Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Delegitimierung, Dämonisierung und doppelte Standards Argumente gegen den Hass auf Israel

Von|
(Quelle: Unsplash)

Einige Argumente tauchen immer wieder auf: Ohne Israel gäbe es keinen Antisemitismus, die Zionist*innen seien die eigentlichen Nazis, ohnehin dürfe man nichts mehr sagen, ohne gleich als Antisemit*in zu gelten oder Israel habe kein Existenzrecht. Andere wollen vor allem von der Verantwortung Deutschlands ablenken und behaupten, der Antisemitismus sei vor allem importiert. Wir haben uns diese Narrative genauer angesehen.

„Ohne Israel gibt es keinen Antisemitismus!“

Immer wieder liest man dieses Argument: Nichts befeuere den modernen Antisemitismus so sehr wie der Staat Israel. Würde Israel seine Politik ändern, würde auch der Antisemitismus weniger werden.

Das ist Täter-Opfer-Umkehr. Schuld am Antisemitismus sind demnach nicht die Antisemit*innen, sondern Jüdinnen*Juden – oder eben der jüdische Staat Israel. In dieser Logik reagiert die nicht-jüdische Welt nur auf die dämonisierte Politik Israels: Hamas-Terroristen, die einen angeblichen „Freiheitskampf“ gegen die „zionistischen Unterdrücker“ führen oder ihre Unterstützer*innen in Europa und anderswo, die sich mit sogenannter Israelkritik als aufgeklärte Kritiker*innen gerieren, aber dabei auf antisemitische Bilder zurückgreifen.
Antisemitismus, der sich gegen Israel und die Idee jüdischer Staatlichkeit richtet, ist zudem deutlich älter als der jüdische Staat. Allein die Anwesenheit von Jüdinnen*Juden war schon Jahrzehnte vor der Staatsgründung Anlass für antijüdische Gewalt. Israel wurde 1948 gegründet, antisemitische Ausschreitungen gab es aber bereits sehr viel früher, vor allem in den 1920er- und 1930er-Jahren. Zum Beispiel der sogenannte „Arabische Aufstand” zwischen 1936 und 1939 unter Führung des Großmuftis von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, der für seine Zusammenarbeit mit den Nationalsozialist*innen in Deutschland bekannt ist. Und auch Hitler wetterte schon in den 1920er-Jahren gegen den Zionismus.

Gerade im Antisemitismus ist das Narrativ zentral, dass es sich dabei lediglich um einen Akt der Notwehr handle. Notwehr gegen die vermeintlichen jüdischen Brunnenvergifter. Notwehr gegen die angeblichen Christusmörder. Notwehr gegen die „Rassefeinde“. Und nun eben auch: Notwehr gegen den angeblich terroristischen Judenstaat. Das Opfer wird dessen beschuldigt, was man selbst tut oder zu tun gedenkt. Schuldumkehr und Abwehraggression prägen diese Konstellation, analysierte bereits Adorno in seinen Studien zum autoritären Charakter.

Im Zuge von kollektiver Gewaltausübung und Hass sind Rationalisierungsversuche üblich: nachvollziehbare und moralisch akzeptable Erklärungen für das eigene Handeln. Die radikalste Form davon ist die Behauptung, das Gegenüber plane seinerseits einen gewaltvollen oder gar vernichtenden Schlag, dem man zuvorkommen und den „Aggressor“ vernichten müsse.

Israel wird in Debatten und auch in den Medien immer schnell als Schuldiger, als Gefahr für den Weltfrieden dargestellt. Ganz gleich, wie man im Einzelnen zu politischen Entscheidungen des Staates Israel steht: Eine solche Dämonisierung steht in keinem Verhältnis zur Realität. Zu Ende gedacht bedeutet ein solches Ressentiment, dass die Vernichtung Israels letztlich ein notwendiges Übel zur Bewahrung oder Herstellung des Weltfriedens darstellt.
Tatsächlich existiert Antisemitismus in relativer Unabhängigkeit von seinem Objekt. Das heißt: Das tatsächliche Verhalten von Jüdinnen*Juden oder dem jüdischen Staat spielt eine untergeordnete Rolle, sondern ist „Anlass”, den eigenen Antisemitismus zu „rechtfertigen“. Antisemitische Welterklärungen und antisemitischer Hass genügen sich selbst, solange sie für ihre Träger die gewünschte Funktion erfüllen.

