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Jugendprojekt „Shalom Rollberg“ „Je religiöser ein Kind ist, desto offener ist für andere Glaubenssysteme“

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Das Projekt "Shalom Rollberg" arbeitet in Berlin-Neukölln für die Jugendlichen im Kiez - und gegen Antisemitismus. (Quelle: Shalom Rollberg)

Die Rollbergsiedlung galt lange als ein sog. „Brennpunkt“ in Berlin-Neukölln. Mitten in diesem sehr jungen und heterogenen Kiez arbeitet seit 2013 das Begegnungsprojekt „Shalom Rollberg“. Kinder und Jugendliche aus dem Kiez sollen durch gezielte Angebote gestärkt werden. Zugleich will das überwiegend ehrenamtlich arbeitende Projektteam durch die Begegnungen auch antisemitische und rassistische Vorurteile abbauen.

Yael, Yonatan, bitte stellt euch kurz vor. Was macht ihr in Berlin und was ist eure Beziehung zum Projekt „Shalom Rollberg“?

Yonatan: Ich bin Yonatan Weizman, bin 39 Jahre alt und bin in Herzlija in Israel geboren und aufgewachsen, habe meinen Militärdienst in Israel geleistet. Seit 10 Jahren lebe ich in Deutschland. Das war nicht so geplant, ich hatte keine besondere Beziehung zu Deutschland und auch keinen besonderen Wunsch, hierherzuziehen. Aber vor 10 Jahren habe ich in Israel eine europäische Touristin kennengelernt, heute sind wir verheiratet und haben zwei Kinder. Wir standen damals vor der Wahl: London oder Berlin. Leider hat sie sich für Berlin entschieden (lacht). In London wäre es einfacher für mich gewesen, weil man dort Englisch spricht. So musste ich eine neue Sprache lernen. Fast 10 Jahre lang habe ich selbst im Weserkiez in Neukölln gelebt, seit kurzem lebe ich am Berliner Stadtrand.

Ich leite das Projekt „Shalom Rollberg“ seit fast drei Jahren. In diesem Projekt beschäftigen wir uns mit dem Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus. Die Arbeit bei Shalom Rollberg hat sich eher zufällig ergeben: Ich habe eine Stellenausschreibung gesehen, habe mich beworben und so habe ich die Stelle bekommen.

Yael: Ich bin Yael. Ich bin in Israel geboren und dort, in Holon, aufgewachsen. Mit 18 Jahren bin ich in den Kibbuz Magen, in der Nähe vom Gazastreifen, gezogen. Dort habe ich meinen Armeedienst in der „Nachal“-Brigade geleistet. Ich bin dann ein paar Jahre im Kibbuz geblieben und habe dort mit meinem „Gar’in“ (Näheres zu „Nachal“ und dem Konzept des „Gar’in“) gelebt. Ich war auch bei „Hashomer Hatzair“ aktiv. Ich bin dann zum Studieren nach Berlin gezogen, habe Deutsch gelernt und habe hier auch eine lokale „Hashomer Hatzair“-Gruppe gegründet (Hashomer Hatzair Deutschland). So etwas gab es hier seit 70 Jahren nicht mehr. Daneben habe ich Hebräisch unterrichtet und Mathe und Informatik studiert.

Letztes Jahr habe ich dann bei Shalom Rollberg als Freiwillige angefangen und Yonatan vertreten, als er in Elternzeit war. Und jetzt bin ich Teil des Teams.

Die Architektur ist darauf ausgerichtet, dass die Menschen sich nicht von dort wegbewegen

Erzählt doch mal ein bisschen über eure Arbeit im Projekt und über den Kiez, in dem ihr arbeitet.

