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12.05.2009 … Nach den Rechten sehen

Nazi-Anwältin Sylvia Stolz muss ins Gefängnis, Hamburgs NPD wird von „militanten Neonazis“ dominiert, in Thüringen wird gerungen: Wie umgehen mit einer Feuerwehr-Führungskraft, die für die NPD kandidiert?

 

Die Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Nazi-Anwältin Sylvia Stolz, Lebensgefährtin von Horst Mahler, muss für drei Jahre mehr ins Gefängnis (Wormser Zeitung).

Eine großartige Reportage über rechtsextreme Frauen gibt es bei brigitte.de.

Gewalt gegen Obdachlose: Die meisten Todesopfer stammen aus Nordostdeutschland – viele Taten mit vermutetem rechtsextremem Hintergrund (NPD-Blog.info).

Verfassungsschutzbericht Hamburg: NPD wird von der „militanten Neonazisszene“ dominiert (Junge Welt).

Ernsttal (Thüringen): Feuerwehrverband ringt um Umgang – einer ihrer Wehrführer kandidiert auf Listen von DVU und NPD (Freies Wort).

Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz: „Blick nach rechts“ stellt NPD-Spitzenkandidat Klaus Acker vor.

Regensburger NPD-Chef Willi Wiener ist wegen Angriff auf Busse-Beerdigung in Passau zu 50 Tagessätzen verurteilt worden (Regensburg digital).

Nazi-Plakatflut in den Orten Mecklenburg-Vorpommerns – die etablierten Parteien sind wieder kaum zu sehen (taz).

Österreich: Bei einer Gedenkfeier im ehemaligen Konzentrationslager in Ebensee haben Rechtsextreme Nazi-Parolen gegrölt. Bei der Feier wurden Überlebende von Plastikgeschossen angegriffen. (Die Presse)

Papst spricht in Israel gegen Antisemitismus – aber Kritik an Aufnahme von antisemitischen Piusbrüdern bleibt (Spiegel online).

NPD-Publikationen bei Amazon: Ver.di fordert Boykott. (taz, Regensburg digital)

Französischer Rechtsextremist Le Pen hofft auf Europawahl im Kampf gegen den Abstieg (wobei seine Partei immer noch 8 Prozent der Stimmen erwarten kann) (Vienna.at).

Hübsch: Stefan Niggemeyer über die rührenden Bemühungen von Unterschicht-TV-Produktionen, rechtsextreme Symbole zu pixeln (FAZ).

Gegenstrategien

Bündnis gegen „Pro Köln“ ist zufrieden mit der „Strategie des Abpfeifens“ (taz).

Straubing hat jetzt einen „Runden Tisch gegen rechts“ (Regio-aktuell24).

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