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Lexikon: Gruppe Neumann

Der ehemalige Polizeischüler Hans-Joachim Neumann aus Hamburg sammelt bundesweit eine Schar von Aktivisten, um „die Zerstörer und Hasser aller Ordnung und alles völkischen Daseins“ zu bekämpfen. In den vier Monaten ihres Bestehens legt die Gruppe Neumann mehrere Waffenlager an. Nach ihrer Festnahme im April 1974 gestehen Neumann und seine Komplizen unter anderem einen Brandanschlag auf eine „linke“ Buchhandlung in Göttingen und Schändungen jüdischer Friedhöfe in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus soll die Gruppe die Entführung Simon Wiesenthals geplant haben.

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