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Ideologie Was Transfeindlichkeit mit Antisemitismus zu tun hat

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Flagge zeigen: Die Farben der Transgender-Community
Flagge zeigen: Die Farben der Transgender-Community (Quelle: Unsplash)

[CW: Dieser Beitrag thematisiert transfeindliche und antisemitische Narrative und untermalt dies stellenweise mit Screenshots.]

Manchmal möchte man als queere Person doch gerne die Welt erleben, so wie sie sich ausgemachte Queerfeind:innen wie Birgit Kelle vorstellen: anstatt systematisch diskriminiert zu werden, verfügt man über milliardenschwere Vermögen, gesellschaftlichen Einfluss, und mächtige Verbündete. Dies glaubt übrigens nicht nur Kelle, das Narrativ einer mafiaähnlichen „LGBTQ*-Lobby“ für homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen, die das öffentliche Meinungsbild zu den eigenen Gunsten manipuliert und auch vor der Indoktrination von Kindern keinen Halt macht, ist inzwischen ein weit verbreitetes und immens populäres Narrativ von der konservativen bis zur extremen Rechten geworden und auch im „Querdenken“-Milieu vertreten. Selbst aus der sogenannten „bürgerlichen Mitte“ und sogar einigen Teilen der feministischen Bewegung gibt es Geraune über den um sich greifenden Genderwahn, dessen einziges und erklärtes Ziel es sei, traditionelle Geschlechterrollen, die bürgerliche Kleinfamilie und vor allem das Wohlergehen unserer Kinder auf dem Altar des postmodernen Geschlechterirrsinns zu opfern.

Moment mal: eine sexuell deviante und übermächtige Minderheit steuert das Weltgeschehen um ihre eigenen Interessen zu bedienen und verpasst dabei der Menschheit eine Gehirnwäsche – kommt dieses Narrativ nicht ein wenig bekannt vor?

Es ist kein Zufall, dass LGBTQ-Feind:innen regelmäßig strukturell bis offen antisemitische Narrative bedienen, da der der Kampf gegen geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung und Antifeminismus historisch und ideologisch eng miteinander verknüpft sind. Seit dem Fin de Siècle zum Ende des 19. Jahrhunderts hat sich ein spezifisches Bild deutscher Männlichkeit (respektive Weiblichkeit) etabliert, das als Antipode zum entweder effeminierten Juden oder zur maskulinisierten Jüdin etabliert wurde.

Diese Geschlechtervorstellungen wurden vor allem im Nationalsozialismus zementiert; in der radikalen und extremen Rechten leben sie immer noch weiter. Das Jüdische wird in antisemitischen Diskursen nach wie vor mit dem Queeren und Perversen gleichgesetzt. Zwar war Anfang des 20. Jahrhunderts der Begriff der Transgeschlechtlichkeit noch nicht etabliert oder adäquat verstanden, aber dennoch sind Diskurse über das als Ausdruck des oftmals mit dem jüdischen in Verbindung gebrachte, vermeintlich unnatürlichen geschlechtliche „Andere“ präsent.  Beispiele dafür sind die Darstellung der jüdischen Frau als intellektuelles, Zigarre rauchendes „Mannweib“ oder dem jüdischen Mann als zum Wehrdienst untauglich und deswegen nicht adäquat männlich, und als nervlich und körperlich schwach, also weibisch. Dass sich mit Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld ein schwuler Jude zum ersten Mal dem Thema Transgeschlechtlichkeit angenommen hatte, münzen Antisemit:innen und Rechtsextreme in das Narrativ „Die Juden sind die Translobby“ um:

Auszug aus dem Buch „The Transgender-Industrial Complex“ von Scott Howard (2020) (Quelle: Twitter)

So ist es nicht verwunderlich, dass LGBTQ*-Feindlichkeit und Antisemitismus auch heute noch regelmäßig miteinander Hand in Hand gehen. Aktuell zeigt sich dies in der verschwörungsideologischen Erzählung des „Kulturmarxismus“, die Antisemitismus, Antifeminismus, Antikommunismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit miteinander vereint. Schuld an Feminismus und queerer Propaganda, und somit den sinkenden Geburtenraten und dem anscheinend unaufhaltsamen Niedergang der weißen Rasse sind nämlich die jüdischen Kommunisten der Frankfurter Schule. Diese hätten nach ihrer Flucht vor den Nazis in die USA die Lehrstühle und Hollywood okkupiert und würden dort unaufhaltsam auf die Zersetzung der westlichen Gesellschaften hinarbeiten.

