NRW 2017: Zwischen „bürgerlicher Widerstandsbewegung“ und militantem Neonazismus
Jahresrückblick 2017: Die AfD zieht in Nordrhein-Westfalen in den Landtag ein und legt zur Bundestagswahl noch einmal zu. Rechtsextreme Strukturen…
Jahresrückblick 2017: Die AfD zieht in Nordrhein-Westfalen in den Landtag ein und legt zur Bundestagswahl noch einmal zu. Rechtsextreme Strukturen…
Teile der AfD, wie auch Teile anderer europäischer Rechtspopulist_innen, vertreten einen proisraelischen Kurs, der eindeutig taktisch bedingt ist: Israel wird als Bollwerk gegen „den Islam“ angesehen und formulierte Israel-Solidarität soll Ausdruck sein, dass man nicht antisemitisch ist und es somit verunmöglichen als rechtsextrem tituliert zu werden.
Teile der AfD, wie auch Teile anderer europäischer Rechtspopulist_innen, vertreten einen proisraelischen Kurs, der eindeutig taktisch bedingt ist: Israel wird als Bollwerk gegen „den Islam“ angesehen und formulierte Israel-Solidarität soll Ausdruck sein, dass man nicht antisemitisch ist und es somit verunmöglichen als rechtsextrem tituliert zu werden.
Im Juli 2016 verließ Wolfgang Gedeon im Zuge einer Debatte über Antisemitismus die baden-württembergische AfD-Fraktion. Der Fall Gedeon gilt parteiintern als Betriebsunfall und nicht als Beleg für einen mannigfaltigen Antisemitismus in der Partei. Ein Jahr nach der Gedeon-Debatte stellt sich also die Frage, ist Antisemitismus eine Ausnahmeerscheinung in der AfD oder doch ein wesentlicher Bestandteil in ihrer politischen Agenda?
Insgesamt stehen 59 Namen auf der Liste der AfD für den nordrhein-westfälischen Landtag. Viele werden es nicht in den Landtag schaffen. Prognosen sehen die Partei im einstelligen Bereich. Wir stellen einige Kandidaten vor.
Am Sonntag wird in Nordrhein-Westfalen gewählt. Eine Wahl, die als Barometer für die Bundestagswahlen im September gilt. Wir haben das Programm der AfD analysiert.
Der AfD wird Werbung geschenkt. Dahinter steckt angeblich ein Verein aus Stuttgart. Tatsächlich gibt es aber Spuren, die viel weiter führen.