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Lexikon: Erinnerungskultur

Erinnerungskultur bezeichnet den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Erinnerungskulturen sind die historisch und kulturell variablen Ausprägungen von kollektivem Gedächtnis.

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Kommentar Wenn der Wunsch nach Nationalstolz die Geschichte verzerrt

Die Auseinandersetzung mit der Shoah bleibt schmerzhaft, die angebliche Aufarbeitung zeigt sich als Mär. Die „Wiedergutwerdung“ erlaubt, dass Massenmord zum Hintergrundrauschen einer glorreichen Geschichte wird. Ein Kommentar.

Von
Robert Ogman

Baden-Württemberg Gedenken an die Shoah und Kampf gegen aktuellen Antisemitismus

Vor kurzem fand in Baden-Württemberg eine Fachtagung gegen Antisemitismus statt. Das Interesse war enorm, fast 200 Menschen nahmen teil. Begonnen hatte die Veranstaltung mit einer denkwürdigen Geste.

Von
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Anders erinnern Audiowalk durch die Großfunkstelle Nauen macht koloniale Machtstrukturen sichtbar

Die Großfunkstelle Nauen ist die älteste aktive Sendeanlage der Welt und ein Knotenpunkt deutscher Kolonialgeschichte. Ein Audiowalk macht sichtbar, wie eng Funktechnik, Völkermord und heutige Machtstrukturen miteinander verknüpft sind.

Von
hanau gedenken

[tacheles_4] Warum Erinnerungspolitik und Opferrechte eng verwoben sind

Erinnerung als Ausgangspunkt für Sichtbarkeit, Anerkennung, Aufklärung und Reparation.

Von
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[tacheles_4] Wie heute im Haus der Wannsee-Konferenz erinnert wird

Wo 1942 die „Endlösung der Judenfrage“ organisiert wurde, treffen nach dem Zweiten Weltkrieg jüdische US-Soldaten auf gefangene NS-Funktionäre.

Von
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Nachgeschmack Anuscha Zbikowski

Eine Initiative erinnert an die Geschichte des 1992 von Neonazis erstochenen Emil Wendland und wird dafür von Rechtsextremen angefeindet.

Von
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[tacheles_4] Nie wieder?! Partizipative Geschichtsvermittlung 80 Jahre nach Kriegsende

Das Team des Anne Frank Zentrums befasst sich mit Erinnerungskultur und versucht, über verschiedene Perspektiven das Gedenken zu vermitteln.

Von
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[tacheles_4] Schweigen und Kniefall

Die Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Westdeutschland war von Beginn an widersprüchlich. Symbolische Momente wie Brandts Kniefall oder Weizsäckers „Tag der Befreiung“ konnten den tief verwurzelten Antisemitismus nicht nachhaltig überwinden.

Von
A. Walther Shoah und DDR

Rezension Die Shoah und die DDR

Alexander Walther beschreibt in seinem Buch, wie Shoah-Überlebende in der DDR behandelt wurden. Eine Rezension von Martin Jander.

Von
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[tacheles_4] Denkmal der Schande – Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus in der AfD

Die Erinnerungskultur in Deutschland steht unter Beschuss. Am lautesten fordern AfD-Politiker einen sogenannten Schlussstrich. Ein Buchauszug von Stefan Dietl.

Von