Popularisiert wurde der Begriff „Kulturmarxismus” durch das Manifest des Attentäters von Utøya, der sich mehrere Kapitel darüber ausließ, dass es momentan kaum eine größere gesellschaftliche Gefahr gäbe, als das Aufweichen traditioneller Geschlechterrollen. An dieser Stelle soll betont werden, dass es nicht darum geht, Antisemitismus mit Queerfeindlichkeit gleichzusetzen, sondern aufzuzeigen, dass antisemitische Narrative auf queere Menschen angewendet werden, um sie zu stigmatisieren und bereits existente Ressentiments zu bedienen. Letztendlich stehen sich Queerfeind:innen und Antisemiti:innen ideologisch nämlich ausgesprochen nahe.

Die Hashtags dieses Postings aus einer verschwörungsideologischen Telegram-Gruppe sprechen Bände: Queere Menschen sind Teil des „Jewish World Order“ und einer Agenda gegen weiße Menschen. (Quelle: Screenshot Telegram)

Besonders transgeschlechtliche Menschen befinden sich momentan im Fokus der antifeministischen und queerfeindlichen Agenda. Die Seite des Bündnisses Demo für alle, das ein vermeintliches Kindeswohl vorschiebt um gegen geschlechtliche Vielfalt und Sexualaufklärung ins Feld zu ziehen, vermischt die momentan ausgesprochen populäre Verschwörungserzählung des „Great Reset“ mit der Panikmache vor queeren Kindern. Sie schreiben von „machtvollen globalen Netzwerken“ und „globalen Eliten“ um den Vorsitzenden des World Economic-Forums Klaus Schwab, die an der „Erschaffung einer neuen, weltweiten Gesellschaft(sordnung), darunter der Umsetzung ideologischer Gesellschaftsexperimente“ arbeiten würden, „ganz vorn dabei ist die LSBT-Ideologie“. „Mit dem massiven Vorantreiben der LSBT-Ideologie stellt das Weltwirtschaftsforum eine direkte Gefahr für die Familie dar. Als Aktionsbündnis DemoFürAlle werden wir unsere Recherchen über den ‚Great Reset’ fortsetzen und in den nächsten Wochen hier veröffentlichen.“ Hoffentlich impliziert dieser „Great Reset“, dass das Bündnis aufgelöst wird, seine Propaganda ist nämlich einer der Gründe, wieso die Abstimmung gegen eine Reformation des „Transsexuellengesetz“ im Bundestag scheiterte.

Zusammen mit der rechtskonservativen Stiftung CitizenGo initiierte DemofürAlle eine Petition gegen die Reformation des Gesetzes, die transgeschlechtlichen Personen, vor allem Jugendlichen, den Zugang zu geschlechtsangleichenden Maßnahmen wesentlich erleichtert hätte. Statt jahrelanger Pathologisierung und zwangsverordneter und oftmals erniedrigender und cisnormativer Begutachtungen, als auch einem enormen Kostenaufwand (die Änderung von Namen und Geschlechtseintrag in offiziellen Ausweisen kostet, trotz aller bisherigen Bemühungen der mächtigen Translobby, zwischen 1000 und 2000 Euro) könnten transgeschlechtliche Menschen ab 14 Jahren ihr Namen und Geschlecht wesentlich einfacher und unbürokratischer ändern lassen. Dass trans Personen ein besseres Leben ermöglicht wird, darf für völkische und religiöse Fundamentalist:innen jedoch nicht sein.

In dem reißerisch formulierten Petitionstext wird das Bedrohungsszenario von in der Schule oder im Internet verbreiteter Trans-Propaganda aufgemacht, die Kinder dazu verleiten würde, eine Transidentität für sich zu beanspruchen und diese dann von einer ebenfalls transgeschlechtlichen Person attestiert zu bekommen – gegen den Willen der Eltern auch noch. Geschlechtliche Vielfalt, ein Schreckgespenst ohnegleichen. Gleichzeitig bedient die Petition das Narrativ des Selbstbestimmungsgesetzes als Türöffner für Sexualstraftäter in Frauenräumen wie Toiletten oder Umkleidekabinen. Dies verschleiert erstens, dass die meisten Sexualstraftaten im persönlichen Nahumfeld verübt werden, und zweitens, dass sich kaum ein Sexualstraftäter von dem Piktogramm einer Frau an einer Toilettentür davon abhalten lässt, diese zu betreten. Dass trans Kinder und Jugendliche nicht unter ihrer Transgeschlechtlichkeit, sondern darunter leiden, dass diese nicht anerkannt wird, ist für die selbsternannten „Kindesschützer:innen“ egal – denn es geht ihnen nicht um Kindeswohl, sondern ausschließlich um die eigene Ideologie. In den gleichen Topf greift die „Querdenkerin” Nitya D. Stahl – Sie erinnern sich: die absolut friedliebende Heilpraktikerin mit der „Todesliste“ von Politiker:innen? – deren Wunsch nach einer „Menschenfamilie“ da aufhört, wo Kindern beigebracht werden soll, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt:

