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Lexikon: Amadeu Antonio Stiftung

Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dabei ist es der Stiftung ein wichtiges Anliegen, gleichermaßen gegen Antisemitismus und Rassismus zu arbeiten. Die Amadeu Antonio Stiftung ist die Träger-Organisation von www.belltower.news

Artikel zum Thema

2017-09-07-Broschuere-PK

Neue Broschüre „Toxische Narrative – Monitoring rechts-alternativer Akteure“

Der Untergang der Deutschen, Manipulationen durch das „Establishment“ oder die große Verschwörung: In den rechts-alternativen Ecken des Internets wird die die Realität neu geschrieben und eine eigene Welt geschaffen. Das hat Folgen für die gesamte Gesellschaft.

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2017-08-31-as-links

Antisemitismus 2016/2017 – In der Mitte der Gesellschaft und in der (radikalen) Linken

Judenhass aus der demokratischen Mitte wird öffentlich weniger wahrgenommen und diskutiert als Antisemitismus von beispielsweise Rechtsextremen oder in muslimischen Communities.…

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2017-08-22-as-dschihad

Antisemitismus 2016/2017 – im Dschihadismus, Islamismus, muslimisch geprägten Milieus, unter Geflüchteten

Antisemitismus unter Muslimen hat viele Gesichter: antisemitische Parolen gegen Israel, aber auch direkte judenfeindliche Äußerungen. Es gibt kaum Untersuchungen über…

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2017-08-16-lagebild-as-2

Antisemitismus 2016/2017 – im Rechtspopulismus und Rechtsextremismus

Antisemitismus als Kernideologie der extremen Rechten verbindet Geschichtsrevisionisten, NS-Apologeten, Holocaustleugner mit Anhängern von völkischen Ideologien, Verschwörungstheorien und rechter Esoterik. Antisemitische…

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Monitoring Wie würden “Asyl-Kritiker“ auf einen Mord wie in Charlottesville in Deutschland reagieren

Am 12.08.2017 tötete ein “Alt-Right” Aktivist und „White Supremacy“-Anhänger auf der Demo “Unite the Right” in Charlottesville USA die 32-jährige…

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2017-08-16-lagebild-as

Lagebild Antisemitismus 2016/2017 Antisemitismus wird offener und aggressiver ausgelebt

Die Amadeu Antonio Stiftung hat ihr bundesweites Lagebild zum Antisemitismus 2016/17 vorgelegt. Das Fazit: Keine Gruppierung in Deutschland ist gänzlich…

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2017-05-10-anetta-1_0

Die Helden und Heldinnen dieser anstrengenden Zeit

Zwei Jahre Polarisierung im politischen Alltag, zwei Jahre voller Konfrontation liegen hinter uns. Zwei Jahre voller rechter Propaganda, aber auch ebenso vielen positiven Erkenntnissen über stabile Menschlichkeit. Diese zwei Jahre waren lang wie ein Marathon. Es wurde sichtbar, was bisher nur als diffuse Stimmung zu spüren war. Das ist neu in Deutschland. Die Zeiten der verdrucksten Andeutungen sind vorbei. Im Alltag bleibt manchmal wenig Platz für die Frage: Was treibt uns eigentlich an?

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2017-04-03-anetta_0_0

G20, die Gewalt des totalitären Denkens und eine globale Zukunft für alle

Schaut man in die Debatten unserer Tage, ganz besonders wenn es um politische Gewalt geht, kann man den Eindruck haben, Deutschland leide an einer bipolaren Störung, meint Anetta Kahane.

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2017-06-02-pegidanetz

Kam Pegida aus dem Internet?

Als Ausdruck politischer Online-Diskussionskultur ist Pegida ein ebenso spannendes wie erschütterndes Phänomen: Es handelt sich um die erste große Sammlungsbewegung rechtspopulistischer bis rechtsextremer Onlineaktivist_innen, die von selbst ohne großes Engagement der Initiator_innen zu einer der größten und aktivsten politischen Internetgemeinden herangewachsen ist und es als solche geschafft hat, den politischen Diskurs in Deutschland dauerhaft zu beschädigen. 

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2017-05-10-anetta-1

Erstmal vor den Füßen kehren üben, als direkt den Dreck der ganzen Stadt nehmen

Zu den wohl ansteckendsten Übeln dieser Welt gehört die schlechte Laune. Sie braucht eigentlich keine Anlässe, weil es immer Dinge gibt, die einen grummeln lassen oder schlimmeres. Schauen wir uns um: Unsere Welt ist voller Ereignisse, die schlechte Laune provozieren. Terror, Feindseligkeiten, himmelschreiende Ignoranz, Rassismus und allenthalben Leid und Unglück. Wenn es mir schlecht geht und ich in eine Stimmung gerate, in der mir angesichts all dessen die Welt hoffnungslos erscheint, dann schaue ich auf einen Brief, den ich mir selbst geschrieben habe. Darin steht an erster Stelle: "Bitte, mach keine Haufen aus ungelösten Problemen. Schichte sie nicht so hoch auf, dass sie wie ein unerklimmbares Gebirge erscheinen." Nun ist es das Wesen der schlechten Laune, dass sie unbeeindruckt bleibt von solchen Tricks. Also kommt der zweite Punkt: "Schau näher hin. Viel näher. Wenn man sich schwach fühlt und die Straße kehren will, dann ist es besser vor den Füßen zu fegen, als an den Dreck der ganzen Stadt zu denken. Das kannst du machen, wenn du ungefähr weißt, wie es geht."
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