Antisemitismusrekord in Berlin: Relativierungen und Schuldabwehr in den Kommentaren
Wieder mehr Antisemitismus in Berlin. 691 Verfahren gab es 2022, 60 mehr als im Vorjahr. Ein Blick in die Kommentarspalten zeigt: Es gibt eine Menge zu tun.
Israelbezogener Antisemitismus ist eine aktuelle Form des Antisemitismus, die Kritik an der israelischen Politik mit antisemitischen Stereotypen und Bildern verknüpft.
Wieder mehr Antisemitismus in Berlin. 691 Verfahren gab es 2022, 60 mehr als im Vorjahr. Ein Blick in die Kommentarspalten zeigt: Es gibt eine Menge zu tun.
„Wir werden den Jugendlichen so, wie sie sind, gerechter, wenn wir ihnen nicht mit Schablonen oder stereotypisierenden Haltungen begegnen. Dieses Buch ist ein Plädoyer gegen paternalistische Haltungen in der pädagogischen Arbeit.“
Roger Waters füllt Stadien trotz antisemitischer Hetze. Inzwischen verbreitet der ehemalige Pink-Floyd-Frontmann auch Kremlpropaganda und gibt sich als Putinversteher. Das…
Antisemitismus? Hello Again. Der Abschlussbericht des Expertengremiums zur documenta kann sich sehen lassen. Er belegt akribisch, dass auf der documenta vier Kunstwerke ausgestellt wurden, die Antisemitismus reproduzieren, beschreibt, was Antisemitismus ist, und diagnostiziert den fatalen Umgang damit.
Antisemitismus hat viele Facetten, er zeigt sich offen als blanker Judenhass, wenn Rabbiner*innen auf der Straße angegriffen werden, es gibt ihn versteckt und codiert in der Rede über „Globalisten” oder aber im Reden über Israel. Ein Gespräch über israelbezogenen Antisemitismus und der Verbindung zwischen dem Iran und Antisemitismus.
Das fast vergangene Jahr reiht sich nahtlos in eine unrühmliche Tradition ein: von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der antisemitischen Vorfälle.
Der Apartheid-Vorwurf ist mittlerweile zum geflügelten Wort der Israelkritiker*innen geworden. Das Kompetenznetzwerk Antisemitismus fragt: „Dämonisierung durch Vergleich?” Wir dokumentieren das Grußwort von Nikolas Lelle der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus.
In Essen wurde die alte Synagoge beschossen, im Laufe der Ermittlungen wurden mutmaßliche Einschusslöcher auch an der neuen gefunden. In Berlin wurde an einer Synagoge die Mesusa abgerissen und weggeworfen.
Am Freitag, dem 11. November, zogen zehntausende Nationalist*innen, fundamentale Christ*innen, Abtreibungsgegner*innen, Rassist*innen und Neonazis anlässlich des polnischen Unabhängigkeitstages durch Warschau. Das diesjährige Motto lautete „Starke Nation – Großes Polen“. Unser Demo-Bericht mit Fotos.
Die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus fragen sich: Wie reden wir in Deutschland über die Situation in Israel und den palästinensischen Gebieten? Wo haben antisemitische Annahmen und Bilder ihre Finger im Spiel? Die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus mit vier Plakatmotiven auf Antisemitismus aufmerksam. Wir erklären, was die Plakate bedeuten: