Nazi-Demonstration und Gegendemonstration vom 13. Februar 2012 in Dresden in Bildern
Die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden waren in diesem Jahr ein voller Erfolg: 5.000 Menschen sitzen, stehen und tanzen…
Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat eine lange Geschichte rechtsextremer Agitation. Sie war jahrelang Austragungsort der größten rechtsextremen Demonstration in Europa (des „Trauermarsches“ zum Datum der Bombardierung Dresdens durch die Aliierten) und ab 2014 auch Aufmarschort der völkisch-islamfeindlichen „PEGIDA“-Bewegung.
Die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden waren in diesem Jahr ein voller Erfolg: 5.000 Menschen sitzen, stehen und tanzen…
Abseits des Neonazi-Aufmarschs und der Proteste dagegen, ist für viele Dresdner*innen der 13. Februar vor allem der Tag der Bombardierung…
„Für die Zukunft sollten wir uns wohl überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre den 13.02. in Dresden einfach sein zu…
Die AG Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus aus Dresden war im Jahr 2011 für den Sächsischen Förderpreis für Demkratie nominiert.…
Der Verein „Augen auf e.V.“ aus Zittau wurde im November 2011 mit dem Sächsischen Förderkreis für Demokratie ausgezeichnet. Gerade Ende…
Die Handy-Affäre und eine Frage: Ist Sachsens Justiz bei der Suche nach linken Gewalttätern jedes Mittel recht?
Von Martin Machowecz
An einem Sonntag im August treffen sich die Feinde des Freistaates zum zwanglosen Kennenlernen bei Kaffee. Noch bevor das erste Wort fällt, zerlegen sie hektisch ihre Handys. Sie befürchten, die Polizei höre sonst mit.
Linken-Fraktionschef André Hahn soll als „Kopf“ einer Blockade angeklagt werden – die Geschichte einer Eskalation.
Von Stefan Schirmer
Der Neonazi-Aufmarsch in Dresden wurde auch 2011 erfolgreich blockiert – doch an den Blockadepunkten war in diesem Jahr auch mehr Anspannung zu spüren. Die Polizisten hatte die deutliche Ansage bekommen, den Neonazis ihre Demonstration zu ermöglichen. So gibt es in 2011 von den Gegendemonstrationen nicht nur schöne Bilder.
Die Nazis sind sauer. Und das völlig zu Recht: Zum zweiten Mal hintereinander mussten sie in Dresden eine herbe Niederlage einfahren. Im Internet üben sie sich deshalb im Schönreden und verlieren sich in Verschwörungstheorien oder Gewaltphantasien.
Von Bernd Herbst
„Ägyptische Verhältnisse“
Es waren nur wenige Nazis, die am 19. Februar 2011 den Weg nach Dresden fanden – je nach Angaben zwischen 1.500 (Augenzeugen) und 3.000 (Polizei) bis 6.000 (Neonazi-Bericht, wobei deren Rechnung ist: 800 am Hauptbahnhof, 2000 in Plauen und 25 auf dem Altmarkt = 6.000). Netz-gegen-nazis.de hat sich die 600 Demonstrationsteilnehmer am Hauptbahnhof angeschaut – hier die Bilder.