Sachsen: Wie Rechtsextreme Klimaschutz instrumentalisieren
Umwelt-, Klimaschutz, und Natur sind Brückenthemen zwischen der „neuen“ Rechten, rechtspopulistischen Akteuren und Neonazis. Das Kulturbüro Sachsen e. V. zeigt…
Die „Heimatschutzbewegung“ gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Ihr ging es um die Stärkung nationaler Identität. Sie war durch die Gründung von Heimatvereinen, Trachtenvereinen, Volkskunstvereinen usw., als antimodernes Konzept einer romantisierten Landlebens Gegenentwurf zur industriellen Revolution und zum Verstädterungsprozess. Im Nationalsozialismus Teil der völkischen Ideologie: Nun ging es um „germanisches Wesen“ und vorchristlichen „Volksglauben“ (Neopaganismus). Heimatschutz sollte die Grundlage einer „unverwechselbaren völkischen Eigenart und Überlebensfähigkeit“ sein. Rechtsextreme, Neonazis und andere Angehörige der sog. „Neuen Rechten“ verbinden in ihrer Selbstdarstellung und Propaganda Natur- und Heimatverbundenheit oft mit Blut-und-Boden-Ideologie (z.B. in Neonazi-Kameradschaften wie dem Fränkischen Heimatschutz, Märkischen Heimatschutz, Thüringer Heimatschutz, oder in Slogans der „Autonomen Nationalist*innen“ wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“).
Umwelt-, Klimaschutz, und Natur sind Brückenthemen zwischen der „neuen“ Rechten, rechtspopulistischen Akteuren und Neonazis. Das Kulturbüro Sachsen e. V. zeigt…
Rechtsextreme nutzen vielschichtige Mobilisierungsstrategien, um auf TikTok weit über den eigenen Resonanzraum hinaus Nutzer*innen zu erreichen. Ihre Mobilisierungsstrategien sind crossmedial,…
In den letzten zehn Jahren hat sich die Meinung der AfD zur Klimakrise gewandelt. An den menschengemachten Klimawandel glauben die Rechtsradikalen aber immer noch nicht.
Auch zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU sind noch viele Fragen offen. Vor allem das Netzwerk, dass die NSU-Taten erst ermöglichte, ist noch nicht umfassend beleuchtet. Und dabei reicht es bis zum Mord an Walter Lübcke. Über die weitreichenden Kontakte des NSU-Umfeldes zum Lübcke-Mörder.
Klimaschutz ist Kampfthema: Doch Rechtsaußen gibt es, wenig überraschend, keine Antworten auf die drohende Umweltkatastrophe. Stattdessen schüren AfD und Co. Angst: Mit Prophezeiungen eines „Klimaabsolutismus“ oder einer „Ökodiktatur“.
„Zeitschrift für Naturschutz“ nennt sich ein neues Projekt aus dem „Ein Prozent“-Netzwerk. Gewissermaßen als Nachfolge der kürzlich eingestellten „Umwelt&Aktiv“ werden…
Während die AfD in Brandenburg auf die Erzählung der „Wende 2.0“ kapriziert, heißt es in Sachsen nun „natürlich… AfD“. Wo…
Die Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle 2015. Eine Auswertung von Marius Münstermann. Der Autor konstatiert eine immer enger werdende Verbindung zwischen bürgerlichem…
Unter „Autonomen Nationalist*innen“ gibt es Veganer*innen, Neonazis engagieren sich aus rassistischen Gründen um das Schächten und Hitler war ja auch…
Umwelt- und Tierschutz stehen ganz oben auf der rechtsextremen Partei-Agenda. Mit Hilfe von vielbeachteten und politisch scheinbar unverfänglichen Themen soll Vertrauen aufgebaut und rechtsextreme Ideologie vermittelt werden. Manchmal gelingt es den Rechtsextremen so, in der Gesellschaft Gehör zu finden.
Von Dana Fuchs