Bereits 1894 stellte der Journalist Hermann Bahr im Vorwort zu seinem Buch „Der Antisemitismus – Ein internationales Interview“ fest: „Wer gehaßt wird, thut im Grunde dabei nichts. Der Jude ist ihnen nur eben bequem. […] es handelt sich immer nur um den Haß, um die starken Aufregungen, die er gewährt. Wenn es keine Juden gäbe, müßten die Antisemiten sie erfinden. Sie wären sonst um allen Genuß der kräftigen Erregung gebracht“.
Notwehrnarrative sind übrigens kein Alleinstellungsmerkmal des Antisemitismus, auch wenn sie hier besonders zentral sind. Auch im Rassismus wird behauptet, man müsse sich gegen eine angebliche „Invasion“ von Menschen wehren und die Schwächsten der Gesellschaft vor ihnen schützen.

„Der aktuelle Antisemitismus wurde importiert!“

Dass der aktuelle Antisemitismus ein „importierter“ sei, hat man in den letzten Jahren öfter gehört und gelesen: Antisemitismus gebe es vor allem in migrantischen, insbesondere arabischen Milieus.

Diese Zuschreibungen erfüllen jedoch oft eher die Funktion, die jeweils „Anderen“ zu diffamieren und sich selbst vom Antisemitismus reinzuwaschen oder von eigenen antisemitischen Vorstellungen abzulenken, statt sich ernsthaft über jeden Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen zu empören. Denn Antisemitismus ist tief in der Mitte der Gesellschaft verankert. Eine Erhebung des World Jewish Congress (WJC) aus dem Jahr 2022 kommt zu dem Ergebnis, dass etwa eine*r von fünf Deutschen antisemitische Ressentiments hat – unter jungen Erwachsenen ist es sogar eine*r von drei. Alleine aufgrund dieser Zahlen ist es nicht plausibel, den Antisemitismus in Deutschland nur einer spezifischen Personengruppe, einem politischen Milieu oder einer Minderheit zuzuordnen.

Auch wenn der Antisemitismus nicht aus bestimmten Bevölkerungsgruppen kommt, sondern gesamtgesellschaftlich vertreten ist, zeigt die Repräsentativbefragung „Antisemitismus in Deutschland“ des American Jewish Committee (AJC) Berlin aus dem Jahr 2022, dass antisemitische Ressentiments unter Muslim*innen und der extremen Rechten stärker vertreten sind als im Bevölkerungsdurchschnitt. Diese Datenlage soll keinerlei Grundlage dafür bieten, Antisemitismus als Problem zu externalisieren. Dennoch ist es wichtig, das Problem beim Kampf gegen Antisemitismus zu erkennen und mitzudenken.

Das „Abschieben“ des eigenen Antisemitismus auf „die Anderen“ kann auch auf ein kollektives Narrativ der Entlastung und Unwissenheit hindeuten. Im Multidimensionalen Erinnerungsmonitor (MEMO) aus dem Jahr 2023, schätzen 15 Prozent der Befragten, dass ihre Vorfahren „Opfern im Zweiten Weltkrieg” geholfen haben. Wissenschaftliche Schätzungen zeigen dagegen, dass im Nationalsozialismus gerade einmal 20.000 bis 200.000 Deutsche potenziellen Opfern von NS-Verbrechen geholfen haben. Das ist bei der damaligen Bevölkerungszahl etwa ein Anteil von weniger als 0,3 Prozent, wie die ZEIT bezugnehmend auf ein Buch von Achim Doerfer berichtet. Die große Mehrheit hat demnach ein völlig falsches Bild von ihren Vorfahren.