Wir von Belltower halten es übrigens für wesentlich gefährlicher, dass 9-12 Jährige statt Sexualaufklärung zu erfahren den Inhalten von Nitya D. Stahl ausgesetzt werden. (Quelle: Screenshot Telegram)

Das Setzen von drei Klammern um ein Wort ist eine antisemitische Dogwhistle und steht für „Juden“. Also: Jüdinnen und Juden ruinieren die monogame, heterosexuelle und cisnormative Beziehung für irgendwelche teuflischen Pläne, und dafür vergreifen sie sich an den Kindern. Das Bild des Juden als Pädosexueller, der sich an deutschen Kindern vergeht oder diese für Rituale opfert, ist seit Jahrhunderten beliebtes antisemitisches Schreckgespenst.

Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch  spricht im Mai 2021 in einer Bundestagsrede, von einer „Translobby“, die „Verbrechen begeht“. Die Politikerin – deren Familie übrigens finanziell vom Nationalsozialismus profitiert hat – spricht von „Dingen, die sie Kindern und Jugendlichen antun wollen“ und bezeichnet die Ermöglichung geschlechtsangleichender Operationen als „moralisch desorientiert“ und „politisch gemeingefährlich“.

Regelmäßig bezeichnen transfeindliche Autor:innen und Aktivist:innen die Kämpfe von Trans-Menschen als „Ideologie“ oder gar als „Kult“, in dem eine kleine Minderheit von Leuten die gesellschaftliche Mehrheit indoktrinieren würde und dafür sowohl die Schul- und Universitätsbildung, als auch die Medienlandschaft unterwandert hätte. Auch diese Behauptungen stammen aus dem Repertoire des strukturellen bis offenen Antisemitismus. Hier ein Zitat des Autors Eugen Sorg aus dem rechtsalternativen Blog Achse des Guten vom Mai 2021: „Ein eigentlicher Kult hat sich um diese kleine Minderheit von Menschen entwickelt, die unter Genderdysphorie oder Geschlechtsinkongruenz leiden […]. Modehäuser schicken Transgender-Models auf den Catwalk; Hollywood-Stars präsentieren stolz ihre Transkids; in Music Clips, TV-Serien und Filmen tauchen plötzlich vermehrt Transfiguren auf; Prominente, die sich einer operativen Geschlechtsumwandlung unterziehen, schaffen es aufs Titelblatt von Hochglanzmagazinen und werden wie Freiheitshelden gefeiert. Transgender zu sein, ist glamourös, und indem man sich mit der Trans-Community solidarisiert, fällt nicht nur ein wenig von deren Glanz auf einen zurück, sondern man kann auch öffentlich seine Toleranz und Aufgeschlossenheit signalisieren.“ Vermutlich bezieht sich Sorg dabei auf den Schauspieler Elliot Page, der als erster trans Mann auf dem Cover des Time Magazine abgebildet war (das letzte transgeschlechtliche Covermodel von Time war übrigens Laverne Cox im Jahre 2014) und die Germany’s Next Topmodel-Gewinnerin Alex Mariah Peter.

Diese Argumentation ist perfide. Einerseits impliziert sie, dass Solidarität mit trans Menschen  kein Akt von genuinem Respekt ist, sondern Opportunismus, und dass prominente trans Personen nicht wegen ihres Könnens im Licht der Öffentlichkeit stehen, sondern weil es gerade angesagt sei. So verschleiert sie, zweitens, die nach wie vor massive Gewalt, die vor allem weniger privilegierte transgeschlechtliche Menschen tagtäglich erfahren; in Deutschland wurden 2020 204 Straftaten registriert. Der Landesverband der Lesben und Schwulen geht von einer wesentlich höheren Dunkelziffer aus. Transgeschlechtliche Jugendliche sind aufgrund erfahrener gesellschaftlicher und familiärer Stigmatisierung und Ablehnung und damit einhergehender psychischer Belastung wie Dysphorie oder Depressionen besonders gefährdet, selbstverletzendes bis suizidales Verhalten zu entwickeln. Dies ist alles andere als glamourös, sondern Ausdruck einer Gesellschaft, der das Leben von transgeschlechtlichen Menschen in der Regel gleichgültig ist. Dies ist einem Autor wie Sorg, der aus einer paranoiden Abwehrhaltung gegenüber allem, was ihn in seiner fragilen Männlichkeit bedrohen könnte, jedoch egal, denn er sieht sich von allen Ecken und Enden verfolgt: „Es finden sich kaum noch Stimmen, die sich kritisch zu den schrillen Thesen und absurden Dogmen der Trans-Weltanschauung äußern“.

