Die neue Brutalität
Neueste Zahlen belegen, dass die rechtsextremen Gewalttaten in Deutschland auf hohem Niveau verharren. Experten sprechen allerdings von einer neuen Qualität der Gewalt. Wie gefährlich ist die rechte Szene?
Von Frank Jansen
Rechtsextreme Gewalt trifft alle diejenigen, die im rechtsextremen Weltbild als “minderwertig” gelten.
Neueste Zahlen belegen, dass die rechtsextremen Gewalttaten in Deutschland auf hohem Niveau verharren. Experten sprechen allerdings von einer neuen Qualität der Gewalt. Wie gefährlich ist die rechte Szene?
Von Frank Jansen
Sie haben viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt: Die Mitglieder der verbotenen Neonazi-Kameradschaft „Sturm 34“ wollten in Sachsen eine „national befreite Zone“ errichten. Jetzt wurden drei von ihnen verurteilt – wegen gefährlicher Körperverletzung. Eine kriminelle Vereinigung soll die Kameradschaft aber angeblich nicht sein.
Von Michael Kraske
Bei der Beerdigung des letzten Bundesvorsitzenden der verbotenen Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP),Friedhelm Busse, in Passau (Bayern) am Samstag versammelte sich die Führungsspitze der deutschen Neonaziszene. Nach der Beerdigung schlugen die Neonazis zu und verletzten einen Korrespondenten von Netz-gegen-Nazis.de und Polizeibeamte.
Von Robert Andreasch
In Hessen ist bei einem Überfall von Neonazis auf ein Zeltlager der Jugendorganisation der Partei „Die Linke“ eine 13-Jährige schwer…
Vier Monate nach der Tötung des 55-jährigen Bernd K. in Templin hat die Staatsanwaltschaft Neuruppin gestern Mordanklage gegen zwei Rechtsextremisten…
[z20080724bcadab] ReachOut ist eine Berliner Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt. Dort finden sie Unterstützung, sie werden beraten, Schritt für Schritt. Wie ReachOut arbeitet und welche Bezirke am gefährlichsten sind, sehen Sie in diesem Video-Beitrag.
Zum Thema
Die T-Shirts sind blau-weiß, der Schriftzug lautet „Endstation Pölchow“ – 14 Euro kosten sie in einem rechtsextremen Szene-Versand. Der „Witz“ daran ist nur für Eingeweihte zu entschlüsseln: Vor einem Jahr, am 30. Juni 2007, wurde eine Gruppe alternativer Festivalbesucher in der S-Bahn zwischen Güstrow und Rostock von etwa hundert Rechtsextremisten zusammengeschlagen.
In Hildburghausen haben Neonazis oft das letzte Wort. Auch wenn das im Ort keiner wahrhaben will. Bürgermeister Steffen Harzer (Die…
Spätestens seit den gewalttätigen Übergriffen auf Journalisten am Rande des Nazi-Aufmarsches in Hamburg am 1.Mai zeigt sich, dass die Rechtsextremen…
Seit Tagen schon hatten Neonazis und Hooligan-Gruppen in einschlägigen Internet-Foren dazu aufgerufen, zum Halbfinale auf Fanmeilen gewalttätige Auseinandersetzungen mit türkischen Fans zu provozieren. „Mich kotzt das alles an, Türken mit BRD-Fähnchen, liebes Multikulti-Toleranz-Herumgeheule“, hieß es zum Beispiel auf einer Szene-Seite.
Von Johannes Radke