Halle-Prozess-Ende: Schlusswort von J.W.E.
„In diesem Prozess wurden wir ein ums andere Mal enttäuscht.“
Alle, die von Rechtsextremen als „anders“ als ihr Weltbild wahrgenommen werden, laufen Gefahr, Opfer rechtsextremer Gewalt zu werden: Migrant*innen, Geflüchtete, Muslim*innen, Juden und Jüdinnen, Sinti und Roma, aber auch politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Feminist*innen, Obachlose, und auch Politiker*innen, Journalist*innen und für Demokratie Engagierte.
„In diesem Prozess wurden wir ein ums andere Mal enttäuscht.“
„Wer von denen, mit denen ich aufgewachsen bin, wäre auch zu so einer Tat imstande?“
„In diesem Gerichtssaal, werde ich beständig daran erinnert, dass Recht und Gerechtigkeit nicht dasselbe sind.“
„Was aus dem Elend jenes Tages erwuchs, ist Solidarität.“
„Du darfst nicht Teil von unserer Gesellschaft sein. Wir schließen dich aus.“
„Deutschland hat ein Antisemitismus- und Rassismusproblem.“
QAnon wird in den USA vom FBI als inländische terroristische Gefahr geführt. Diese Gewalttaten haben eine klare Verbindung zur Q-Verschwörungsideologie. Dieser Text ist ein Auszug aus dem Report „QAnon in Deutschland“.
Am 06.12.1990 starb Amadeu Antonio als eines der ersten Todesopfer rechtsextremer Gewalt nach der Wende, zum dreißigsten Mal jährt sich…
İsmet Tekin ist einer von 43 Nebenkläger*innen im Prozess gegen den Attentäter des Halle-Anschlags. Ein Gespräch über die Folgen des Anschlags, das Recht auf Aufklärung und die Hoffnung auf eine gemeinsame und solidarische Zukunft.
Das Buch „Aufklären und Einmischen. Der NSU-Komplex und der Münchener Prozess“ ist das Resümee der antifaschistischen, staatlich unabhängigen Beobachtungsstelle „NSU-Watch“.…