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Get The Trolls Out QAnon-Twitter unter der Lupe

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Gemeinsam gegen die Trolle im Netz: GTTO (Quelle: Get The Trolls Out (MDI))

Der neue QAnon-Bericht von GTTO aus untersucht die Verbreitung von Verschwörungserzählungen auf Twitter. Im Dezember 2020 haben GTTO-Mitglieder in ihrem jeweiligen Land QAnon-bezogene Inhalte auf Twitter gesucht, kategorisiert und analysiert. Im Fokus stand hier die Rolle von Religion bei der Verbreitung und Einzelfallanalysen der Länder. Ein Ergebnis der Untersuchung war, dass sich die Macht der sozialen Medien dann zeigt, wenn bestimmte Ansichten immer wieder mit verschiedenen Informationen gefüttert werden, die ein bestimmtes Narrativ ergänzen sollen und anschließend verbreitet werden. Dieser Trend scheint bei QAnon besonders ausgeprägt zu sein, da Anhänger*innen sich gegenseitig bestärken, Auslegung und Handlung der Erzählung selbst in die Hand zu nehmen, statt einer explizit vorgegebenen Richtung von QAnon-Begründer*innen zu folgen.

Die Analyse wurde vor der US-Präsidentschaftswahl in der Hoffnung durchgeführt, ihre Verbreitung von der USA in europäische Länder zu erfassen und nachvollziehen zu können. Da sich GTTO mit antireligiösem Rassismus beschäftigt, wurde auch hier die Rolle von Religion untersucht: Bei welchen Tweet-Themen ist eine Verschmelzung von Religion und Verschwörungserzählung am wahrscheinlichsten und welche gesellschaftlichen Gruppen verbreiten diese am aktivsten?

Der erste Teil präsentiert eine Analyse der QAnon-Tweets während des US-Präsidentschaftswahlkampfs mittels quantitativer Methoden und neuer, von Textgain entwickelter Sprachtechnologie zur Erkennung von Hass-Kommentaren. Der zweite Teil bietet Fallstudien aus der Berichterstattung von Mainstream-Medien, die QAnon ansprechen sowie ihre anschließende Diskussion auf Twitter in den GTTO-Ländern: Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Ungarn und Griechenland.

Den Bericht auf könnt ihr hier auf Deutsch lesen: https://bit.ly/3bXcZOY.

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