Yonatan: Shalom Rollberg entstand als Projekt des Vereins MORUS 14, den es bereits seit 2003 gibt. 2013 startete „Shalom Rollberg“ als Pilotprojekt und ist seit 2014 ein eigenständiges Projekt innerhalb des Vereins. Der Rollbergkiez galt damals als „Brennpunkt“ und hatte keinen besonders guten Ruf. Ein Merkmal der Lebensbedingungen im Rollbergkiez ist sicher die Architektur. Sie ist darauf ausgerichtet, dass die dort lebenden Menschen sich nicht groß von dort wegbewegen. Für manche der Kinder, mit denen wir arbeiten, scheinen sogar der Hermannplatz oder Rixdorf weit weg zu sein.

Wer ist eure Zielgruppe?

Yonatan: Unsere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche von 7-17 Jahren. Wir suchen nicht gezielt nach Teilnehmer*innen mit einem bestimmten Background. Zu uns können alle kommen, die in 12053 Berlin leben. Es ist aber einfach so, dass fast alle Kinder und Jugendlichen im Rollbergkiez aus Familien mit Migrationsgeschichte kommen und viele sich selbst als Muslime verstehen.

Meine Erfahrung ist, je religiöser ein Kind ist, desto offener ist es für andere Glaubenssysteme

Und wie arbeitet ihr ganz konkret mit dieser Zielgruppe?

Yael: Also wir haben drei Arten von Angeboten: Erstens, Mentoring oder Peer to peer-Angebote. Unsere Ehrenamtlichen treffen sich mit den Kids und machen mit ihnen alle möglichen Aktivitäten und unterstützen bei Bedarf auch in schulischen Angelegenheiten. Zweitens, unsere Gruppenangebote wie Englischkurs, Skateboard, Yoga, Kung Fu, Kunstkurs. Und als drittes das „Projekt der Regenbogenschule zum interkulturellen und interreligiösen Lernen“ (Priil). Wir gehen in die 4. Klassen der Regenbogengrundschule und sprechen über einen Zeitraum von 3 Monaten über religiöse und kulturelle Aspekte des Judentums. Dabei ist uns nicht wichtig, dass sie bestimmte Merkmale des Judentums oder des Islam auswendig aufsagen können. Sondern, dass sie anhand des Religionsthemas lernen, dass es Unterschiede zwischen Menschen gibt und dass es auch die Unterschiede sind, die uns füreinander interessant erscheinen lassen.

Yonatan: In der letzten Klasse, mit der ich gearbeitet habe, haben sich von 27 Kindern 26 selbst als Muslime identifiziert. Da gibt es für mich viele Anknüpfungspunkte an Traditionen des Judentums. Ich spreche dann mit ihnen über die Gemeinsamkeiten der abrahamitischen Religionen. Mein Ziel ist es, dass sie lernen, anderen Menschen mit Respekt zu begegnen. Leider gibt es aber immer auch mal Kinder, die schon irgendwo gelernt haben, dass Juden oder Christen „kufr“ (Ungläubige) seien. Allerdings ist meine Erfahrung, dass, je religiöser ein Kind ist, es desto offener ist für andere Glaubenssysteme. Die weniger gefestigten sind eher die mit den Vorurteilen. Auch kann man sagen, dass Mädchen sich häufig offener zeigen, als die Jungs.

Wie reagiert ihr auf solche Haltungen?

Yonatan: Ich versuche dann deutlich zu machen, dass der Koran auch eine ganz andere Interpretation zulässt, nämlich die der Juden als Volk des Buches, welches geschützt werden müsse.

Yael: Eine unserer ersten Lerneinheiten in diesem interreligiösen Unterricht ist der Unterschied zwischen Wissen und Glauben. Wie gehen wir um mit Sachen, die wir nicht wissen? Das ist ein gutes Konzept, mit dem dann solche möglichen Konflikte moderiert werden können.