Interessant ist, dass Rechtspopulist*innen, die vom „importierten Antisemitismus“ raunen, nichts davon wissen wollen, dass Deutschland zur Zeit des NS-Regimes Export-Weltmeister antisemitischer Ideologie war – und zwar per Radiosender in den Nahen Osten. Das wirkt sich in den betroffenen Ländern z.T. bis heute aus. Auch Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ war und ist in der Region beliebt.
Rechtspopulist*innen und rechtsradikale Akteur*innen inszenieren sich als einzig wahre Schutzmacht der Jüdinnen*Juden in Deutschland. Damit lenken sie von ihren eigenen Antisemitismusskandalen und der faktischen Duldung von Antisemit*innen als Parteimitglieder und sogar Abgeordneten ab. Durch die Fokussierung auf vermeintlich ausländische Antisemit*innen werden Jüdinnen*Juden zur Unterstützung des eigenen Feindbildes instrumentalisiert, indem Antisemitismus pauschal bestimmten Feindgruppen (z.B. Migrant*innen) zugewiesen wird.

„Die Zionisten sind die Nazis von heute!“

Die Erinnerung an deutsche Verbrechen erscheint manchen als lästige Einschränkung des Nationalstolzes. Statt den Holocaust vollständig zu leugnen, versuchen viele, Qualität und Quantität des deutschen Vernichtungsprogramms kleinzureden – zum Beispiel durch hinkende Vergleiche.

Diese Gleichsetzungen haben verschiedene Ausdrucksformen. Besonders verlockend ist es offenbar, Jüdinnen*Juden zu unterstellen, sich wie Nazis zu verhalten. Slogans wie „Gestern Opfer, heute Täter“, oft versehen mit dem Hinweis, die Opfer hätten nichts aus ihrer eigenen Geschichte gelernt, zielen auf eine moralische Entlastung Deutschlands ab: Wenn die Leidenden von damals heute genauso schlimm sind wie ihre damaligen Peiniger, dann ist man quitt, so die Logik. So kann man sich seiner historischen Verantwortung natürlich auch entledigen.

Diese Abwehr von Schuld und Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus oder auch die Abwehr von Erinnerung an die Shoah nennt man sekundären Antisemitismus oder Post-Shoah-Antisemitismus: Schuldabwehr-Antisemitismus zeigt sich zum Beispiel in den regelmäßig auftauchenden sogenannten Schlussstrich-Debatten. Damit gemeint ist die Forderung, es sei doch jetzt mal gut mit der Erinnerung und Aufarbeitung, die Deutschen hätten lange genug für die Verbrechen der Nazis gebüßt – und heutige Generationen hätten mit der NS-Zeit nichts zu tun.

Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2022 stimmten 36 Prozent der befragten Deutschen folgender Aussage zu: „Was der Staat Israel heute mit den Palästinensern macht, ist im Prinzip nichts anderes, als das, was die Nazis im Dritten Reich mit den Juden gemacht haben.“ Solche historischen Umdeutungen beschränken sich nicht nur auf den jüdischen Staat. Vor allem rechtsextreme Akteur*innen behaupten, die Alliierten hätten einen „Bombenholocaust“ an den Deutschen begangen (Stichwort: Von „Die Deutschen haben ja auch gelitten“ bis “Die Deutschen sind die wahren Opfer!”). nach Adorno sind das Projektionsleistungen, die dem generellen Bedürfnis nach einer Abwehr der eigenen gesellschaftlichen Verantwortung entspringen. Beziehen sich die Projektionen allerdings ausgerechnet auf Israel, so erreichen sie ein besonderes Ausmaß an Niedertracht, da hier ausgerechnet den Opfern eines Verbrechens (bzw. deren Nachkommen) vorgeworfen wird, sich zu verhalten wie die Täter*innen. Eine solche Opfer-Täter-Umkehr wird in der sozialwissenschaftlichen Forschung und der zivilgesellschaftlichen Auseinandersetzung als antisemitisch angesehen.

