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Gigi und die braunen Stadtmusikanten

”Gigi” verbreitet als einer der best vernetztesten Musiker der RechtsRock-Szene seit 2004 populäre Coversongs mit rassistischen Inhalten. Immer wieder taucht die Band als “Soundtrack” im Rahmen von Gerichtsverhandlungen mit rechtsextremen Hintergründen auf – z.B. im Prozess um die “Gruppe Freital”.

 
Debütalbum von "Gigi und die braunen Stadtmusikanten" (Ausschnitt)

Bereits 2010 veröffentlichte die Band den Song “Döner Killer” vom Album “Adolf Hitler lebt!”. In diesem Lied wird eine brutale Mordserie auf widerwärtige Art und Weise begeistert gefeiert. Es gibt viele Hinweise, die darauf deuten, dass dies eine Anspielung auf die NSU-Morde sind – und dass vor Auffliegen des Terror-Trios.

Die Band ist eine Art “Spaßprojekt” des “Stahlgewitter”-Sängers , Daniel Giese. “Gigi und die braunen Stadtmusikanten” covern Schlager und andere bekannte Songs als Rechtsrock-Version und versehen sie mit rechtsextremen Texten. So wird “Anton aus Tirol” zum “Bitterbösen aus Braunau”, oder “Was wollen wir trinken” zu “Nun wollen wir kämpfen bis zum Sieg”. Bisher erschienen sieben Alben, drei davon  indiziert: “Braun ist Trumpf” (2008), und “Adolf Hitler lebt” (2010) und “Willkommen! Liebe Mörder (2016)”.

“Willkommen! Liebe Mörder” von 2016 ist die neueste Veröffentlichung und Konzept-Album der Band. Um was es geht, lässt sich schon erahnen. Exemplarisch herausfiltern zu wollen, welche inhaltliche Bandbreite die Band hier bedient, scheint unmöglich. Das komplette Album stützt sich auf  rassistische Hetze gegen Geflüchtete, gespickt mit antisemitischen Verschwörungstheorien und der Verherrlichung Hitlers. Das sieht auch die Bundesprüfstelle jugendgefährdender Medien so. Sieben der elf Songs sind indiziert.

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