Nichts mehr sagen darf zum Beispiel die bereits erwähnte Birgit Kelle. Zum Beispiel in der rechtskatholischen Tagespost vom Dezember 2020, in der sie von „Tausenden von Kindern, die auf dem Altar des Genderkultes geopfert wurden“ schwadroniert und behauptet, dass geschlechtsangleichende Maßnahmen trans Personen schaden, anstatt ihnen das Leben zu retten. Auch in der NZZ vom 28. Januar 2021 darf sie nichts sagen, außer sich über das Verbot von „Transheilern“ und „Homoheilern“ zu empören und ideologisch motivierte Falschaussagen über die Wirkung von Pubertätsblockern zu verbreiten. Auch nichts mehr sagen darf die EMMA in ihrem Dossier über den „Trans-Trend“. Oder all die Journalist:innen, die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung oder der NZZ Angst vor geschlechtlicher Vielfalt schüren. Nichts mehr sagen dürfen Attila Hildmann oder Eva Hermann auf ihren von hunderttausenden Menschen abonnierten Telegram-Kanälen. Nichts mehr sagen darf J.K. Rowling, die ein ganzes Buch schreibt, das transfeindliche Ressentiments bedient.

„Gender Mainstreaming“ als „Menschenexperiment“: ohne Falschbehauptungen und Grusel-Rhetorik läuft nichts bei Menschen wie Eva Hermann. (Quelle: Screenshot Telegram)

Ein „Tichys Einblick“-Autor hat Angst vor der LGBTQ-Bewegung, die den „offenbar dekadenten Westen seit Jahrzehnten in galoppierendem Tempo erfasst hat“ (Dekadenz ist übrigens auch immer das Dogwhistle von Menschen, die sich über die Errungenschaften der Moderne echauffieren wollen): „Der Hintergrund ist die Ideologie, dass der Mensch nicht als Mann oder als Frau geboren werde, sondern durch Erziehung, Sozialisation und Sprache zu Mann oder Frau werde. ‚gender’ (das soziale Geschlecht) ist angesagt, nicht ‚sex’ (das biologische Geschlecht). Man will eine ‚fluide’, also eine fließende Geschlechtlichkeit.“ Er sagt das alles, als wäre es etwas Falsches oder Schlechtes und nicht die schon seit langem theoretisch fundierte Wahrheit.

Diese Selbstviktimisierung, sich als rebellische Minderheit in einem übermächtigen System der political correctness zu betrachten, ist ein klassischer rhetorischer Kniff der sogenannten Neuen Rechten und ihrer Steigbügelhalter:innen. Denn so kann man sich vor sich selbst und anderen als mutige Tabubrecher:in inszenieren, und verschleiern, dass man eigentlich Teil der autoritären und repressiven Mehrheit ist, die marginalisierten Menschen jeden Tag das Leben massiv erschwert. Hinter der Panik vor Transgeschlechtlichkeit offenbart sich die Angst vor der geschlechtlichen Emanzipation und letztendlich einer Welt, in der man frei von gesellschaftlichen Zurichtungen aufgrund von Chromosomen leben kann. Die Idealwelt der radikalen und extremen Rechten ist auf der systematischen Unterdrückung von Frauen zum Erhalt der weißen Rasse aufgebaut – Stichwort „Ethnopluralismus“. Feministische, und somit queere Emanzipation steht dem diametral entgegen. Letztendlich läuft die queerfeindliche Verschwörungsideologie auf eine Sache hinaus: eine jüdisch konnotierte Lobby ruiniert die weiße Kleinfamilie und ist somit Teil des „Genozids an den Weißen“.

Das Team von Belltower News jedenfalls wünscht allen lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, nichtbinären, agender oder sich anderweitig identifizierenden Leser:innen kämpferische, fröhliche und queere Pride-Festivitäten. Lasst euch nicht von den Birgit Kelles dieser Welt unterkriegen.

(Zwei sehr lesenswerte Bücher zu dem Verhältnis von Antisemitismus und Geschlecht sind übrigens „Antisemitismus und Geschlecht – von ‚maskulinisierten‘ Jüdinnen, ‚effeminierten Juden‘ und anderen Geschlechterbildern“ aus dem Unrast Verlag und „Antisemitismus und Sexismus – Historisch-Gesellschaftliche Konstellationen“ von Karin Stögner.)


Schwerpunkt Juli 2021: Queer-Monat

Im Juni 2021 beschäfigt sich Belltower.News vertieft mit dem Thema Queerfeindlichkeit und LGBTQ*-Rechte. Im Schwerpunkt sind erschienen:

Alle anderen Schwerpunkte 2021 finden Sie hier.

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