewusstsein über ihre eigenen Grenzen und Selbstbestimmung haben. Sie sind oft noch sehr jung oder haben bereits sexuelle Gewalt und Ausbeutung erlebt. Frauen, die nicht gehorsam und submissiv genug sind, werden fallen gelassen. Dies impliziert: sexuelle Gewalt gegen Frauen ist in kapitalistischen und patriarchalen Verhältnissen ein strukturelles Problem. Zahlreiche Frauen erfahren von klein auf Erniedrigung und Zurichtung durch Männer: sei es in der Familie oder in Beziehungen. Sie werden nicht als Subjekte ernst genommen, ihnen wird gar nicht erst die Chance gegeben, einen Autonomiestatus zu entwickeln. Und davon profitieren Männer wie Tate und seine „Generäle“.

Misogynes Frauenbild als Rechtfertigung

Gewalttäter haben die Tendenz, ihr Verhalten vor sich und der Welt zu rechtfertigen – ansonsten ist dies für die Psyche in der Regel unaushaltbar. Bei Vergewaltigern und Zuhältern ist die Dehumanisierung von Frauen die Grundlage der systematischen Gewalt, die sie ihren Opfern zufügen.

Tate und seine Fans bedienen sich der klassisch misogynen Redpill-Ideologie. Diese besagt, dass Frauen ohnehin allesamt hypergam, kapriziös, gierig und generell verkommene Wesen seien. Sie würden ausnahmslos ihre sexuellen Reize nutzen, um Männer gefügig zu machen. Sie würden „Drama schaffen“, um Männer finanziell und sexuell auszubeuten, so die Behauptung der Redpill-Community. In der vom „Feminat“ beherrschten Gesellschaft seien ohnehin heterosexuelle cis Männer die Opfer, denn Feminismus und Kulturmarxismus hätten sie ihrer natürlichen Mannhaftigkeit beraubt und in verweichlichte „Beta Cucks“ verwandelt. Was dagegen hilft? Alpha-Coaches wie Andrew Tate das Taschengeld in den Rachen werfen und im Gegenzug erlernen, wie man ein echter Mann wird. Die Antwort ist immer: neoliberale Selbstzurichtung und brutale Misogynie.

„Frauen LEBEN für das Drama, die Aufregung, das Abenteuer, die Achterbahn der Gefühle. Sie sind permanent gelangweilt von ihrer Familie, ihrer Arbeit, ihren Freund*innen, ihren Fernsehsendungen, ALLEM. Also BRAUCHEN sie Drama, es ist die DROGE ihrer Wahl. Und als Gangster ist es unser Job, endloses Drama zu kreieren, so dass sie nie vergisst, dass IHRE Techniken bei uns nicht funktionieren. WEIL SIE NIE DIE MÖGLICHKEIT HAT; SIE AN UNS ANZUWENDEN. Sie ist zu beschäftigt damit, mit all UNSEREM BULLSHIT umgehen zu müssen, um uns mit ihrem zu behelligen,“ so ein Ratschlag im „PhD-War Room“. Also: Frauen sind eigentlich froh darum, dass sie emotional manipuliert werden! Und sie machen das – angeblich – die ganze Zeit auch mit Männern, deswegen sind Gaslighting, Grooming, emotionale Gewalt eigentlich in Ordnung: klassische Täter-Opfer-Umkehr.

All die Nachrichten, in denen Frauen zu sexuellen Objekten degradiert werden, deren einziger Zweck es ist, Männerfantasien zu erfüllen, machen deutlich, dass die Männer um Tate Frauen ohnehin nicht als Menschen betrachten. „Frauen sind programmiert“, erklärt Tate. „Es geht darum, die Programmierung zu ändern.“

Dieser Post sagt übrigens mehr über den Verfasser und sein Selbstbild aus, als er denkt. Quelle: crabcrawler

Misogynie bekämpfen – auf allen Ebenen

In einem Interview mit der BBC beschreibt eine Expartnerin von Tate ihre Erfahrungen mit dem Gewalttäter. Was als aufregende Affäre begann, wurde zu einem auf Kontrolle basierenden Ausbeutungsverhältnis. Sie gibt an, er habe sie mit „Geldstrafen“ belegt, wenn sie ohne Erlaubnis sein Haus in Bukarest verlassen hatte, dass er körperlich gewalttätig wurde und sie vergewaltigt hätte. „Die meiste Gewalt war sexueller Natur, das war offensichtlich etwas, auf das er steht. Er mag es, die komplette Kontrolle über Frauen zu haben, sich zu fühlen, als könnte er jede Sekunde ihr Leben zerstören. Das erregt ihn sehr“, so die Betroffene. Tate sei „sehr manipulativ, er hat keinerlei Empathie. Er ist zu hundert Prozent Narzisst.“ Sie beschreibt, was Opfer missbräuchlicher Beziehungen jeden Tag erleben. Die Täter sind nie von Anfang an gewalttätig. Dieses Verhalten offenbart sich erst im Laufe der Beziehung, nachdem sie eine emotionale Verbindung zu den Opfern aufgebaut haben, die eine Trennung erschwert.

Dieses Bild eines Mannes, der Beziehungen zu anderen, und vor allem zu Frauen, nur herrschaftsförmig denken kann und das Gewalt gegen Frauen als Mittel in Beziehungen legitimiert, hat Andrew Tate an Millionen Jugendliche und junge Männer verkauft. Sie glorifizieren diesen Zuhälter, Vergewaltiger und Frauenschläger nicht obwohl, sondern weil er ein brutaler Misogyn ist. Gewalt gegen Frauen wird als Ausweg aus der eigenen – vermeintlichen – Ohnmacht und Erniedrigung im spätkapitalistischen Alltag verkauft. Tate lehrt seinen Anhängern, marginalisierte Menschen – Queers, Menschen mit Behinderung, arme Menschen, aber vor allem Frauen – zu erniedrigen, um sich selbst narzisstisch zu überhöhen. Und es ist ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft, dass dieses Modell derart erfolgreich ist. Der Schaden ist bereits angerichtet – Eltern, Lehrkräfte, Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt berichten von übergriffigen, herablassenden Tate-Fans, die versuchen, ihr Idol zu imitieren. Die Leidtragenden sind Frauen – seien es Schwestern, Mitschülerinnen, Kolleginnen, Freundinnen, Partnerinnen.

Dass Andrew und Tristan Tate angeklagt sind und sich angesichts der veröffentlichten Protokolle wahrscheinlich nicht aus einer Verurteilung herauswieseln können, ist lange überfällig. Doch wie die „War Room“-Leaks bewiesen haben: Sie sind nicht alleine. An ihrer Seite ist ein großes Netzwerk aus Männern, die ebenfalls frauenverachtende Zuhälter und Gewalttäter sind. Und auch ihnen gilt es, mit allen Mitteln entschlossen und wehrhaft entgegenzutreten. Dies sind wir als Gesellschaft den Betroffenen ihrer Gewalt schuldig. Es ist eine grundlegende, feministische Aufgabe dafür zu sorgen, dass keiner Frau mehr misogyne Gewalt angetan wird, weder von Andrew Tate, noch irgendeinem anderen Mann.

Opfer von sexueller und häuslicher Gewalt sind nie Schuld daran, was ihnen passiert ist! Diese Schuld liegt immer bei den Tätern. Wenn du dich in einer missbräuchlichen Beziehung befindest oder jemanden kennst, findest du Hilfe beim Frauennotruf: https://www.hilfetelefon.de/ und unter der Nummer 116-016.

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