Israel als ein Projekt von Faschist*innen und Jüdinnen*Juden als die neuen Nazis zu porträtieren, hat zudem einen zumindest impliziten, nicht selten aber auch expliziten Aufforderungscharakter. Gerade in antiimperialistischen Kreisen der politischen Linken stellt der „Kampf gegen Faschismus“ einen großen gemeinsamen Nenner dar: Wird Israel zum faschistischen Staat deklariert, wäre es demnach eine Pflicht, diesen zu bekämpfen. Ressentiments und Aktivitäten gegen den jüdischen Staat werden so zum vermeintlich antifaschistischen Widerstand.

„Man darf ja nichts sagen, sonst ist man gleich Antisemit.“

Die Ansicht, man könne Israel nicht kritisieren, ohne als Antisemit bezeichnet zu werden, ist schlichtweg falsch. Israel wird oft und viel kritisiert, in Tageszeitungen, am Stammtisch, an der Universität, im Internet. In Anbetracht der Regelmäßigkeit, mit der Kritik an der israelischen Politik geäußert wird, kann von einem Tabubruch nicht gesprochen werden.

In vielen Fällen handelt es sich jedoch nicht um Kritik, sondern um den Versuch, Israel zu delegitimieren. Der Schuldige steht von Anfang an fest.

Die Frage, wann Äußerungen zum Israel-Palästina-Konflikt oder zu Israel antisemitisch sind oder nicht, wird in regelmäßig wiederkehrenden Debatten häufig und oft verbissen diskutiert. Dabei taucht immer wieder die Position auf, dass Kritik an Israel nicht per se antisemitisch sei. Israel müsse man kritisieren dürfen. Auffällig ist dabei, dass niemand in diesen Debatten ernsthaft behauptet, jede Kritik an der israelischen Regierung sei immer antisemitisch. Für den Berliner Antisemitismusbeauftragten Samuel Salzborn sagt dieser präventive Abwehrreflex „mehr über den Sprecher und seine unbewussten Affekte aus […] als über den Inhalt“. Salzborn bezieht sich bei dieser Analyse auf Freud, demzufolge eine solche Position auf unbewusste Affekte verweist, die gegen eine nicht existente Realität rebellieren. Wenn der Vorwurf artikuliert wird, bei einer Äußerung handele es sich um Antisemitismus, dann kann dieser Vorwurf durch den Austausch von Argumenten leicht entkräftet werden. Wird aber auf das Mittel zurückgegriffen, die eigenen Positionen vorbeugend gegen Antisemitismus absichern zu wollen, dann verweist dieses Vorgehen auf ein Weltbild, in dem hinter jeder Ecke die sogenannte Antisemitismuskeule imaginiert wird. In solchen Fällen handelt es sich dann in der Tat meist um antisemitische Positionen.

Um den Unterschied zwischen Kritik und Ressentiment erkennen zu können, hilft der sogenannte 3-D-Test von Natan Sharansky: Die drei Ds stehen für Dämonisierung, Delegitimierung und doppelte Standards. Demnach gilt eine Aussage in Bezug auf Israel als antisemitisch, wenn dem jüdischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen wird (Delegitimierung), wenn doppelte Standards angewendet werden, wenn Symbole und Bilder in Bezug auf Israel verwendet werden, die mit traditionellem Antisemitismus in Verbindung stehen, bspw. wenn die Politik der israelischen Regierung mit der Politik der Nationalsozialist*innen gleichgesetzt wird (Dämonisierung). Sind die Testkriterien erfüllt, dann handelt es sich meist um Antisemitismus, nicht um Kritik.

„Israel hat kein Recht zu existieren.“

Dass Israel kein Recht habe zu existieren, ein künstliches Gebilde oder gar ein Projekt des Siedlungskolonialismus sei, das nur durch die Vertreibung der Palästinenser*innen existieren könne, sind leider weit verbreitete Annahmen.