Yonatan: Ich arbeite dann mit Beispielen aus der Lebenswelt der Kinder. Mit manchen Klassen gelingt es uns, ein bisschen tiefer zu gehen und über die persönlichen Grundlagen des Glaubens oder Nichtglaubens zu sprechen. Juden und Judentum werden in den Medien oft als sehr monolithisch und homogen dargestellt. Bestimmte Bilder haben sich schon bei den Kindern eingeprägt. Und das hat wiederum damit zu tun, dass sie bisher eben keine Juden kannten. Wir hoffen mit unserer Arbeit also auch zu einem Verständnis von Heterogenität des Judentums zu gelangen.

„Du bist doch Jüdin, aber es gibt doch keine Juden in der Türkei“

Was motiviert euch zu dieser Art der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?

Yonatan: Ich finde unsere Arbeit sehr wichtig, gerade auch, weil sie im Rollbergkiez stattfindet. Dort lebt eine sehr diverse Mischung an Leuten, von denen viele Wurzeln in Ländern haben, in denen man nie einen Juden trifft. Die Grundlage unserer Arbeit ist deshalb das Kennenlernen. Für mich ist Kennenlernen das Gegenteil von Hass. Wer z.B. Juden hasst, kennt meistens keine. Ein trauriges Beispiel ist der Attentäter von Halle: Er hatte einen unglaublichen Hass gegen Juden, hat aber nie einen Juden getroffen. Natürlich verspricht eine solche Begegnung allein nicht, dass jemand keinen Hass gegen Juden oder andere Minderheiten entwickelt, aber ich glaube dennoch, dass es einen Einfluss darauf hat. Leider gibt es aber nun mal aus historischen Gründen nur sehr wenige Juden in Europa und in Deutschland, so dass sich nur sehr wenige Begegnungsmöglichkeiten ergeben. Umgekehrt ist es genauso. Ich habe lange in Neukölln gelebt, aber hatte im Alltag kaum Kontakt zu meinen muslimischen Nachbarn, außer vielleicht an der Supermarktkasse. Obwohl in meiner Nachbarschaft viele Muslime gelebt haben, habe ich sie nicht kennengelernt. Durch meine Arbeit bei Shalom Rollberg hatte ich plötzlich viele Begegnungen mit muslimischen Kindern und musste auch meine eigenen Vorurteile und Ängste hinterfragen.

Bei Shalom Rollberg versuchen wir die Kinder aus dem Viertel zu erreichen, bevor sich bei ihnen eine solche Angst vor dem Anderen einstellen kann. Wir wollen erreichen, dass für sie eine Begegnung mit einem jüdischen Menschen etwas Alltägliches wird, nichts Besonderes. Wir sagen aber nie: „Hey, komm triff mal einen Juden“, sondern z.B. „Willst du Skateboard fahren lernen?“ „Willst du dein Englisch verbessern?“ „Wir bieten kostenlose Kurse an und übrigens, die Kursleiterin ist Jüdin. Was das für euch beide bedeutet, könnt ihr dann gemeinsam rausfinden.“

Wie ist es, als Jüdin/Jude im Rollbergkiez zu arbeiten? Gab es Erfahrungen, die schwierig waren, über die ihr nach der Begegnung noch länger nachgedacht habt?

Yael: Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einer Jugendlichen, als ich noch als Ehrenamtliche gearbeitet habe. Sie hat mir nicht geglaubt, als ich erzählt habe, dass meine Mutter aus der Türkei kommt. Sie hat gesagt: „Das kann nicht sein, du bist doch Jüdin, aber es gibt doch keine Juden in der Türkei.“ Ich habe ihr dann erzählt, dass ich noch eine große Familie in der Türkei habe. Wir hatten dann eine lange Diskussion darüber.

Ist das denn ein Anknüpfungspunkt für die Kinder und Jugendlichen, wenn du von deinem türkischen Background erzählst?

