Lagebild Antisemitismus: Israelhass ≠ Judenhass? Eine folgenreiche, falsche Trennung
In den Antisemitismusdebatten geht es immer auch darum, was als Antisemitismus gilt – und was nicht. Auffällig dabei: Israelhass und…
Antisemitismus ist ein altes Phänomen, der israelbezogene Antisemitismus ist ein vergleichsweise junges. Israel dient dabei als Projektionsfläche des Judenhasses. Dabei gefährdet er ganz konkret Jüdinnen*Juden. Nicht zuletzt wird bis heute behauptet, der israelbezogene Antisemitismus sei eine Erfindung oder werde übertrieben dargestellt.
In den Antisemitismusdebatten geht es immer auch darum, was als Antisemitismus gilt – und was nicht. Auffällig dabei: Israelhass und…
Die documenta fifteen, kuratiert vom indonesischen Künstlerkollektiv Ruangrupa, wollte Verständnis schaffen, Kunst für alle öffnen – und steht zum Schluss…
Nach einer pandemiebedingten Pause beginnt heute das Berliner Pop-Kultur-Festival. Auch dieses Jahr führt BDS eine Kampagne dagegen wegen eines Zuschusses…
Punk und Zines gehören zusammen wie Ostdeutschland und Spreewaldgurken. Der DIY-Faktor ist prägend für Punk und die logische Konsequenz aus…
Antisemit*innen sind immer die anderen. Und es sind vor allem Nazis. Die völkische Utopie der Documenta will jedenfalls keinen Antisemitismus sehen. Die Kolumne von Anetta Kahane.
Antisemitische Karikaturen auf der documenta fifteen – schon wieder. Nur will die documenta-Leitung davon nichts wissen. Ein Kommentar.
Auffällig in aktuellen Antisemitismusdebatten: Die Sorgen von jüdischen Gemeinden und Verbänden werden oft weder gehört noch ernstgenommen. „Jews don’t count” resümiert der jüdisch-englische Comedian David Baddiel.
Ein mit knapp 700 Seiten schwergewichtiges, aber stets kurzweiliges Werk: „Der Intellektuelle als Unruhestifter“. Klaus Bittermann schreibt über den 1945 geborenen und vor knapp vier Jahren verstorbenen linken, „antideutschen“ Publizisten Wolfgang Pohrt.
Monate vor Beginn der documenta warnten Expert*innen und Beobachter*innen vor Antisemitismus. Doch statt die Warnungen von Juden und Jüdinnen und vielen anderen ernst zu nehmen, ignorierte die documenta sie lieber.
Wann macht es Sinn, Antisemitismus anzusprechen? Reagieren? Nicht Reagieren? Ist jede Entscheidung die falsche? Anetta Kahane hat die unverblümte Antwort: die Kolumne.