Der Staat Israel ist aber nicht künstlicher als andere Staaten. Alle Staaten sind irgendwann einmal von Menschen gegründet worden und somit künstlich. Anstatt Argumente aufzuzählen, warum Israel eben doch das Recht hat zu existieren, macht es mehr Sinn der Frage nachzugehen, warum Israel das einzige Land ist, über dessen Existenzrecht diskutiert wird.
Israel dient in Debatten häufig als Sündenbock. Israel und der Zionismus werden dann beispielsweise als die größte Bedrohung für den Weltfrieden angesehen. Dies mündet in der Forderung nach der Abschaffung des zionistischen Projekts. Israel wird hier als „Jude unter den Staaten” (Leon Poliakov) gesehen und behandelt: Waren es vor 1945 die Juden, die als „Weltbrandstifter” galten, richtet sich der als „Israelkritik” getarnte Antisemitismus auf Israel und den Zionismus.

Es existieren vielfältige Strategien, die Existenz des Staates Israel zu delegitimieren. zum Beispiel die Erzählung, Israel sei unrechtmäßig gegründet worden. Vor der Staatsgründung 1948 seien die palästinensischen Landbesitzer*innen vertrieben worden, manchmal wird sogar der Begriff der „ethnischen Säuberung” benutzt.

Wie viele Menschen aus welchen Motiven geflohen sind, ist schwer zu sagen, Schätzungen gehen von bis zu 750.000 Menschen aus. Insgesamt kam es zu teils widersprüchlichen Erfahrungen. Während in manchen Regionen jüdische Gruppierungen die arabische Bevölkerung explizit zum Bleiben aufforderten, waren andere an gewaltsamen Vertreibungen beteiligt. Gleichzeitig riefen arabische und palästinensische Führungspersonen zur Flucht auf, um der arabischen Armee mehr Handlungsspielraum zu ermöglichen.

Auch existierte in Israel niemals eine ethnisch diskriminierende Staatsangehörigkeitsregel, was den Vorwurf, Israel sei ein Apartheidstaat, haltlos macht. Vielmehr ist Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten. Viele sogenannte Israelkritiker*innen scheinen aber gerade in Israel einen intrinsisch bösen, autoritären Staat zu erkennen, obwohl dies, angesichts der realen Bedrohung Israels von terroristischen Gruppen wie der Hamas oder auch von autoritären Regimen wie Iran, eine perfide Verdrehung der Tatsachen ist.  Er befeuert eher Aufrufe zum Boykott Israels und nötigt deutsche Jüdinnen*Juden zur Positionierung. Nicht zuletzt verharmlost es die Verbrechen des Apartheidstaates Südafrika.

In der arabisch-palästinensischen Bevölkerung im Nahen Osten existiert eine Erinnerungskultur, die die Staatsgründung Israels als Katastrophe, als sogenannte Nakba, begreift. Diesem Verständnis zufolge sei die Staatsgründung Israels der Grund für die Vertreibung oder Flucht von einigen hunderttausend arabischen Palästinenser*innen aus dem vormals britischen Mandatsgebiet Palästina gewesen. Die Nakba als antizionistischer Mythos ist eine einseitige, geschichtsrevisionistische Position, die Israel als Aggressor und Kolonialmacht diffamiert. Diese weitverbreitete Ansicht ist ein Hindernis auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts.

Die Delegitimierung Israels ist ein sicheres Zeichen, um Antisemitismus zu erkennen. Wer Israel das Existenzrecht abspricht, wer also fordert, der Staat Israel solle aufhören zu existieren, der negiert die reale Gefahr, der Jüdinnen*Juden heutzutage aufgrund von weltweitem Antisemitismus noch immer ausgesetzt sind und dämonisiert den weltweit einzig jüdischen Staat.

Weiterlesen

nahel-abdul-hadi-flha0KwRrRc-unsplash

Antisemitismus Mit Memes gegen Israel

Memetische Kriegsführung ist ein wichtiger Aspekt von Online-Radikalisierung, Menschenfeindlichkeit wird als Witz verkauft. Auf Imageboards und in sozialen Medien sollen…

Von|
Eine Plattform der