Yael: Ja klar, sie fragen dann häufig, wo aus der Türkei meine Mutter ist, ob ich Türkisch sprechen kann, was meine Mutter kocht, usw. Ich kann aber leider kein Türkisch sprechen…

Yonatan: …aber in Neukölln lernt man ein bisschen Türkisch. Einmal bin ich mit Kipa durch den Rollbergkiez gegangen, einfach, weil ich sie auf dem Kopf vergessen habe nach einem Kurs über das Judentum. Ein Junge hat mich gefragt, was ich da auf dem Kopf habe. Ich habe mich dann hingesetzt und habe es ihm und seinen Freunden erklärt. Sie fanden das super langweilig. Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber ich erlebe im Rollbergkiez keinen direkt gegen mich gerichteten Antisemitismus.

Da werden wir dann unvermittelt gefragt: „Warum habt ihr meine Familie vertrieben?“

Sprecht ihr denn mit den Kindern und Jugendlichen explizit über den Nahen Osten und die dortigen Konflikte? Würdet ihr sagen, dass ihr letztendlich mit eurer Arbeit in Neukölln auch Werbung für die Koexistenz zwischen Juden und Arabern im Nahen Osten macht?

Yonatan: Würden wir einladen „Kommt zu einer Diskussion über den Nahostkonflikt“, würde ich erwarten, dass kein einziges Kind kommen. Wir sind bereit, über dieses Thema zu sprechen. Und wir tun es auch, aber eher dann, wenn es von den Kids geäußert wird, während des Englischkurses zum Beispiel. Da werden wir dann manchmal unvermittelt gefragt: „Warum habt ihr meine Familie vertrieben?“ Oder ein Mädchen hat mich gefragt: „Warum habt ihr Arafat ermordet?“ Ich sage dann: „Gute Frage. Wenn du willst, lass uns darüber sprechen.“ Mit einer Gruppe Kindern mit Migrationsgeschichte in verschiedenen arabischen Ländern respektvoll über den Konflikt zu sprechen, das sind für mich die Höhepunkte der Arbeit. Und oft sind sie erstaunt, dass unsere Ansichten gar nicht so weit auseinanderliegen. Unsere größte Herausforderung ist die Realität, die die Kinder häufig davon abhält zu kommen. Wenn die Sonne scheint, wollen sie lieber draußen spielen, statt Englisch zu lernen.

Was hat sich durch Corona geändert? Alles!

Vor welche Herausforderungen stellt euch die Pandemie-Situation? Was hat sich dadurch verändert?

Yael: Ich habe erst bei Shalom Rollberg angefangen, als Corona schon da war. Aber ich glaube, die Schwierigkeiten bleiben im Prinzip die gleichen: die Kinder und Jugendlichen mit unseren Angeboten zu erreichen, sie dazu zu motivieren, dabeizubleiben. Dadurch, dass jetzt vieles digital abläuft und viele Kinder aber gar keine Geräte zu Hause haben, ist es aber auf jeden Fall noch schwieriger geworden. Die einzige Ausnahme war der letzte Sommer. Wir haben fast jeden Tag sportliche oder künstlerische Aktivitäten im Freien und Ausflüge angeboten, als das noch möglich war. Das wurde sehr gut angenommen.

Yonatan: Was hat sich durch Corona geändert? Alles! Unser ganzes Projekt dreht sich um die Begegnung verschiedener Menschen und das ist im Moment gar nicht möglich. Wir bieten manche unserer Angebote digital an, zum Beispiel den Englischkurs. Die größten Hürden für die Kinder und Jugendlichen sind allerdings fehlende Geräte, eine stabile Internetverbindung und ein ruhiger Platz zum Arbeiten. Viele der Kids, mit denen wir arbeiten, leben in sehr beengten Verhältnissen, da ist das alles gar nicht so einfach zu organisieren.

In letzter Zeit wird verstärkt über sogenannte „Clans“ aus Neukölln gesprochen. Trifft das die Kinder und Jugendlichen, mit denen ihr arbeitet?

