Dieses Jahr fallen diverse Demonstrationen zum Gedenken an die nationalsozialistischen Novemberpogrome pandemiebedingt aus. Eine „Pegida“-Kundgebung in Dresden mit dem rechtsextremen Ex-AfDler Andreas Kalbitz als Redner darf stattfinden. Die Jüdische Gemeinde ist empört.
Bis heute erinnern Straßen in vielen Orten unkritisch an die koloniale Vergangenheit Deutschlands. Sie gedenken nicht der Opfer, sondern würdigen die Täter. Höchste Zeit, dass sich das ändert.
Der anti-asiatische Rassismus, der sich in der Coronavirus-Pandemie als leicht mobilisierbar erweist, hat eine jahrhundertealte Geschichte. Dieser Gastbeitrag betrachtet die…
Die Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP) galt von den 1980er Jahren an bis zu ihrem Verbot 1995 als größtes militantes Neonazi-Netzwerk in Deutschland. Viele ehemalige Kader prägten später den bundesdeutschen Rechtsextremismus und sind auch heute noch aktiv, auch mit Verbindungen zur sogenannten „neuen” Rechten oder der rechtsextremen „Identitären Bewegung”. Eine Übersicht.
War die DDR eher eine „zweite Diktatur auf deutschem Boden“ oder doch eher ein antifaschistischer “Friedensstaat”? Bei der Beantwortung dieser Frage werden allerdings oft die Kontinuitäten des Nationalsozialismus und des Antisemitismus im geteilten Deutschland übergangen. Diese differenzierte Perspektive eröffnet das Werk Jeffrey Herfs, welches am Dienstag den 14. Januar auf einem Fachsymposium im Centrum Judaicum in Berlin vorgestellt und diskutiert wurde.
Für Wissenschaftler wie historisch interessierte Zeitgenossen ist das neue Buch des amerikanischen Historikers Jeffrey Herf, „Unerklärte Kriege gegen Israel“, ein…
Die AfD wurde zwar demokratisch gewählt, dabei sind die Ausrichtungen der rechtsradikalen Partei und viele Äußerungen ihrer Vertreter*innen alles andere als demokratisch. Was ist demokratiefeindlich an der AfD?
Sturmgewehre, deutsche Geburtenrate, ausgewogener Geschichtsunterricht und die Rückbesinnung auf Preußen: Was fordert die AfD in Brandenburg? Wir haben uns das Wahlprogramm der rechtsradikalen Partei angeschaut.
Derzeit wird viel über Parallelen von Diskriminierungserfahrungen von Ostdeutschen und Migrant*innen diskutiert. Der Historiker Patrice Poutrus kritisiert im Interview jedoch die Tendenz zu einer ostdeutschen Opfererzählung. So enthebe man die Täter*innen aus jeglicher individueller Verantwortung für ihre Handlungen.
Von Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst