Gamergate 2.0?: Streamerinnen als Feindbild toxischer und reaktionärer Communitys
Gamergate war 2014. Bis heute gibt es Hass-Kampagnen gegen politische aktive Gamer*innen. Zuletzt traf es Pia „Shurjoka“ Scholz. Eine Analyse…
Die Gamergate-Kontroverse rührte von einer Belästigungskampagne her, die hauptsächlich durch den Hashtag #GamerGate ausgelöst wurde. Die Kontroverse konzentrierte sich auf Fragen von Sexismus und Progressivismus in der Videospielkultur. 2014 wurden mehrere Frauen aus der Videospiel-Industrie angegriffen: Die Spieleentwicklerinnen Zoe Quinn und Brianna Wu sowie die feministische Medienjournalistin Anita Sarkeesian. Die Hate-Kampagnen beinhalteten Doxing (Veröffentlichung privater Daten), Vergewaltigungs- und Morddrohungen und wurden über Plattformen wie 4chan, Internet Relay Chat, Twitter und Reddit organisiert. Gamergate gilt als Beginn organisierter Hate-Kampagnen, wie sie die Alt-Right-Bewegung perfektioniert hat.
Gamergate war 2014. Bis heute gibt es Hass-Kampagnen gegen politische aktive Gamer*innen. Zuletzt traf es Pia „Shurjoka“ Scholz. Eine Analyse…
Ein Gespräch zwischen Veronika Kracher und Nele Wobker.
Acht Jahre nach GamerGate und der Geburtsstunde der AltRight grassiert immer noch Antifeminismus in der Gaming-Szene. Medien innerhalb und ausserhalb der Branche wollen das nicht lieber nicht thematisieren.
Während in Deutschland auch 2019 noch jeder Attentäter reflexhaft zum „Einzeltäter“ kleingeredet werden soll, trifft und inspiriert sich eine internationale…
Wer hätte auch damit rechnen können?