Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus gibt es in Deutschland seit 1992, allerdings war das erste Programm, das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt (AgAG) von 1992 bis 1996, vor allem fixiert darauf, rechtsextreme Täter zu besseren Menschen zu machen - was misslang.
Seit 2001 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zivilgesellschaftliche Modellprojekte für politische Bildung und Demokratiebildung. Das erste entsprechende Bundesprogramm war "Jugend für Toleranz und Demokratie", bestehend aus den Teilprogrammen Civitas und Entimon (2001–2006), dann folgte "Vielfalt tut gut" (2007–2010), "kompetent. für Demokratie" (2007–2010), "Toleranz fördern – Kompetenz stärken" (2011–2014), "Initiative Demokratie Stärken" (2011–2014) und "Demokratie Leben" (seit 2015).
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales legte zudem das vom Europäischen Sozialfonds geförderte Bundesprogramm "XENOS – Integration und Vielfalt" (2008–2014) und das XENOS-Sonderprogramm "Ausstieg zum Einstieg" (2009–2014) auf.
Seit 2010 gibt es das Programm "Zusammenhalt durch Teilhabe" des Bundesministeriums des Innern.