Yonatan: Clan ist eigentlich ein anderes Wort für Großfamilie. Viele Kids sind stolz, zu einer Großfamilie zu gehören. Erst wenn sie mit Vorurteilen konfrontiert werden, wegen ihre Nachnamens, leiden sie darunter.

Wie seht ihr die Zukunft des Projekts?

Wir wollen gerne wachsen und auch in anderen Berliner Bezirken ähnliche Angebote machen. Gerne auch in Kiezen mit einer anders zusammengesetzten Einwohnerschaft. Manchmal bekommen wir auch schon Anfragen z.B. von Schulen in anderen Bezirken, dort einen Workshop zu geben. Das machen wir immer sehr gerne. In Zukunft wollen wir das gerne ausweiten. Das muss natürlich dann auch irgendwie finanziert werden.

Wie seht ihr eure persönliche Zukunft in Berlin?

Yael: Mal sehen, wenn Corona vorbei ist (lacht). Aber ich bleibe in Neukölln.

Yonatan: Ich komme zu Besuch (lacht). Ich beschäftige mich schon oft mit Fragen über die Zukunft meiner Kinder: Gebe ich sie in eine jüdische Schule, in eine andere Schule? Das sind keine einfachen Fragen.

Mehr zum Projekt Shalom Rollberg online:

Arnon Hampe arbeitet in der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit, ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung, die Beratungen und Fortbildungen zu den Themenfeldern Antisemitismus und Rassismus für Jugendarbeiter*innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit anbietet und Projekte für und mit Jugendlichen entwickelt. Mit einer Reihe von Blogeinträgen bei Belltower.News will ju:an einen Blick auf die Jugendarbeit werfen und von der aktuellen Praxis  berichten. Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um Anti-/Diskriminierung und den Umgang damit.


ju:an goes Belltower.News

Auf Belltower.News veröffentlicht die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit Beiträge, in denen sie Stimmen von Expert*innen zu einem Thema rund um Rassismus, Antisemitismus und Corona einholt.

  • Den Start macht Jenny Hübner, eine Mitbegründerin der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Berlin: Was ist überhaupt digitale Jugendarbeit, welche Herausforderungen gibt es und wo kommen ungleiche Voraussetzungen zum Tragen?
  • Weiter geht es mit Teresa Fischer und Micky Patock, Straßensozialarbeiter:innen bei Gangway e.V. zu dem Problem: Wenn Jugendliche von Racial Profiling betroffen sind.
  • Kimiko Suda von korientation e.V. stellt das Projekt Media Empowerment für German Asians vor, das zum Ziel hat, Asiatische Communities in Deutschland sichtbarer zu machen und Jugendliche in ihrem Selbstaustdruck zu stärken.
  • Yael Michael und Yonatan Weizman von „Shalom Rollberg“ stellen ihr Projekt vor, das sich der Arbeit gegen Rassismus und Antisemitimus im Kontext von Freizeitangeboten, Hausaufgabenhilfe und Aktivitäten für Austausch und Begegnung in einem überwiegend von Muslim:innen bewohnten Kiez widmet.
  • Mit Georgi Ivanov und Eileen König sprechen wir über Amaro Foro, eine Organisation von Roma:Romnja und Nicht-Roma:Romnja, über Empowerment von Jugendlichen und ihre Beratungs- und Unterstützungarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen.
  • Jouanna Hassoun von Transaidency e.V. berichtet von den rassistischen Diskriminierungen, die viele Familien nicht nur unter Pandemiebedingungen in der Schule erfahren.
  • Über die Bedeutung der Mädchen*arbeit gerade in Zeiten, in denen der öffentliche Raum beschränkt wird, unterhalten wir uns mit Vivien Bahro und Sevim Uzun aus der Schilleria.
  • Marina Chernivsky stellt die Arbeit der Beratungsstelle für Betroffene antisemitischer Gewalt OFEK vor und geht auch darauf ein, welche Veränderungen im Antisemitismus in der Pandemie sofort sichtbar wurden.

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