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Lexikon: Framing

„Framing“ ist ein Begriff aus der Kommunikationswissenschaft und sagt aus, dass die Begriffe und Erzählungen, die wir sprachlich nutzen, zugleich Deutungsmuster im Kopf auslösen, die uns eine Situation positiv oder negativ bewerten lassen (z.B. „Flüchtlingwelle“ vs. „flüchtende Menschen“). Rechtspopulist*innen nutzen Framing, um Normen zu verschieben und ihre Weltsicht zu verbreiten, in dem sie etwa demokratische Institutionen mit Spottnamen verunglimpfen („Altparteien“, „Lügenpresse“) oder eben Migration als Naturkatastrophe beschreiben.

Artikel zum Thema

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Demokratie in Gefahr Wie rechtsradikale Narrative und Framings der AfD die Debatte verändern

Die Themen der AfD scheinen in den Medien allgegenwärtig. Gleichzeitig zeigen bundesweite Umfragen immer wieder, dass andere Politikfelder, wie Gesundheit und Pflege, Rente und Sozialpolitik, die Menschen im Land weit mehr beschäftigen. Mit einer Kombination aus einem bedrohlichen Framing der „Messer-Einwanderung“ und einem einfachen und anknüpfungsfähigen Narrativ erzeugt die AfD genau den Lärm, der die tatsächlichen Fragen der aktuellen Politik häufig übertönt.

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Debattenkultur „Framing“-Hysterie um die ARD

Versucht der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der von allen Steuerzahler*innen in Deutschland finanziert wird, die öffentliche Meinung zu manipulieren und kritische Sachverhalte…

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