Seit den 80er Jahren sind gewaltbereite, rechtsextreme Hooligans für Fußballvereine ein Problem. Immer wieder kam es in Stadien oder am Rande von Fußballspielen zu Gewaltausbrüchen. Heute begeistert sich diese Szene zunehmend für Mixed Martial Arts und Kampfsport-Events die sie zum Vernetzen und zur Verbreitung ihrer menschenfeindlichen Ideologie nutzen. Ein Interview mit Szenekenner und Autor Robert Claus über vegane Kampfsport-Nazis, die Professionalisierung der Gewalt und die internationale Vernetzung.
Nicht nur in der Klima- und Rentenpolitik bestach die Alternative für Deutschland in den vergangenen Monaten durch offene Konzeptlosigkeit. Auch in der Sportpolitik hatte die Partei bisher kaum etwas zu bieten. Um den Versuch zu unternehmen, diese Lücke ein Stück weit zu schließen, hat sie Ende August erstmals sportpolitische Positionen, in Form von 14 Thesen, veröffentlicht.
Heute beginnt die Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland! Wir freuen uns schon auf spannende Fußball-Abende, befürchten aber auch rassistische, sexistische und…
Evangelikale Organisationen versuchen, Einfluss auf gesellschaftliche Schlüsselbereiche zu nehmen, auch auf den Fußball-Nachwuchs. Das kann gefährliche Auswirkungen auf Spieler*innen haben.
Einige Fußballstars präsentieren ihren Glauben öffentlich. Hinter den Kulissen verbergen sich oft Verbindungen zu queerfeindlichen evangelikalen Netzwerken.
Beim „Avanti Gym“ in Chemnitz geht es um Kampfsport mit Haltung. Jetzt ist der Verein für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie der Amadeu Antonio Stiftung nominiert.
Die extreme Rechte engagiert sich bewusst in sportlichen Bereichen, um Nachwuchs zu rekrutieren, soziale Räume zu dominieren und um sich in Gewalt zu üben.
Die neuen rechtsextremen Jugendgruppierungen sind aktionsorientiert und haben hohes Mobilisierungspotenzial. Wer steckt dahinter, wie sind sie organisiert und warum sind sie so erfolgreich?
Nominierte für den Sächsischen Förderpreis im Interview. Heute das Projekt #Heimspiel, dass die diverse Stadtgesellschaft in Chemnitz ins Stadion holt.
Kommentar von Robert Claus: Clemens Tönnies sollte von seinem Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Schalke 04 zurücktreten. Doch wäre das Thema Vielfalt und Antidiskriminierung in Vereinsstrukturen damit nicht beendet. Denn in den Bundesligen fehlt es gänzlich an internen Maßnahmen der Vereine, um Mitarbeiter*innen für Diskriminierung zu sensibilisieren. Dadurch drohen die Vielfaltsprojekte der großen Öffentlichkeit zur medialen Staffage zu werden.