Interview mit Ferda Ataman zum 11. Integrationsgipfel: „Es reicht nicht, sich auf rassistische Gewalt zu konzentrieren“
Die Publizistin Ferda Ataman im Interview über den Integrationsgipfel und drängende Themen im Kampf gegen Rassismus.
Als Integrationsgipfel werden seit dem 14. Juli 2006 stattfindende Konferenzen von Vertreter*innen aus Politik, Medien, Migrantenverbänden sowie Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Sportverbänden im Berliner Kanzleramt bezeichnet, die zum Ziel haben, Probleme der Zuwandererintegration in der Bundesrepublik Deutschland in intensiven Diskussionen zu besprechen und zu lösen. Auslöser für die Konferenzserie waren unter anderem die ernüchternden Ergebnisse der PISA-Studien, die verdeutlichten, wie sehr der Erfolg des deutschen Bildungssystems mit der Herkunft und dem familiären Bildungshintergrund zusammenhängt. Hieraus erwuchs die politische Einsicht, dass es notwendig sei, Zuwanderer in Deutschland besser zu integrieren und ihnen damit gleichwertige Teilhabe zu ermöglichen.
Die Publizistin Ferda Ataman im Interview über den Integrationsgipfel und drängende Themen im Kampf gegen Rassismus.
Angela Merkel hat zum Integrationsgipfel eingeladen. Migrant*innen-Organisationen forderten, Rassismus endlich klarer zu benennen – und vor allem, etwas dagegen zu tun.