Der Begriff „crossmedial“ bezeichnet die Verbreitung einer Information über unterschiedliche Kanäle, die inhaltlich, gestalterisch und redaktionell miteinander verknüpft sind. Rechtsextreme nutzen Crossmedialität, um Sperren und Deplatforming zu umgehen: Sie sind nicht mehr nur auf einer Plattform, sondern auf vielen. Falls also der YouTube-Kanal gesperrt wird, gibt es noch Telegram, TikTok oder Odysee. Crossmediale Hasskampagnen sind schwerer zu stoppen, weil sie auf mehreren Plattformen zugleich geschehen.
Rechtsextreme nutzen vielschichtige Mobilisierungsstrategien, um auf TikTok weit über den eigenen Resonanzraum hinaus Nutzer*innen zu erreichen. Ihre Mobilisierungsstrategien sind crossmedial,…