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Jahresrückblick Unsere meistgelesenen Artikel 2022

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(Quelle: Pixabay)

Ende Februar 2022 begann der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Zu Recht bewegt seitdem dieses Thema die Gemüter. Sechs von zehn unserer meistgelesenen Artikel in diesem Jahr haben mit der Ukraine und dem Krieg zu tun. Unsere Leser*innen haben sich für Rechtsextreme in Russland und in der Ukraine interessiert, für Neonazis aus Deutschland, die auf der einen oder anderen Seite der Front kämpfen oder dafür, wie sich Rechtaußen zum russischen Angriffskrieg positioniert.

Aber auch ein paar andere Themen sind 2022 auf viel Interesse gestoßen: der Abgesang auf die Identitäre Bewegung, professionalisierter Frauenhass auf Instagram, rechtsextremer Kampfsport und die Verrohung der Corona-Leugner*innen.

Diese Artikel haben unsere Leser*innen 2022 am meisten interessiert:

„Militärorden Centuria“ und „Asow“: Wie rechtsextreme Soldaten in der Ukraine vom Westen ausgebildet werden

Dieser Text wurde im Januar 2022 veröffentlicht, also noch vor der russischen Invasion. In den ukrainischen Streitkräften sind Rechtsextreme gut vernetzt und rekrutieren Soldaten für ihren Kampf. Einige wurden sogar von Deutschland, Großbritannien und den USA militärisch ausgebildet. Der Westen schaute lange weg, auch aus Angst vor einem Konflikt mit Russland.

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„Gruppe Wagner“: Putins rechtsextreme Schattenarmee

In der Ukraine kämpfen auch russische PMCs, zu Deutsch: „private Militärunternehmen“. Die „Gruppe Wagner“ wurde von einem Hitler-Verehrer gegründet und ist offenbar damit beauftragt, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu ermorden. Dazu gehört auch die „Task-Force Rusitsch“, die als brutal und neonazistisch gilt.

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Symbole rechtsextremer Gruppen in Russland und in der Ukraine

Rechtsextreme sind Ideolog:innen mit Sendungsbewusstsein – überall. Deshalb drängen sie im Russland-Ukraine-Krieg in die internationale Berichterstattung, egal, wie viel oder wenig sie in der Realität sind. Hier eine Sammlung von Symbolen, damit sie das nicht unerkannt tun.

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Interview Ukraine: „Asow verdankt seine Existenz dem Krieg“

Dieses Interview wurde zu Beginn der russischen Invasion veröffentlicht. Es ist ein Gespräch mit dem kanadischen Journalisten und Rechtsextremismusexperten Michael Colborne von Bellingcat Monitoring. Er recherchiert und schreibt über die extreme Rechte in Mittel- und Osteuropa, seine Texte sind u.a. bei Al Jazeera, Haaretz und The New Republic erschienen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, was der russische Angriff für die extreme Rechte in der Ukraine bedeutet.

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Identitäre Bewegung: Wie sich die rechtsextreme „Jugendbewegung“ neu ausrichtet

Ursprünglich in Frankreich entstanden, wurde die deutschsprachige „Identitäre Bewegung“ 2012 gegründet. Der Begriff „Bewegung“ für die rechtsextreme Gruppierung war dabei von Anfang an ein Euphemismus, denn besonders viele Mitglieder gab es nie. Doch popkulturell inspirierte Marketing-Methoden machten die neurechten Nazis schnell medienpopulär, lokal erwies sich ihr Vernetzungspotenzial als gefährlich. Zehn Jahre nach der Gründung hat sich einiges verändert.

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Andrew Tate Brutale Misogynie mit Millionenpublikum

Der ehemalige Kickboxer Andrew Tate ist ein internationaler Internet-Star. Sein Trick: Mit Hilfe seiner „Studenten“ der „Hustler University“ flutet er sämtliche Social-Media-Kanäle – mit Frauenhass, LGBTIQ*-Feindlichkeit, Rassismus, toxischer Männlichkeit. Seine Zielgruppe: Jungen ab 13.

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Kampfsportler, Kriegstourist, Pädophilenjäger

In Dortmund war Tom Neubert als gewalttätiger Neonazi und Hooligan bekannt, heute will der Kampfsportler aus der Szene ausgestiegen sein. Fotos zeigen ihn im März mit Uniform und Waffe, angeblich in der Ukraine. Inzwischen sei er wieder in Deutschland – und seine schnelle Rückkehr hat womöglich mit einer Serie brutaler Überfalle an Pädophilen zu tun, die er mithilfe seiner Freundin anlockte.

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Rechtsextreme Reaktionen zur Ukraine: Zwischen Zurückhaltung, Kampfbereitschaft und Spaltung

Unmittelbar nach dem russischen Einmarsch im Februar 2022 hat sich Belltower.News die Reaktionen Rechtsaußen auf die Ereignisse angesehen. Der Krieg in der Ukraine geht an der extremen Rechten in Deutschland nicht spurlos vorbei. Einige wollten sich als freiwillige Kämpfer bewerben, andere suchten noch etwas orientierungslos ihre Position zum Krieg. Aber harte Fronten entstehen und treiben einen Keil in die Szene. Der ist bis heute deutlich zu sehen.

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Die emotionale Verrohung der Pandemieleugner:innen-Szene

In der Nacht zum 31. Januar wurden zwei Polizeibeamte bei Kusel (Rheinland-Pfalz) im Dienst erschossen. Der Vorfall warf ein Schlaglicht auf die Verrohtheit der Pandemieleugner:innen-Szene: Denn Teile der Szene feiern den Tod von zwei Menschen in Uniform. Und sie entwerfen neue Verschwörungen.

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Rechtsextremer Kampfsport: Schmuggelt Benjamin Brinsa rechte Fighter in den Käfig?

Auf einer MMA-Veranstaltung im Oktober in Rostock trat der extrem rechte Hooligan Benjamin Brinsa als Trainer zweier Kämpfer auf, einer gilt als Ziehsohn. Über ihre Gyms gibt es kaum Informationen, sie scheinen nicht zu existieren. Ist das eine neue Strategie?

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