USA: 10-Jähriger erschießt Neonazi-Vater – Welche Rolle spielt das Aufwachsen im Neonazi-Haushalt?
Die Fakten sind brutal und einzigartig: Um vier Uhr erschießt in der Nacht zum 1. Mai in Riverside, Kalifornien, ein…
Berichte über rechtsextrem oder gruppenbezogen menschenfeindlich motivierte Morde und Attentate.
Die Fakten sind brutal und einzigartig: Um vier Uhr erschießt in der Nacht zum 1. Mai in Riverside, Kalifornien, ein…
Beratungsstellen veröffentlichen Jahresstatistik zu rechter Gewalt in Ostdeutschland: Im Jahr 2010 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 704 rechtsmotivierten Gewalttaten. Dies waren 35 Angriffe weniger als im Vorjahr. Allerdings: Ein Mensch starb an den Folgen des rechtsextremen Angriffs.
106 Männer kamen 1987 aus Angola ins „sozialistische Bruderland“ DDR, nach Eberswalde. Doch statt des versprochenen Studiums gab es Arbeit im Fleischereikombinat, Rassismus und schließlich wurde einer von ihnen, Amadeu Antonio Kiowa, 1990 sogar ermordet. Am 6. Dezember gedachte Eberswalde ihm zum 20. Todestag.
Von Simone Rafael
Eine 60-köpfige Gruppe junger Erwachsener jagt den jungen Amadeu Antonio in der Nacht zum 25. November 1990 durch Eberswalde. Die Polizei beobachtet das Szenario und greift nicht ein. Nur fünf Täter werden vor Gericht verurteilt. Ein Rückblick auf den Mord an Amadeu Antonio, der lange als erstes Todesopfer rechtsextremer Gewalttaten nach der Wende galt.
Von 1990 bis heute haben nach Recherchen der ZEIT und des Tagesspiegels mindestens 137 Menschen ihr Leben durch Angriffe rechter Täter verloren. Die Polizei dagegen führt lediglich 47 Tote in ihrer Statistik.
Autoren: Frank Jansen, Heike Kleffner, Johannes Radke & Toralf Staud
Fünf Tote in den vergangenen neun Jahren – folgt man der offiziellen Statistik, dann ist die Zahl der Todesopfer rechter Gewalt stark zurückgegangen. Aber stimmt das? ZEIT, ZEIT ONLINE und der Berliner »Tagesspiegel« haben eine Vielzahl von Fällen nachgeprüft – und kommen zu einem anderen Ergebnis.
Autoren: Frank Jansen, Heike Kleffner, Johannes Radke & Toralf Staud
Über die Todesopfer rechtsextremer Gewalt seit dem Mauerfall gibt es sehr unterschiedliche Zahlen. Während etwa die Amadeu Antonio Stiftung 149…
Nach dem Mord an Marwa El-Sherbini im Dresdner Landgericht am 01. Juli 2009 reagierten in Deutschland Medien, Gesellschaft und Politik…
Weil sie sich gegen Beleidigungen wehrte, musste eine 31-jährige Ägypterin sterben. Der Mord an Apothekerin Marwa E. in Dresden zeigt die tödliche Seite von Rassismus und Islamfeindlichkeit in Deutschland – und auch einiges der alltäglichen Seite.
Von Simone Rafael
Am Dienstag, den 19. Mai 2009, wird der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2008 veröffentlicht. Erstmals seit 2004 wird es wieder offiziell anerkannte Tote rechtsextremer Gewalt geben: Die Morde in Templin und Magdeburg. Dabei gab es 2008 mindestens fünf Morde, bei denen Rechtsextremismus und die damit einhergehende Menschenverachtung ins Motiv spielte.
Von Simone Rafael